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Dental Tribune Swiss Edition No. 7+8, 2016

15Mixed NewsDENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 7+8/2016 · 27. Juli 2016 In einer Studie mit 539 31-jährigen Probanden, die von Marco Peres von der University of Adelaide vorge- stellt wurde, konnte ein Zusammen- hang zwischen Übergewicht bzw. Adipositas und Parodontitis festge- stellt werden. Demnach war das Risiko für parodontale Erkrankun- gen bei elf Prozent der Übergewich- tigen und 22 Prozent der Fettlei- bigen erhöht. Legt man die Kriterien von Bae- lum und Lopez zugrunde, die schon eine Kombination aus Attachment- verlust und Blutungen beim Sondie- ren als Grundlage einer Parondotitis ansehen, erhöht sich das Risiko für Übergewichtige sogar um 21 Pro- zent und für Fettleibige um 57 Pro- zent. Die Probanden wurden seit ihrer Geburt regelmässig auf Paro- dontitis untersucht, anthropome- trisch vermessen sowie ihre Lebens- gewohnheiten beobachtet. Die paro- dontalen Untersuchungen umfass- ten dabei Tests an sechs Stellen pro Zahn mit einer PCP2-Sonde, um die Taschentiefe zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich mit steigender Körperfülle das Paro- dontitisrisiko erhöht, wobei auch ungesunde Lebensgewohnheiten die Erkrankung begünstigen. Allerdings wurde bei der Studie nicht klar, was der kausale Zusammenhang zwi- schen Parodontitis und Übergewicht bzw. Adipositas ist. Dies ist Aufgabe der nächsten Untersuchung. DT Quelle: ZWP online Parodontitisrisiko steigt mit dem Übergewicht Studie weist Verbindung zwischen Adipositas und parodontalen Erkrankungen nach. Der Trend zur E-Zigarette hat in den letzten Jahren stark zugenom- men, besonders bei Frauen und Ju- gendlichen erfreut sich die Ersatz- zigarette grossen Zuspruchs. Diese sollten jedoch nicht gänzlich ver- harmlost werden. Dies bestätigen auch neueste Ergebnisse einer Stu- die der University of California, Los Angeles, aus der hervorgeht, dass E-Zigaretten mehr schädliche Substanzen und Nanopartikel ent- halten, als für die Mundflora för- derlich ist. Laut den Studienautoren beein- trächtigen die schädlichen Dämpfe den natürlichen Abwehrmechanis- mus im Mund und sorgen dafür, dass die oberste Schicht der Hautzel- len in der Mundhöhle abgetötet wird. Für ihre Ergebnisse entnahmen die Forscher Zellkulturen der äusse- ren Schicht der Mundhöhle und setzten diese über einen längeren Zeitraum den Dämpfen einer E-Zi- garette aus. Analysiert wurden die Partikelkonzentration und Grössen- verteilung der simulierten Dämpfe, wobei die Zusammensetzung je nach Hersteller stark variierte. Die Ergebnisse, die kürzlich in der Zeitschrift PLOS One publiziert wurden, halten dazu an, die Öffent- lichkeit verstärkt über etwaige Ge- sundheitsrisiken zu informieren, so die Autoren. Bisher gebe es zwar viele Studien hinsichtlich des Tabak- konsums und dessen Risiko für Zähne und Zahnfleisch.In Bezug auf die gesundheitlichen Folgen der E-Zigarette sei jedoch bisher wenig bekannt. DT Quelle: ZWP online Dampfen statt Rauchen? Nikotinhaltiger Nebel der E-Zigarette beeinträchtigt orale Mundgesundheit. © pixinoo/Shutterstock.com © Dmitry Melnikov/Shutterstock.com Als sich Ben Cronin, ein Student aus dem englischen Suffolk, seiner tägli- chen Mundhygiene widmete, endete dies für ihn beinahe tödlich. Der junge Brite erlitt einen allergischen Schock und musste im Krankenhaus behandelt werden. Grund hierfür war die Zahnpasta seiner Eltern. Eine geringe Menge der minze- haltigen Creme war zuvor auf seiner Zahnbürste gelandet, wodurch eine heftige Reaktion ausgelöst wurde. Kurz nach der Zahnreinigung be- gann seine Kehle anzuschwellen, sein ganzer Körper juckte und er fing an, stark zu schwitzen.