A N Z p a r o ® DPAG Entgelt bezahlt · OEMUS MEDIA AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig E I G E - S W I S S S DENTAL TRIBUNE P E C I A L I Z E D D E N T A L C A R E The World’s Dental Newspaper · German Edition w w w . p No. 4/2018 · 15. Jahrgang · Leipzig, 9. Mai 2018 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 # a r o . c o m CMD-Kieler-Konzept dgT Die Vorgehensweise ist eine diagnostik- gesteuerte Therapie, die den beschwerde- und therapierelevanten Befund der Er- krankung in den Fokus der klinischen Arbeitsweise setzt. Seite 8f THE WORLD’S LEADING CONGRESS P NI ERIODONTOLOGY EuroPerio9 Vom 20. bis zum 23. Juni lädt die Euro- päische Gesellschaft für Parodontologie (EFP) zum weltweit größten Kongress für Parodontologie und Implantologie nach Amsterdam ein. Seite 10 Sedimentationsabscheider Beim 1988 gegründeten Unternehmen METASYS steht von Beginn an die Vision, Gewässerschutz mit modernen Technologien für den Dentalbereich zu verknüpfen, im Zentrum. Seite 14 ANZEIGE Perfekt füllen Nano-Hybrid-Zahnfüllungsmaterial Bundesgesundheitsminister Spahn soll GOZ-Punktwert verdoppeln Gesamtwirtschaftliche bzw. strukturelle Verhältnisse müssen Berücksichtigung fi nden. tZeen® R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Infos, Katalog Tel. 0 40 - 30 70 70 73-0 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com www.r-dental.com BONN – Insgesamt auf 13 Cent statt wie bisher 5,6 Cent soll der seit 30 Jahren identische Punktwert in der GOZ angepasst werden, fordert die BZÄK den neuen Bundesge- sundheitsminister Jens Spahn zum Handeln auf. Seit 1988 wurde keine Anpassung des Punktwertes an ver- änderte gesamtwirtschaftliche bzw. strukturelle Verhältnisse in der Zahnarztpraxis vorgenommen. Mit der GOZ-Novelle 2012 wurden nun einige inhaltliche Änderungen vor- genommen, die Preise blieben je- doch weitgehend unverändert, so die BZÄK. Konkret soll unter Berücksich- tigung der Kostensteigerung im Dienstleistungsbereich (Dienstleis- tungsindex) sofort eine angemes- sene Anhebung des Punktwertes auf 13 Cent zur betriebswirtschaft- lichen Sicherung der Praxen vorge- nommen sowie der Punktwert auf Basis eines gerechten Interessens- ausgleiches, wie er in § 15 ZHG als gesetzlicher Auftrag an den Verord- i g n ö K n a i l i m i x a M © nungsgeber gerichtet ist, jährlich unter Berücksichtigung des Dienst- leistungsindexes angepasst werden. Dies entspräche der korrekten Umsetzung, so an das BMG die Aufforderung, wie sie in der Ver- ordnungsbegründung festgehalten wurde: „dem Punktwert (kommt) … die Funktion zu, den Wert der Punktzahlen im Preisgefüge ande- rer Dienstleistungen zu bestim- men“ … „der Punktwert wird an- hand der wirtschaftlichen Entwick- lung von Zeit zu Zeit überprüft und je nach Datenlage eventuell nach oben oder unten angepasst werden müssen“, so die BZÄK zur Verord- nung. Die Entfernung eines Weis- heitszahns kostet heute genauso viel wie vor 30 Jahren. Ein wöchentlich erscheinendes Politikmagazin kos- tete 1988 umgerechnet 2,30 Euro, heute 4,99 Euro. Ein Preisanstieg von über 100 Prozent, so der BZÄK-Vergleich. Autor: Jürgen Pischel, Bonn Für den datenschutzrechtlichen Wandel nicht ausreichend gerüstet DSGVO: 90 Prozent der Betriebe in Deutschland sind im Rückstand. ANZEIGE BERLIN – Mit dem 25. Mai 2018 greift innerhalb der Europäischen Union ein vereinheitlichter Daten- schutz-Standard: Die neue Daten- schutz-Grundverordnung (DSGVO) wirkt zum genannten Stichtag ver- bindlich. Betroffen sind alle Unter- nehmen, die entweder ihren Sitz in- m o c . k c o t s e b o d a – v e h s u k r e M y l i s a V © nerhalb der EU haben oder mit den personenbezogenen Daten von EU-Bürgern hantieren. Um den neuen Anforderungen der DSGVO gerecht zu werden, wurde ihnen eine zweijährige Schonfrist ge- währt, die nun allerdings kurz vor dem Aus steht. Doch ist die Mehr- dem HORIZONT – Zeitung für Marketing, Werbung und Medien exklusiv zur Verfügung gestellt wurde, zeigt einen gravierenden Rückstand deutscher Betriebe in Sachen DSGVO-Umstrukturierung auf. Rund 90 Prozent hinken be- züglich ihrer datenschutzrechtlichen heit für den datenschutzrechtlichen Wandel noch nicht ausreichend ge- rüstet. Umstellungen hinterher – und das, obwohl der Tag X gefährlich nahe liegt. Rund 90 Prozent der Unternehmen hinken hinterher Eine Auswertung des Eco-Ver- bands der Internetwirtschaft, die Besondere Problemkinder Die DSGVO stellt eine ganze Palette an neuen Anforderungen an das E-Mail-Marketing auf. Vor allem im Rahmen des Newslet- ter-Marketings ist fortan besondere Vorsicht geboten: Erforderlich ist nun die sogenannte Double- Opt- In-Praktik, wonach die Anforde- rung eines Newsletters bzw. einer Werbemail durch den Betroffenen in zweierlei Schritten erfolgt. Der Statistik des Eco-Verbands der In- ternetwirtschaft zufolge ist ein be- legbares Einverständnis für den Er- halt solcher elektronisch versand- ten Schreiben nur bei jeder zweiten E-Mail-Adresse gegeben. Bei rund 22 Prozent aller Mail-Adressen, die derartige elektronische Mitteilun- gen auf regelmäßiger Basis erhalten, ist eine DSGVO-konforme Einwil- ligung absent. In 47 Prozent die - ser Fälle will man sich noch ein adäquates Problemlösungskonzept einfallen lassen. Fortsetzung auf Seite 2 rechts unten