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Dental Tribune German Edition

Continuing Education 5/2015 Seite 29 DT today Auch während einer Schwanger- schaft können akute Entzündungen der Pulpa auftreten oder chronische InfektionenplötzlichstarkeBeschwer- den verursachen. Um eine Behand- lung während der Schwangerschaft zu vermeiden, sollte bei bestehendem Kinderwunsch der Zustand der Zähne klinisch und röntgenologisch über- prüft werden. So können bestehende kariöse Läsionen und Entzündungen an den Wurzelspitzen rechtzeitig er- kannt und eine Behandlung vor Be- ginn der Schwangerschaft durchge- führt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) weist dar- auf hin, dass die Zahnbehandlung bei einer Schwangeren möglichst ver- mieden werden und nur bei akuten Schmerzen erfolgen sollte. Alle wei- teren zahnärztlichen Behandlungen sollten nach Beendigung der Schwan- gerschaft bzw. der Stillzeit erfolgen. Während der Schwangerschaft sollten nur unbedingt notwendige zahnärztlicheBehandlungendurchge- führtwerden.Besonderswährenddes ersten Trimesters ist das Kind gefähr- detunddasRisikoeinerFehlgeburter- höht.AußerdemkanneszueinerSchä- digung des Fötus durch Röntgenstrah- len und verwendete Medikamente kommen. Auch trotz vorheriger zahnärzt- licher Untersuchung können spontan starkeZahnschmerzenwährendeiner Schwangerschaft auftreten, die eine Wurzelkanalbehandlung unvermeid- bar machen. Das Problem besteht darin, dass für eine suffiziente Wur- zelkanalbehandlung das Anfertigen von Röntgenbildern ein wichtiger Schritt ist, um die Qualität der Wur- zelkanalbehandlungabschließendbe- urteilen zu können. Verwendung von Endometrie- geräten empfohlen Sollte eine Wurzelkanalbehand- lung in der Schwangerschaft notwen- dig werden, wird empfohlen, diese während des 2. Trimesters durchzu- führen. Zur Bestimmung der Arbeits- länge wird die Verwendung von Endo- metriegeräten empfohlen, um das Anfertigen von Röntgenbildern zu vermeiden.DieWurzelkanälekönnen erweitert und anschließend eine me- dikamentöse Einlage in die Wurzel- kanäle appliziert werden. So kann die Wurzelkanalfüllung für einige Zeit hinausgezögert und nach dem Ende derSchwangerschaftmitanschließen- der Röntgendiagnostik durchgeführt werden.Ebenfallsistessinnvoll,medi- kamentöse Einlagen, die Tetrazyklin enthalten, während der Schwanger- schaft zu vermeiden. Zur Schmerz- ausschaltung ist eine Anästhesie auch während der Schwangerschaft möglich, ebenso kann Paracetamol zur Schmerzlinderung eingenommen werden. Eine Antibiotikagabe ist bei dringender Indikation möglich, aller- dings sollten hier ebenfalls keine Tetrazykline verabreicht werden, da diese zu Zahnverfärbungen beim un- geborenen Kind führen können. Gründliche zahnärztliche Untersuchung notwendig Prinzipiell ist eine Wurzelkanal- behandlung bei dringender Indika- tion auch während der Schwanger- schaft möglich. Die DGET empfiehlt eine gründliche zahnärztliche Unter- suchung vor einer Schwangerschaft, wodurch das Entstehen von Schmer- zen während der Schwangerschaft in vielen Fällen vermieden werden kann. Alle zahnärztlichen Eingriffe und Medikamente sowie das Röntgen stellen ein Risiko für das Kind dar. Da das Anfertigen von Röntgen- bildern wichtig ist für eine qualita- tiv hochwertige Wurzelkanalbehand- lung, sollte die Wurzelfüllung erst nach Beendigung der Schwanger- schaft erfolgen, wenn das Anfertigen von Röntgenbildern wieder möglich ist.EineBeseitigungderSchmerzenist durcheineausreichendeDesinfektion und Präparation der Wurzelkanäle je- dochindenmeistenFällenmöglich. Quelle: DGET Wurzelkanalbehandlung in der Schwangerschaft Gibt es eine Gefahr für das ungeborene Kind? Neben einer optischen Frischekur setztdasbewährteZWPonlineNews- letter-Portfolio ab sofort auf respon- sives Design. Mit dieser technischen Anpassung reagieren wir auf das veränderte Leseverhalten der Zahn- ärzte und anderer Interessierter, be- sonders auch in Bezug auf die ver- stärkte Nutzung von mobilen Gerä- ten wie Smartphones, Tablets & Co. Dank des Responsive Designs lässt sich das Browserfenster bei den jeweiligen Endgeräten stufenlos skalieren, während sich die Inhalte der entsprechenden Bildschirm- breite automatisch anpassen. Durch den neuen Look wirkt das Gesamterscheinungsbild der News- letter nun noch aufgeräumter und strukturierter. Newsletter-Abonnenten finden durch die neue Übersichtlichkeit schnell und einfach die News, Fach- artikel, Tipps zu Veranstaltungen oder Produktvorstellungen, welche für sie interessant sind. Zusatzangebot Einen besonderen Mehrwert bie- ten in diesem Zusammenhang die neuen Icons unterhalb jedes einzel- nen Newsletter-Beitrages. Wer be- reitsbeimerstenStudierendesNach- richtenangebotes einen interessan- ten Beitrag erspäht, kann ab sofort direkt aus dem Newsletter heraus seine Freunde über die sozialen Netz- werke teilhaben lassen oder Kolle- gen via E-Mail informieren. Newsletter-Portfolio Sie sind noch nicht angemeldet? Unter www.zwp-online.info/de/news- letter finden Sie das vollständige ZWP on- line Newsletter-Port- folioübersichtlichauf- bereitet. Sichern Sie sich mit nur wenigen Klicks ihr wöchent- liches bzw. monatliches Newsupdate aus der Zahnmedizin. Quelle: ZWP online Neues Design für bewährten Inhalt ZWP online Newsletter:Neuigkeiten und aktuelleThemen – passend für jedes Gerät. Infos zur Fachgesellschaft Was braucht man zum Zähneput- zen? Wasser, Zahncreme und Zahn- bürste. Das geht auch einfacher. Die neueste Erfindung aus Japan be- schränkt sich darauf, dass man nur eine einzige Zahnbürste und Wasser braucht. Und damit werden die Zähne blitzeblank. Diese ganz besondere Zahnbürs- te heißt Misoka und ist in Japan bereits erhältlich. Erfunden hat sie der Designer Kosho Ueshima. Ihr Geheimnis ist die Nanobeschichtung: Diese wird durch Wasser aktiviert und reinigt die ZähnemithilfevonMineralionenaus ihrer Beschichtung. Diese Ionen ge- hen beim Putzen von den Borsten der Zahnbürste auf die Zähne über und verbleiben nach dem Putzen auch noch auf der Zahnoberfläche, um so der Plaquebildung vorzubeugen. Die Zahnbürste wurde im April dieses Jahres auf der Mailänder Design Week vorgestellt. Bald soll sie europaweit erhältlich sein. Einen Nachteil hat sie: Auch diese Bürste hält nicht ewig und muss sogar häu- figer als eine herkömmliche Hand- zahnbürste gewechselt werden. Nach 30 Tagen verliert sie ihre Wir- kung und eine neue Bürste muss her. Quelle: ZWP online Es geht auch einfacher! Zähneputzen – nur mitWasser und einer Zahnbürste. „ZWP online Newsletter“ [Anmeldung]

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