Ärzte stellten spä- ter die ungewöhnliche Allergie fest. Da Ben vorher nur Zahnpasta mit Fruchtgeschmack verwendete, wurde er erst durch diesen Vor- fall auf seine seltene Unverträglichkeit auf- merksam. Seither musste der Brite noch des Öfte- ren medizinisch be- handelt werden. Er er- litt weitere allergische Schocks, einmal im Zusammenhang mit Schokolade, ein ande- res Mal wurde ihm im Krankenhaus einAnti- histamin mit Minze verabreicht. Da viele Lebensmittelhersteller nicht vor Minze in ihren Produkten warnen, bleibt dem Studenten nun kaum etwas anderes übrig, als immer wie- der Freunde vorkosten zu lassen. DT Quelle: ZWP online Bitte ohne Minze! Allergien können zum Verhängnis werden. Warum der Verzehr eines zuckerrei- chen Schokoriegels länger das Verlan- gen nach dem nächsten Riegel stillt, statt eine zuckerarme Alternative, haben jetzt Forscher der Uni Lau- sanne herausgefunden. In Experi- menten mit Mäusen konnten sie Ner- venschaltkreise identifizieren, die das Sättigungsgefühl beeinflussen. Durch die Aufnahme von Zucker in Form vonGlukosebzw.Traubenzuckerwer- den verschiedene Kreisläufe im Kör- per in Gang gesetzt. Unter anderem auch die Blutzuckerregulation, die dafür sorgt, dass der Körper ausrei- chend mit Energie versorgt wird. Sinkt der Blutzuckerspiegel, werden bestimmte Neuronen im Gehirn akti- viert, die das Verlangen nach Glukose steigern und das Essverhalten steu- ern. Wird nun statt Traubenzucker Süssstoff oder Fruchtzucker aufge- nommen,bleiben die Neuronen akti- viert und das Verlangen nach Zucker ungebrochen. Die Forscher liefern somit einen weiteren Beweis dafür, dass trotz des Einsatzes von „gesünderen“ Zucker- alternativen das Adipositasproblem der Industrienationen so nicht zu lösen ist. DT Quelle: ZWP online Zucker besser als Süssstoff Nervenschaltkreise, die das Sättigungsgefühl beeinflussen, identifiziert. Wie eine neue Studie der Internatio- nalen Agentur für Krebsforschung (IARC) jetzt herausfand, kann der Verzehr von sehr heissen Getränken das Risiko für Speiseröhrenkrebs er- höhen. Dies trifft allerdings nur auf Getränke zu,die eine Temperatur von 65Gradoderhöherhaben.DieErgeb- nissewurdenjetztauf derWebsitevon The Lancet Oncology veröffentlicht. Die Forscher konnten feststellen, dass sehr heisser Tee oder Kaffee zu Verbrennungen in der Speiseröhre führt, was wiederum das Risiko für eine Krebserkrankung steigert. Für die Teenation England eine vermeint- lich schlechte Nachricht. Allerdings verwiesen die Wissenschafter auf den zusätzlichen Schluck Milch, den viele BriteninihrenTeegeben.Dieserliesse das Ge- tränk in wenigen M i n u t e n um zehn Grad abkühlen. Bei dieser Temperatur bestünde auch keineVer- brennungsgefahr mehr. DT Quelle: ZWP online Mit Geduld geniessen Heisse Getränke erhöhen die Gefahr von Speiseröhrenkrebs. © kolopach/Shutterstock.com© kolopach/Shu © Syda Productions/Shutterstock.com © life_in_a_pixel/Shutterstock.com In einer Studie mit 53931-jährigen

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