Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Austrian Edition No. 1, 2018

DENTAL TRIBUNE · Austrian Edition · Nr. 1/2018 Politics 3 1450 – wenn’s weh tut! Ausgezeichnete Bilanz der telefonischen Gesundheitsberatung! WIEN – Anfang 2017 fiel der Start- schuss für die Pilotphase der telefoni- schen Gesundheitsberatung „1450“ in den Bundesländern Wien, Nieder- österreich und Vorarlberg. Rund ein Jahr später kann nun eine sehr gute Bilanz gezogen werden. „Insgesamt mehr als 46.000 An- rufe mit rund 33.500 Gesundheits- beratungen zeigen, dass die Be - völ kerung in den betreffenden Bundesländern die telefonische Ge- sundheitsberatung ausgezeichnet an- genommen hat“, erklärte Dr. Alexan- der Biach, Vorstandsvorsitzender im Hauptverband der Sozialversiche- rungsträger. „Die Niederösterreicher ver- trauen auf die telefonische Gesund- heitsberatung 1450. 16.000 Beratun- gen, das sind fast die Hälfte aller Be- ratungen, fanden alleine in Nieder- österreich statt. Vom Insektenstich bis zum Notfall, unsere 1450-Exper- ten beim Notruf NÖ stehen mit Rat und fachkundiger Beratung rund um die Uhr am Telefon bereit“, so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat DI Ludwig Schleritzko. Die unter dem Motto „Wenn’s weh tut! 1450“ stehende telefonische Gesundheitsberatung ist eine nieder- schwellige Erstanlaufstelle bei Ge- sundheitsfragen und akuten Symp- tomen. Speziell geschultes diplo- miertes Krankenpflegepersonal lotst jeden Anrufer durch ein von Ex- perten entwickeltes medizinisch- wissenschaftliches und international bewährtes Abfragesystem, schätzt die Dringlichkeit des Anliegens ein und gibt dann Verhaltensempfehlungen ab. Dabei wird auch der Wohnort des Anrufers berücksichtigt und mit Informationen über Ärzte in der Nähe und Öffnungszeiten verknüpft. Damit bietet der Dienst nicht nur schnelle Hilfe bei akuten Sympto- men, sondern auch eine Orientie- rung im Gesundheitswesen. Notaufnahme entlastet „Ohne eine 1450-Beratung wä- ren mehr als die Hälfte der Anrufer direkt in eine Notaufnahme gegan- gen oder hätten die Rettung gerufen. Der Anruf an die 1450 gab ihnen die Sicherheit, dass ihr Problem jetzt nicht akut und eine spätere Behand- lung z. B. beim Hausarzt zielführen- der ist. Damit ist 1450 eine Service- leistung, die unseren Bürgern oft nächtliche Fahrten in ein Klinikum und unnötige Belastungen für z. B. bettlägerige Menschen erspart. Na- türlich wird im Notfall sofort der Rettungsdienst alarmiert“, so Schleritzko. „Tag für Tag und rund um die Uhr steht nun eine schnelle und un- komplizierte Hilfe in medizinischen Fragen zur Verfügung. Ratsuchen- den gibt dies Sicherheit, aber weist ihnen auch den kürzesten Weg zur richtigen Behandlung. Dies erspart dem Menschen unnötige Wege und Doppeluntersuchungen und Zwei- gleisigkeiten. Da damit wesentliche Zielsetzungen der Gesundheitsre- form erfüllt werden, erwarte ich, dass 1450 nach Abschluss der Pilot- Gesundheitsreform zeigt Wirkung Wichtige Maßnahmen im Gesundheitsbereich konnten auf den Weg gebracht werden. WIEN – Seit 2013 vereinbaren die drei Partner der Gesundheitsreform – Bund, Länder und Sozialversicherung – gemeinsam Ziele für eine umfas- sende Weiterentwicklung des Ge- sundheitssystems. Die Maßnahmen reichen von mehr Prävention über Verbesserungen in der Versorgungs- qualität bis hin zu einer Digitalisie- rungsoffensive. In der Anfang Dezem- ber stattgefundenen Sitzung der Bun- des-Zielsteuerungskommission wurde gemeinsam Bilanz über die Er- folge der letzten Monate gezogen. Erste Erfolge Wichtige Maßnahmen im Ge- sundheitsbereich konnten auf den Weg gebracht werden, so zum Beispiel die telefonische Gesundheitsberatung 1450. Dieser Service wird in den drei Bundesländern Wien, Niederöster- reich und Vorarlberg seit April 2017 pilotiert und läuft sehr erfolgreich. Ziel ist, ein flächendeckendes Angebot in ganz Österreich in den kommen- den Jahren aufzubauen. Der Rollout für die Elektronische Gesundheitsakte ELGA wird vorbereitet und steht kurz bevor. Die Regionalen Gesundheits- zentren wurden noch vor dem Som- mer gesetzlich verankert und der wei- tere Ausbau ist fixiert: bis 2021 wird es 75 Zentren bzw. Netzwerke geben. 