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today WID Wien 2018

WIEN – die lebenswerteste Stadt der Welt Einzigartige Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Schmankerl warten hier nur darauf, von Besuchern der WID 2018 entdeckt zu werden. sightseeing © trabantos/Shutterstock.com © canadastock/Shutterstock.com © saiko3p/Shutterstock.com © Radiokafka/Shutterstock.com © Mapics/Shutterstock.com Vom öffentlichen Nahverkehr Am besten ist man in Wien mit der Wien-Karte, der offiziellen City Card, unterwegs. Diese ermöglicht nicht nur die unkomplizierte Nutzung von U-Bahn, Tram und Bus, sondern bietet auch zahlreiche Vorteile in Museen, Sehenswürdigkeiten, Thea- tern, Konzerten und Shoppingmalls. Die Wien-Karte gibt es für 48 oder 72 Stunden und ist u. a. in der Tourist- Info am Albertinaplatz und am Haupt- bahnhof erhältlich. (cid:26) Autorin: Rebecca Michel (cid:132) Zum bereits neunten Mal in Folge kürte 2018 die Studie der internatio- nal tätigen Unternehmensberatung Mercer die Hauptstadt Österreichs zur lebenswertesten Stadt der Welt. Wohl zu Recht, denn der ehemalige Kaisersitz an der Donau weiß zu beeindrucken – mit über 2.000 Grün- anlagen, architektonisch und histo- risch beachtlichen Prachtbauten so- wie dem unverwüstlichen Stolz der Wiener auf ihre (Wahl-)Heimat. Touristen erschleicht mit der An- reise im entschleunigten Wien oft das Gefühl, der hektischen Heimat ent- kommen zu sein. Gemütlich plät- schert die Donau durch die Millio- nenmetropole, saubere und gepflegte Stadtoasen laden zum Laisser-faire ein, Fiakerkutscher lenken gekonnt durch die engsten Straßen. Die Stadt zu erkunden, lohnt sich hier in vieler- lei Hinsicht. Von Prachtbauten und Rummelplätzen Um in aller Kürze die außerge- wöhnliche Bandbreite der Wiener Stadtarchitektur zu entdecken, sollte man sich zuerst auf die 5,6 km lange Ringstraße begeben: Hier finden sich die Prachtbauten von Staats- oper, Parlament, Hofburg, Rat- haus, Burgtheater, Wiener Börse und Universität sowie Kunsthis- torisches und Naturhistorisches Museum vereint. Wer die Ring- straße nicht erlaufen möchte, kann die Vienna Ring Tram nutzen, die täglich von 10 bis 17.30 Uhr im 30-Mi- nuten-Intervall (vom Schwedenplatz aus) eine Runde um den Alt städter Ring fährt. Dabei ist das Wahrzeichen Wiens und das bedeutendste gotische Bauwerk Österreichs nicht zu verfeh- len: der viertürmige Stephansdom, der Besuchern täglich bis 22 Uhr of- fensteht. Weitere architektonische Höhe- punkte im Stadtkern sind das Hundertwasserhaus in der Wiener Kegelgasse, das von Hans Hollein ent- worfene Haas-Haus, in dessen Glas- fläche sich imposant der Stephans- sowie das 1898 dom spiegelt, fertiggestellte, im Jugendstil kon- zipierte Ausstellungsgebäude der Wiener Secession. Auch die be- rühmten Wiener Brücken – als Stadt an der Donau hat Wien viermal so viele Brücken wie Venedig – und opulenten Brunnenanlagen – wie den Vermählungsbrunnen am Hohen Markt und den Donnerbrunnen am Neuen Markt – gehören zu den mar- kanten Wahrzeichen der Stadt. Zu- dem sind die zum Beispiel im Blutgas- senviertel hinter dem Stephansdom zu findenden, wunderschönen Innen- höfe mit den für Wien typischen, 38 WID 2018 sogenannten „Pawlatschen“ (umlau- fende Laubengänge) und die histori- schen Stiegen, wie die 1910 im Wiener Jugendstil erbaute Strudlhof- stiege im neunten Bezirk, touristische Fixpunkte, die es unbedingt zu sehen gilt. Einen Blick auf das gesamte ein- zigartige Stadtensemble erlangt man am besten von einer Gondel des his- torischen Wiener Riesenrads aus, das Teil des Praters ist. Der im Volks- mund „Wurstelprater“ genannte Wie- ner Rummelplatz befindet sich gleich neben dem Messegelände und bietet ganzjährig bis in die späten Abend- stunden eine Vielzahl an Attraktio- nen, einschließlich kulinarischer Art: Ein Muss für jeden Besucher sind hier die berühmte Wiener