Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune German Edition

News 5/2015Seite 26 DT today ESSEN – Etwa 400 Zahnärzte und Zahntechniker folgten am 25. März der Einladung von van der Ven Dental zu einem literarischen Abend in der Essener Philharmonie. Zum 4. Insider- treff „Zu Gast bei van der Ven“ be- grüßte das Duisburger Unternehmen Literaturkritiker Denis Scheck und denKölnerStarautorFrankSchätzing, die mit Themen rund um die deutsche Literatur und das Schaffen Schätzings für kurzweilige Unterhaltung sorgten. Traditionell lädt van der Ven ein- mal im Jahr zum Insidertreff: „Kauf- wege werden heute immer anonymer. DieTreueunddieVerbindlichkeit,mit dervieleKundenunsverbundensind, ist für uns vor diesem Hintergrund keineSelbstverständlichkeit.DerInsi- dertreffistunserDankeschönfürIhre Treue gegenüber einem mittelständi- schen Familienunternehmen wie van der Ven“, sagte Thomas Gärtner, ge- schäftsführender Gesellschafter. UnterdemSlogan„VonMenschzu Mensch“ entwickelt van der Ven seit über 100 Jahren sichere, kostengüns- tige und effektive Lösungen für Pra- xen und Labore. Das 1907 gegründete Unternehmen befindet sich bereits in derviertenGenerationimFamilienbe- sitz. Zum Portfolio von van der Ven ge- hören ein umfassendes Produktange- bot, Werkstatt- und Kundenservices, Beratung zu digitalen Technologien, Praxisgestaltungs- und Einrichtungs- beratung sowie Fortbildungen, Webi- nare und Events. Hochmodernes Schulungszentrum Um neue Dimensionen im Dental- handel zu erschließen, wurde im August 2014 der Grundstein für ein neues hochmodernes Schulungszen- trum mit Live-OP-Raum und moderns- ter technischer Ausstattung in Ratin- gen-Lintorf gelegt. Ab Herbst 2015 werden hier unter anderem zahlrei- che On- und Offline-Veranstaltungen mit zum Teil internationalen Referen- ten stattfinden. Das Herzstück des Neubaus wird eine umfassende Dentalausstellung bilden, in der Geräte live getestet wer- den können. Im Innenarchitekturzen- trumwerdenzeitgemäßeDesigntrends für Praxen und Labore präsentiert. Im Live-OP-Zentrum können bis zu 80 Per- sonen Operationen, die per Kamera di- rekt in einen modernen Vortragsraum übertragen werden, hautnah miterle- ben und beobachten. Im großen CAD/CAM-Studio werden neue Ent- wicklungenindiesemsehrinnovativen Bereich live demonstriert. Quelle: van der Ven Dental Insidertreff für Zahnärzte und Zahntechniker Denis Scheck und Frank Schätzing zu Gast bei van derVen Dental. Von links: Thomas Gärtner, geschäftsführender Gesellschafter bei van der Ven, mit Autor Frank Schätzing und Literaturkritiker Dennis Scheck. Ungefähr 400 Zahnärzte und Zahntechniker nahmen teil. (Fotos: © van der Ven) Ein internationales Team um Prof. Dr. Frank Rutsch (Uniklinik Münster) und seiner Kollegin Dr. Mary McDou- gall aus Birmingham/Alabama, USA, hat die genetische Ursache des Single- ton-Merten-Syndroms (SMS) entschlüs- selt. Die sehr seltene Krankheit führt etwa zu Zahnausfall, Knochendemine- ralisierung und Gefäßverkalkung. In Münster sind bisher zwei Patienten behandelt worden. Bekannt war be- reits, dass das Singleton-Merten-Syn- drom eine Erbkrankheit ist, die Ursa- che also in den Genen liegt. Da SMS in gleichem Maße an Jungen und Mäd- chen vererbt wird, konnte die geneti- sche Ursache nicht auf den X- oder Y- Chromosomen zu finden sein. Als Ur- sprung kam nur eines der übrigen 22 Chromosomenpaare infrage. Um die Quelle der Krankheit zu finden, nahmen die Wissenschaftler das Erbgut von fünf SMS-kranken Menschen aus drei Familien und von insgesamt vier gesunden Verwandten unterdieLupe.BeiallenKrankenfand sich eine gemeinsame Mutation im Gen IFIH1, das auch bei anderen schweren Erbkrankheiten eine Rolle spielt. „Das Gen IFIH1 dient als Bau- plan für das Protein MDA5“, erläutert Rutsch. „Dieses Protein wiederum ist wichtigfürunserImmunsystem,denn eserkenntViren,dieKrankheitenaus- lösen können. Wenn der Bauplan feh- lerhaft ist, funktioniert auch MDA5 nichtrichtig–beiSMS-Patientenführt das fehlerhafte Protein zu einem über- aktiven, schädlichen Immunsystem.“ Ein Zusammenhang von Zahnausfall und Gefäßverkalkung mit der Funk- tionvonMDA5konntedamiterstmals nachgewiesen werden. Direkt anwendbare Therapiean- sätze lassen sich aus der Entdeckung der genetischen Krankheitsursache noch nicht ableiten. Die Forschungsergebnisse er- schienen in der Februar-Ausgabe des AmericanJournalofHumanGenetics: Rutsch et al., A Specific IFIH1 Gain-of- function Mutation Causes Singleton- Merten Syndrome, The American Journal of Human Genetics (2015). Quelle: Universitätsklinik Münster Ursache des Singleton-Merten-Syndroms gefunden Seltene Erbkrankheit von Forschern der Universität in Münster entschlüsselt. Wie die International Implant Foun- dation (München) mitteilt, ist die End- ausscheidung für die Sofortbelas- tungs-Weltmeisterschaft 2015 (Dental Implant World Cup) erfolgreich been- det worden. Es sind insgesamt neun Teams qualifiziert: zwei Teams aus Indien, je ein Team aus der Schweiz, Rumänien, der Ukraine, Russland, Bulgarien und aus Palästina sowie ein gemischt-nationales Team, das erst nach längerer Diskussion zugelassen wurde und der modernen Migrations- situation Rechnung trägt. Team-Zusammensetzung Jedes der Teams besteht aus ei- nem Implantologen-Chirurgen, einem ProthetikerundeinemZahntechniker, daneben dürfen Helferinnen, Sterili- sationsassistentinnen und weitere Hilfspersonen mitgebracht werden. Jury und Patienten küren die Sieger Bewertet werden durch eine Jury der chirurgische Einsetzvorgang so- wie alle Herstellungsschritte der Pro- thetik, und schließlich Funktion und Ästhetik der Versorgung. Die Patien- ten bewerten die Behandlung und das Ergebnis mit einem bekannten „IF-Quality-of-Life Questionnaire“, der auchbeidennormalenBehandlungen in der implantologischen Allgemein- praxis heute Anwendung findet. MitSpannungwirderwartet, welches der Teams sich speziell in den Diszipli- nen„ExtremeAtrophie des Oberkiefers“ und bei den „Seitenzahn- Segmenten“ durchset- zen kann. Dies sind erfahrungsgemäß die kritischenDisziplinen im Wettbewerb. www.implantfoundation.org WM-Qualifikation erfolgreich beendet NeunTeams aus allerWelt stehen im finalenWettbewerb. Infos zum Unternehmen

Seitenübersicht