2017 arbeitete das damals zuständige Gesundheitsministerium gemeinsam mit den Ländern und der Sozialversi- cherung intensiv daran, gezielte Un- terstützung für Ärzte bei der Grün- dung von Regionalen Gesundheits- zentren anzubieten. Gestiegene Lebenserwartung Das Ergebnis der guten Zusam- menarbeit der Partner im Gesund- heitssystem zeigt sich auch an der gestiegenen Lebenserwartung: Wäh- rend sie im Jahr 2010 noch bei 80,6 Jahren lag, ist sie bis 2015 auf 81,8 Jahre gestiegen. Damit entwickelt sich Österreich besser als der Durchschnitt der Eurozone (von 81,1 auf 81,7). „Viele wichtige Maßnahmen wur- den auf den Weg gebracht, die Ge- sundheitsreform wirkt. Deshalb ist es wichtig, dass die gute Zusammenar- beit zwischen Bund, Ländern und So- zialversicherung auch in der Zukunft weitergeführt wird“, das bekräftigt nun auch die neue Gesundheitsminis- terin Mag. Beate Hartinger-Klein. „Als Sozialversicherung sind wir stets darauf bedacht, für unsere Versi- cherten optimale Leistungen zur Ver- fügung zu stellen. Wir haben die letz- ten Monate Leistungsharmonisierung und Aufgabenbündelung vorange- trieben. Im Rahmen der Zielsteue- rung wurde die Kinder-Reha in Öster- reich etabliert. Wir haben humange- netische Untersuchungen finanziert und Berichte über Ergebnisqualität auf den Weg gebracht. Unser System ist erfolg reicher, als ihm manche Geg- ner nachsagen“, informierte Alexan- der Biach, Vorsitzender des Hauptver- bands der Sozialversicherung. „Die gemeinsamen Erfolge in der Ausgestaltung unseres Gesundheits- systems berücksichtigen die Ansprü- che der Patienten an ein zeitgemäßes, qualitativ hochwertiges und sozial ge- rechtes Gesundheitssystem. So freut es mich sehr, dass in diesem Jahr vie - les in Umsetzung gebracht werden konnte. Als Vorsitzender der Länder- kurie bedanke ich mich an dieser Stelle auch bei allen Systempartnern für die konstruktive und zielorien- tierte Zusammenarbeit“, so Vorarl- bergs Gesundheitslandesrat Christian Bernhard. Die Bundes-Zielsteuerungskom- mission ist ein Organ bestehend aus Bund, Ländern und Sozialversiche- rung. Die Beschlüsse werden in der Regel einvernehmlich gefasst. DT Quelle: Sozialministerium V.l.n.r.: Ing. Christof Constantin Chwojka, Geschäftsführer von Notruf NÖ; Landesrat DI Ludwig Schleritzko, NÖGUS-Vorsitzender; Dr. Alexander Biach, Vorstandsvorsit- zender im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; DI Volker Schörghofer, stellvertretender Generaldirektor im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. (Foto: Notruf NÖ) phase sehr rasch flächendeckend in ganz Österreich der Bevölkerung zur Verfügung stehen wird“, so Biach ab- schließend. Von Insektenstich bis Zahnschmerzen Aus den insgesamt 33.500 Bera- tungen – die Spanne reichte von In- sektenstichen über Bauchschmer- zen, Erbrechen und gesundheitli- chen Problemen mit Kindern bis zu Rücken- und Zahnschmerzen – konnten mithilfe der klinischen Ab- frageprotokolle, die sich seit Jahren in vielen Institutionen und Ländern wie England, Australien und den USA bewährt haben, knapp 4.000 Notfälle herausgefiltert werden. Diese wurden direkt an eine Ret- tungsorganisation übergeben. DT Quelle: Hauptverband der österrei- chischen Sozialversicherungsträger ANZEIGE hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 4 Wochen! 60% entzündungsfrei in 4 Monaten durch ergänzende bilanzierte Diät S t u d i e n - t g e p r ü f ! Itis-Protect I-IV Zur diätetischen Behandlung von Parodontitis • Stabilisiert orale Schleimhäute! • Beschleunigt die Wundheilung! • Schützt vor Implantatverlust! Info-Anforderung für Fachkreise Fax: 0451 - 304 179 oder E-Mail: info@hypo-a.de Name / Vorname Str. / Nr. PLZ / Ort Tel. E-Mail shop.hypo-a.de IT-DTA (cid:18).201(cid:25) ng/ml aMMP-8 - Parodontitis-Studie 2011, Universität Jena ) 8 - P M M a ( n a d e M i 30 25 20 15 10 5 0 Krank Alle aMMP-8-Werte konnten gesenkt werden! Gesund 50 % der Patienten 60 % der Patienten Start Itis I Itis II Itis III Itis IV 1. Monat 2. Monat 3. Monat 4. Monat hypo-A GmbH, Kücknitzer Hauptstr. 53, 23569 Lübeck hypoallergene Nahrungsergänzung ohne Zusatzsto(cid:2)e www.hypo-a.de | info@hypo-a.de | Tel: 0451 / 307 21 21 Nach 3 Monaten wurde die Therapie in dieser Gruppe erfolgreich abgeschlossen. Nach Itis-Protect III wurde die Behandlung mit Itis-Protect IV in der auf 4 Monate angelegten Studie fortgeführt.

Seitenübersicht