Schweine- stelze und der Lángos – eine ungari- sche Hefeteigspezialität, die gern auch, mit viel Knoblauchwasser bepinselt, im Gehen verspeist wird. Von Kaffeehäusern und Szenelokalen Wer lieber gemütlich sitzen und etwas gehobener verweilen möchte, dem bieten sich im Stadtkern urige wie traditionsreiche Kaffeehäuser, die neben der berühmten Wiener Kaffeevielfalt mit allerlei kulinari- schen Spezialitäten locken. Dazu zäh- len das Café Hawelka (ab 22 Uhr darf man sich hier auf frische Buch- teln freuen), das Café Imperial, das eines der besten Wiener Schnitzel der Stadt offeriert, und das schon von Sigmund Freud und Romy Schneider besuchte Café Landtmann am Uni- versitätsring. Ein kulinarischer Insidertipp ist das Restaurant 1070 in der Guten- berggasse am Spittelberg. Hier gibt es keine Speisekarte, vielmehr können sich die Gäste, nach Abstimmung eventueller Unverträglichkeiten und Allergien, jeden Tag ab 17 Uhr über- raschen lassen – serviert wird das, was der Chefkoch in der Küche aus saisonalen, qualitativ hochwertigen und vorrangig österreichischen Pro- dukten je nach Tageslaune und Inspi- ration zaubert. Um in den Genuss die- ser individuellen Menüs zu kommen, sollte man auf jeden Fall reservieren. Ein weiteres Beispiel typisch Wiener Küche ist das Steman in der Otto- Bauer-Gasse. Hier bestimmen Fritat- ten- und Grießnockerlsuppe, Gulasch und köstliche Mehlspeisen wie Palat- schinken und Kaiserschmarrn das Speisenangebot. Auch Szenelokale kann Wien natürlich in Überzahl vorzeigen. Erwähnt seien das Kussmaul in der Bäckerstraße sowie das am male rischen St.-Ulrichs-Platz gele- gene Ulrich, das als eine Mischung aus Restaurant, Café und trendiger Bar daherkommt. Von der Moderne und deren Vertretern In diesem Jahr feiert Wien die Moderne in großem Stil. Vor 100 Jah- ren verstarben hier vier ihrer be- deutendsten Vertreter: Gustav Klimt, Egon Schiele, Otto Wagner und Kolo- man Moser. Retrospektiv zu deren prägendem Schaffen bietet die Stadt auch im Mai zahlreiche Sonderaus- stellungen und ausgewählte Spe- zialtouren. Beispielsweise kann man „Otto Wagner vom Schiff aus“ entde- cken, bei einer gemütlichen Kaffee- fahrt mit Sachertorte und Wiener Melange auf der Donau, täglich von der Reichsbrücke aus um 12.30, 13.30, 16 und 17 Uhr. Ausgewählte Werke der Haupt- vertreter des Wiener Jugendstils kann man im Leopold Museum bewundern. In der Ausstellung „Wien um 1900! Klimt – Moser – Gerstl – Kokoschka“ finden sich neben Ge- mälden auch herausragende Design- werke. Im Unteren Belvedere, dem Österreichischen Museum für angewandte Kunst/Gegenwarts- kunst (MAK), dem Wien Museum und dem Arnold Schönberg Cen- ter dreht sich ebenfalls alles um die Künstler, Wissenschaftler, Architek- ten und Denker in Wien um 1900. Von Zeit- und Kutschenreisen Wer darüber hinaus einen völlig anderen Zugang zur Wiener Stadt- und Kulturgeschichte erleben möchte, dem bietet sich bei Time Travel Vienna eine Zeitreise der be- sonderen Art. In den Gewölben des Klosters St. Michael in der zentral gelegenen Habsburgergasse kann man täglich bis 20 Uhr, angefangen vom römischen Wien, in sieben Sta- tionen die Geschichte der Stadt virtu- ell nacherleben und eine interaktive Fahrt mit dem Fiaker durch die Alt- stadt genießen. Für all jene, die je- doch lieber in einer wirklichen zwei- spännigen Kutsche durch die Wiener Gassen fahren möchten, bietet sich an Fiaker-Standplätzen wie dem Stephansplatz, dem Albertinaplatz und dem Burgtheater die Möglichkeit zu kleinen wie großen Rundfahrten. Vom Einkaufen Wiens hippste Einkaufsgegend ist die Mariahilfer Straße und die kleinen Gassen rundherum mit origi- nellen Läden voller Mode, Schmuck und Accessoires. Für besondere, hochwertige Wien-Souvenirs kann der Viennastore in der Herrengasse mit unzähligen Mitbringsel und Ge- schenkideen aufwarten.

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