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Dental Tribune German Edition No.4, 2017

B E B EI ! DENTAL TRIBUNE A G S U T D IE S E R A G LIE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · OEMUS MEDIA AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig Demente Patienten Über Besonderheiten bei der Zahn- behandlung bis hin zur Forderung, die verbliebenen Zähne bestmöglich zu erhalten. Von Dr. Walter Weilenmann, (cid:23)Seite 8f Wetzikon, Schweiz. Keramikimplantate Die Veranstalter der 3. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI) blicken auf eine erfolgreiche Veranstal- (cid:23)Seite 12 tung zurück. Neues Winkelstück Das Schweizer Unternehmen für Me- dizintechnik Bien-Air Dental S.A., hat mit dem EVO.15 ein Instrument im Portfolio, das mit seiner Technologie (cid:23)Seite 15 vor Überhitzung schützt. No. 4/2017 · 14. Jahrgang · Leipzig, 7. Juni 2017 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € ANZEIGE Perfekter abformen. Deutsche Zahnersatz-Preise im europäischen Mittelfeld IDZ-Studie zum Ländervergleich zur zahnärztlichen und zahntechnischen Vergütung bei Zahnersatz in Europa. BONN/KREMS (jp) – Vergleicht man die (wechselkursbereinigten) Preise, die für Zahnersatz in Europa gefor- dert werden, so zeigen sich erhebli- che Preisunterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Dies wird an fünf repräsentativen Behandlungs- anlässen deutlich, unterteilt in zahnärztlichen und zahntechni- schen Preisanteil. Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) hat dazu eine empirische Studie „Zahnärztliche und zahntechnische Vergütung beim Zahnersatz – Ergebnisse aus einem europäischen Länderver- gleich“ veröffentlicht. Das Ergebnis zeigt, dass Deutsch- land beim Preisniveau zahnprotheti- scher Leistungen einen mittleren Rang einnimmt: Beim zahnärztlichen Honorar liegen die Schweiz, Däne- mark und die Niederlande zum Teil deutlich über den deutschen Preisen. Bei zahntechnischen Leistungen (Material- und Laborkosten) hinge- gen ist lediglich die Schweiz teurer, während in den Vergleichsländern zum Teil deutlich niedrigere Preis- niveaus ermittelt wurden. Auffällig ist, dass der durchschnittliche An teil der Material- und Laborkosten am Gesamtpreis in Deutschland mit 61,3 Prozent mehr als zehn Prozentpunkte über dem durchschnittlichen Anteils- wert der euro päischen Nachbarn liegt (50,7 Prozent). Die Zahntechniker- dichte ist in Deutschland ebenfalls höher als in den Nachbarstaaten. Die Studie zeigt, dass die Ver- sorgung mit Zahnersatz in der Regel vollständig vom Patienten getragen werden muss, nur in Deutschland werden die Kosten für Zahnersatz je nach Befund von den gesetzlichen Kranken- kassen mit Festbeträgen bezu- schusst. DT Die Paro-Therapie ist im Kommen Die PZR wird vom Medizinischen Dienst der GKV als IGeL-Leistung desavouiert. BONN/KREMS (jp) – „Die PZR ist eine wissenschaftlich anerkannte, hochwirksame Präventionsleistung. Aufgrund gesetzlicher Bestimmun- gen sind in Deutschland oralpro- 2012 in die GOZ als medizinisch not- wendige Maßnahme aufgenommen wurden. Das ist sehr bedauerlich und wirft zugleich ein schlechtes Licht auf die – angeblich neutrale – Bericht- ANZEIGE R-SI-LINE PUTTY MATIC + LIGHT ® R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Infos, Katalog unter Tel. 040-30707073-0 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com www.r-dental.com Blick in die Lohntüte Zahnärzte gehören zu den Topverdienern. BERLIN – Das Statistische Bundes- amt hat die Verdienste aus 144 Be- rufsgruppen unter die Lupe ge- nommen: Wer wie viel in Deutsch- land verdient, zeigen die neuesten Zahlen. Piloten mit durchschnitt- lich 61,02 Euro brutto pro Stunde sowie Human- und Zahnmedizi- ner mit einem Bruttostundenver- dienst von 41,21 Euro gehören laut der Erhebung zu den Spitzenver- dienern. Friseure, Kellner und Kos- metiker rangieren mit 9,05 Euro Bruttostundenverdienst auf den letzten Plätzen. Die Daten geben darüber hi- naus auch Auskunft, dass in Ham- burg und Hessen am meisten in der Lohntüte landet, während Ange- stellte in Thüringen oder Mecklen- burg-Vorpommern am wenigsten verdienen. Der akademische Ab- schluss ist nach wie vor Garant für mehr Lohn, und ältere Arbeitneh- mer verdienen mehr als jüngere. Klar wird beim Betrachten der ak- tuellen Zahlen auch, dass es nach wie vor Gehaltslücken zwischen Ost- und Westdeutschland gibt. Die Broschüre „Verdienste auf einen Blick“, herausgegeben vom Statistischen Bundesamt, bietet einen guten Überblick über die Höhe und Verteilung der Ver- dienste in Deutschland und ist unter www. destatis.de abruf- bar. DT Quelle: ZWP online c k . c o m phylaktische Maßnahmen nach dem 18. Lebensjahr aber zu Recht in die Ei- genverantwortung der Patienten ge- stellt. Die Klassifi zierung der PZR als IGeL-Leistung ist daher sachlich falsch und eine bewusste Irrefüh- rung von Tausenden Versicherten. „Immerhin bezuschussen zwei Drit- tel aller gesetzlichen Krankenkassen freiwillig PZR-Leistungen bei Er- wachsenen, die ab dem 18. Lebens- jahr Privatleistungen sind, aber seit erstattung des MDS in Form von Ran- kings und Reporten“, sagte Dr. Wolf- gang Eßer, Vorsitzender des Vorstan- des der KZBV zum Vorwurf der GKV. Volkskrankheit mit Folgen Die Zahl der Menschen mit Pa- rodontalerkrankungen nimmt in Deutschland ab. Dennoch besteht Handlungsbedarf. Fortsetzung auf Seite 2 – rechts unten (cid:206) i © D m T i k kk / // s h u t tt t e r s to oo

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