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Dental Tribune Austrian Edition No. 6, 2017

DENTAL TRIBUNE · Austrian Edition · Nr. 6/2017 Science 7 25 27 29 26 30 28 Abb. 24–27: Schließlich konnten die neuen vollkeramischen e.max-Kronen 35, 36 und 37 (zementiert) sowie 41 und 42 (adhäsiv befestigt) unter Erhalt des vorhandenen UK-Zahnersatzes eingegliedert werden. – Abb. 28: Röntgenkontrolle – hier noch mit provisorischen Kronen. – Abb. 29 und 30: Finale Situation. (Fotos: © Burghard Falta) und 11: röntgenologische Anfangs- befunde). Nachdem die Röntgenkontrol- len regio 22 und 15 (Abb. 12–15) gesunde apikale Verhältnisse zeig- ten, wurden die OK-Zähne Anfang Februar 2014 nachpräpariert und für die teleskopierende Galvano- brücke abgeformt. Nach mehreren Sitzungen (Innenteleskopanprobe, Herstellung einer Remontage- schiene, Überabformung mit indi- viduellem Löffel, Einkleben der Galvanokappen in die Tertiärkon- struktion – teils im Labor, teils in der Praxis im Mund der Patientin, Gesamtanprobe) konnte Ende März 2014 der defi nitive Zahn- ersatz eingegliedert werden. Dazu wurden zunächst die Innentele- skope zementiert und erst nach Aushärtung und vollständiger Überschussentfernung die Gal- vanobrücke spannungsfrei (!) auf- gesetzt (Abb. 16–19). Planung und Eingliederung des Unterkieferzahnersatzes Die Patientin war nicht davon zu überzeugen, sich von ihrem funktionie- (zugegebenermaßen) renden, kombiniert festsitzend- herausnehmbarem UK-Zahnersatz (Abb. 20 und 21) zu trennen. Die- ser hätte durch festsitzende Prothe- tik ersetzt werden können (z. B. Brücke von 43 bis 45 sowie ein Ein- zelzahnimplantat 46). Da rüber hi- naus mussten auch die Kronen regio 36 und 37 wegen Undichtig- keit und Sekundärkaries ausge- tauscht werden. Außerdem wurde Ende Mai 2014 eine WKB an Zahn 36 wegen partieller Pulpa nekrose (ohne apikale Parodon titis) not- wendig. Die Vitalitätsprobe an Zahn 37 war positiv. Die Röntgen- kontrolle zeigte unauffällige api- kale Verhältnisse. Jedoch war ein minimalinvasiver parodontalchi- rurgischer regenerativer Eingriff im dritten Quadranten notwendig („aus geprägte generalisierte chro- nische Parodontitis im Stadium der Stagnation mit tiefen vertikalen Einbrüchen“), der von einer Fach- zahnärztin und Spezialistin für Pa- rodontologie Ende November 2014 unter Einsatz von Schmelz-Matrix- Proteinen und Knochenersatzma- terial durchgeführt wurde (Abb. 22 und 23). Vorher, im September 2014, wurden auch die Zähne 41 und 42 endodontisch revidiert und mit langzeitprovisorischen, chair- side gefertigten Kunststoffkronen versehen. Die Röntgenkontrolle im Januar 2015 zeigte unauffällige apikale Knochenstrukturen. Zwi- schenzeitlich fanden immer wieder mund hygienisierende Maßnahmen statt. Schließlich konnten die neuen vollkeramischen e.max- Kronen 35, 36 und 37 (zementiert) sowie 41 und 42 (adhäsiv befestigt) im Juni 2015 unter Erhalt des vorhande - nen UK- Zahnersatzes eingegliedert werden (Abb. 24–30). Kontakt Infos zum Autor Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc. Kurt-Schumacher-Platz 11–12 44787 Bochum Deutschland Tel.: +49 234 684055 info@falta-zahnvital.de www.falta-zahnvital.de Zahnfüllungen länger haltbar? Extrakt aus der Rinde von Kiefern stärkt das Dentin. In der Regel Moderne Komposits versprechen eine Haltbarkeit von bis zu 30 Jah- ren. gehen sie auf- grund von Ab- nutzungen oder Schrumpfungen aber schon viel eher ka- putt. Ein amerikanisch-asiati- sches Forscherteam hat jetzt eine Möglichkeit entdeckt, wie die Halt- barkeit weiter verlängert werden kann. Bis zu zehnmal länger sollen zukünftige Komposits im Zahn ver- bleiben, wenn sich die Ergebnisse der Studie bestätigen. Das interna- tionale Forscherteam rund um Dr. Guido Pauli von der University of Illinois in Chicago hat herausgefun- den, dass ein Extrakt aus der Rinde von Kiefern das Dentin so stärkt, dass Komposits deutlich länger hal- ten. Bisher war immer die Verbin- dung zwischen Dentin und Kom- posit die Schwachstelle bei Zahnfül- © COLOA Studio/Shutterstock.com lungen, diese soll jetzt der Kiefern- rindenextrakt füllen. Für ihre Untersuchungen teste- ten die Forscher den Extrakt aus der chinesischen Rotkiefer (auch Pinus massoniana genannt) an menschli- chen Molaren. Sie überprüften spe- ziell, wie sich der Kiefernextrakt un- ter Einwirkung starker Kräfte defor- miert. Das überraschende Ergebnis: Der Extrakt der Kiefer verstärkte das Dentin in dem Maße, dass die Fül- lung selbst nach einem Jahr noch im Zahn verblieb. Besonders effektiv zeigte sich der Kiefernrindenextrakt mit Harzfüllungen. Mit ihren Er- gebnissen erhoffen sich die Forscher bald einen Extrakt zu entwickeln, den die Zahnärzte nach dem Bohren einfach in die Kavität applizieren können, um sowohl das Dentin zu stärken sowie es mit dem Komposit besser zu verbinden. Vor allem Harzfüllungen, die aufgrund ihrer zahnähnlichen Farben immer beliebter werden, neigen dazu, mit der Zeit rissig zu werden und her- auszufallen, da sie nicht so elastisch sind. Diesen Schwachpunkt könnte der Extrakt in Zukunft ausgleichen und somit Patienten als auch Zahn- ärzten ständige Nachbehandlungen ersparen. Quelle: ZWP online ANZEIGE ESUCH E N S IE UNSA 42. U F D E österreich. B Zahnärztekongress M in Innsbruck! hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 60% entzündungsfrei durch ergänzende bilanzierte Diä S t u d i e n - g e p r ü f t ! Zur diätetischen Behandlung von Parodontitis Info-Anforderung für Fachkreise Fax: 0049 451 - 304 179 oder E-Mail: info@hypo-a.de Nach 3 Monaten wurde die Therapie in dieser Gruppe erfolgreich abgeschlossen. Nach Itis-Protect III wurde die Behandlung mit Itis-Protect IV in der auf 4 Monate angelegten Studie fortgeführt. Name / Vorname Str. / Nr. PLZ / Ort Tel. E-Mail IT-DTA (cid:22).2017 Gesund 50 % der Patienten 60 % der Patienten hypo shop.hypo-a.de

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