Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Austrian Edition No. 5, 2017

DENTAL TRIBUNE · Austrian Edition · Nr. 5/2017 Politics 5 2018 geht in Österreich der elektronische Impfpass in Pilotbetrieb Bund, Länder und Sozialversicherungen bringen Zukunftsprojekt auf den Weg. WIEN – Ein zentraler Schwerpunkt im Fahrplan Gesundheit 2021 ist der Ausbau moderner Technologien. So wurde Ende Juni etwa der e-Impf- pass in Auftrag gegeben, der schon 2018 in Pilotbetrieb gehen soll. „Mit dem e-Impfpass ist eine lückenlose Dokumentation und ein individu- eller Erinnerungsservice möglich – vergessene Impfungen oder unnö- tige Mehrfachimpfungen gehören damit der Vergangenheit an“, freut sich Gesundheits- und Frauenmi- nisterin Pamela Rendi-Wagner über das Bekenntnis zum Projekt e-Impf- pass, denn derzeit ist der Impfstatus in Österreich meist unvollständig oder nicht durchgängig dokumen- tiert. Erste Punkte des Fahrplans Gesundheit 2021 bereits abgearbeitet Auch die Wiener Gesundheits- stadträtin Sandra Frauenberger be- grüßt diesen Schritt: „Der elektro- nische Impfpass stellt eine enorme praktische Erleichterung sowohl für die Patienten als auch für die Ärzte dar.“ Ein weiteres Vorhaben ist der Ausbau der telefonischen Gesund- heitsberatung 1450 in den kommen- den Jahren. Nach dem erfolgreichen Start im April 2017 in drei Pilot- bundesländern soll das Service rasch ausgebaut und den Menschen bald österreichweit zur Verfügung gestellt werden. Ein weiteres Ziel im Fahrplan Gesundheit 2021 ist die Stärkung des ambulanten Bereichs und die Sicherstellung einer umfassenden wohnortnahen Versorgung. Hier wurden erste Punkte bereits abgear- beitet. „Mit dem Beschluss des Pri- märversorgungsgesetzes im Natio- nalrat haben wir eine wichtige Wei- chenstellung für die Absicherung unseres Gesundheitssystems vorge- nommen. Das bedeutet attraktive Rahmenbedingungen für Ärzte und Gesundheitsberufe sowie bestmög- liche Versorgung für die Patienten“, so Rendi-Wagner. Zielsteuerungskommission setzt auf Zusammenarbeit Um auch weitere Verbesserun- gen zu erwirken, etwa bei den Rah- menbedingungen für die Beschäftig- ten im Gesundheitssystem, bei der Versorgung der Kinder und Jugend- lichen oder der Stärkung der Ge- sundheitskompetenz, setzen die Mitglieder der Zielsteuerungskom- mission auf enge Abstimmung und Die Bundes-Zielsteuerungskommission hat anlässlich eines Treffens den e-Impfpass in Auftrag gegeben. Geplant ist, im Jahr 2018 den Pilotbetrieb zu starten. Im Bild (v.l.n.r.): Vorsitzender des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger Alexander Biach, Gesundheitslandesrätin (OÖ) Christine Haberlander, Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner, Gesundheitsstadträtin (Wien) Sandra Frauenberger, Gesundheitslandesrat (Tirol) Bernhard Tilg sowie Gesundheitslandesrat (Stmk.) Christopher Drexler. (© BMGF) Zusammenarbeit. „Der erste Bundes- Zielsteuerungsvertrag 2013–2017 hat eine neue Ära in der Zusammen- arbeit des Bundes, der Länder und der Sozialversicherungen eingeläu- tet. Partnerschaftlich ist es gelungen, im Rahmen der Gesundheitsreform, an einer nachhaltigen Finanzierung des Gesundheitswesens zu arbeiten und gemeinsam strategische Re- formen in die Wege zu leiten“, re- sümiert der Tiroler Gesundheits- landesrat Bernhard Tilg. Für ihn ist klar: „Die Herausforderungen im Gesundheitswesen können auch in Hinkunft nur in einer partner- schaftlichen gemeinsamen Vorgangs- weise gemeistert werden. Davon wird die Bevölkerung in Österreich maßgeblich profitieren!“ Auch Alexander Biach, Ver- bandsvorsitzender im Hauptver- band der österreichischen Sozial- versicherungsträger, hält fest, dass es der Sozialversicherung um eine nachhaltige Weiterentwicklung des österreichischen Gesundheitssystems geht: „Die Versicherten müssen positiv spüren, dass die Gesund- heitsversorgung moderner, kunden- freundlicher, serviceorientierter und persönlicher wird – von der Einfüh- rung neuer Versorgungsformen in der Primärversorgung über die Modernisierung der Leistungs- und Honorierungskataloge bis hin zum flächendeckenden Rollout moder- ner E-Services.“ Bereits zu seinem Amtsantritt vor zwei Monaten setzte Biach eine klare Priorität, was die Harmonisie- rung aller Kassenleistungen betrifft: „Wir haben in sehr kurzer Zeit den wesentlichen Durchbruch für die Harmonisierung geschafft. Meine Zusage, wesentliche Leistungsunter- schiede binnen Jahresfrist zu har- monisieren, ist in bereits 11 von 23 Bereichen erfolgt – und somit auf dem besten Weg.“ DT Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Frauen ANZEIGE Jeder 2. Erwachsene ist an Parodontitis erkrankt.1 Empfehlen Sie Ihren Patienten das meridol® System bei Zahnfleischproblemen. meridol® bekämpft die Ursache von Zahnfleisch- entzündungen – nicht nur die Symptome.2 • Wirksamer und sanfter Schutz bei Zahnfleischproblemen • Schützt vor Zahnfleischentzündungen • Beugt Zahnfleischbluten vor Die Wirksamkeit ist klinisch bestätigt. Mehr Informationen unter: www.meridol.at 1) Quelle: Erwachsene ab 35 Jahren, DMS V, 2016 (Deutsche Mundgesundheitsstudie vom Institut der Deutschen Zahnärzte). 2) Bekämpft Bakterien, bevor Zahnfleischentzündungen entstehen GmbH

Seitenübersicht