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Dental Tribune German Edition

No. 5/2015 · 12. Jahrgang · Leipzig, 4. Mai 2015 ® Instrumente für die konventionelle Endodontologie und endodontische Chirurgie Bodenseeallee 14-16 • 78333 Stockach / Germany Tel.: +49 7771 64999-0 • Fax: +49 7771 64999-50 www.kohler-medizintechnik.de ANZEIGE A ls ich gebeten wurde, das Edito- rial für die vorliegende Ausgabe der Dental Tribune zu verfassen, habe ich lange darüber nachdenken müssen,welchesThema zum aktuellen Status der Endodontie in Deutschland am besten passt. IDS-Nachlese, mo- derneGeräteundTechniken,Ergonomie des endodontischen Arbeitsplatzes, die lang währende Diskussion zum Thema Erfolgsquote der endodontischen Be- handlung im Praxisalltag oder die bri- sante Fragestellung, wie viel Speziali- sierung die Zahnmedizin braucht. Das passende Thema suchend ist mir aufgefallen, dass ein – wenn nicht der wichtigste – Aspekt oft übersehen oder gar vergessen wird: die Ethik des kollegialen Verhaltens unter den Endo- dontie-SpezialistenimVerhältniszuden allgemeinzahnärztlich tätigen Kollegen und Patienten gleichermaßen. Der Absolvent eines Zahnmedizin- studiums wird als Generalist ausgebil- det, im Berufsleben wird er aber früher oder später mit der Tatsache konfron- tiert, dass Parodontologie, Implantolo- gie, Kinderzahnheilkunde oder eben Endodontologie eine umfangreiche Weiterbildungsaktivität beanspruchen, um den aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten gerecht zu werden. Als vor über zehn Jahren der VDZE oder die damalige DGEndo (heutige DGET) gegründet wurden,hatten einige enthusiastische und sehr aktive Kolle- gendenGrundsteinzurendodontischen Spezialisierung im Praxisalltag gelegt. Auch wenn sie das gleiche Ziel vor Au- gen hatten – die Qualitätssteigerung der endo- dontischen Behandlung im Praxisalltag zu erreichen –, liefen die Wege beider Gruppierungen aus verschiedenen Gründen auseinander. Es gab einige zarteVersuche,dieseWegezusammen- zuführen, ein richtiger gemeinsamer Kurs wurde leider bis dato nicht gefun- den; aber die Zukunft ist sicher eine ge- meinsame. Egal ob Mitglied des VDZE oder der DGET – es gilt,den allgemein- tätigen zahnärztlichen Kollegen ein Signal zu senden:Der spezialisierte und zertifizierte Endodontologe ist primär dafür da, in einer kollegialen Koopera- tion auf dem Gebiet der Endodontologie eine hochqualitative Behandlung an- zubieten – zum Wohl der Patienten und zur Unterstützung der Überweiser. Dies erfordert neben einer strukturierten und intensiven Weiterbildung auch einen Konsensus bezüglich der Über- weisungsethik–alsvertrauensbildende Maßnahme zwischen Endodontologen und Allgemeinzahnärzten. Denn durch eine solche vertrauensvolle und quali- fizierte Arbeitsbasis wird die Akzeptanz für das „zärtliche Pflänzlein“ Endodon- tologe steigen und Teamwork und Fair- play nicht nur „neu- deutsche“ Begriffe darstellen, sondern gelebteRealitätinun- serem Fach werden. Teamwork und Fairplay Statement von Dr. Peter Kiefner* Infos zum Autor * Präsident desVerbandes Deutscher Zertifi- zierter Endodontologen (VDZE e.V.) ENDO TRIBUNE The World’s Endodontic Newspaper · German Edition Welches Feilensystem für welchen Zahnarzt? Mit der Einführung von F6 SkyTaper hat Komet sein Endo-Sortiment erweitert. Macht man sich mit dem neuen NiTi-1-Feilen-System jetzt hausintern Konkurrenz zum etablierten 2-Feilen-System F360? Marcus Haynert, Komet Manager Produktmanagement Endodontie, sieht in den beiden Feilensystemen eine klare Differenzierung und vor allem getrennte Zielgruppen unter den Zahnärzten. Feilenmanagement ist reine Ge- schmackssache.Dasmagauf deners- tenBlicksostimmen,wärealsalleini- ges Kriterium für ein Product-Place- ment aber zu oberflächlich. Was ist denn nun tendenziell die Zielgruppe vomneuenF6SkyTaper,wasdieZiel- gruppe vom bekannten F360? Auf einen zweiten Blick könnte man vor- schnell urteilen: Weniger ist grund- sätzlich einfacher, sprich ein 1-Fei- len-SystemfürdenEinsteigerleichter im Handling als ein 2-Feilen-System. Auch das wäre zu simpel interpre- tiert. Deshalb soll die folgende Ab- handlung darstellen, dass vielmehr der „Endodontie-Grad“ des Zahn- arztes ausschlaggebend dafür sein kann, für welches System er mehr Sympathien entwickelt. F360: der einfache Einstieg Kometsiehtdas2-Feilen-System F360, das bereits zur IDS 2013 im Mittelpunkt stand, perfekt für den Generalisten indiziert. Für den Be- handler liegen die Vorteile auf der Hand.DerGroßteilderWurzelkanä- le kann mit zwei Feilen in den Grö- ßen 025 und 035 aufbereitet werden. Links: Das bewährte rotierende 2-Feilen-System F360. Rechts: Das neue rotierende 1-Feilen-System F6 SkyTaper.Fortsetzung auf Seite 18 Seite 22 Clever kombiniert Jede endodontische Behandlung erfor- dert eine gründliche Planung. DENT- SPLY bietet hierfür ein cleveres restodo- dontischesGesamtkonzept.VonDr.Jason H.Goodchild,Havertown. Seite 24 Präzises Arbeiten garantiert Leistungsstarke Helfer aus dem Hause J. Morita – mit der Turbinen-Serie Twin- Power vereint das Unternehmen die kli- nischen Anforderungen mit dem tech- nisch Machbaren.Seite 19f Reziproke Technik Die Darstellung eines klinischen Falls zur Elimination bakteriell infizierten In- halts des Kanalsystems mit anschließen- der Versiegelung stellt Dr. Peter Kiefner vor. Tel.: +49777164999-0 • Fax: +49777164999-50

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