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Dental Tribune Austrian Edition No. 5, 2017

4 Politics DENTAL TRIBUNE · Austrian Edition · Nr. 5/2017 Generalversammlung des Österreichischen Dentalverbands 2017 Die diesjährige Generalversammlung fand am 24. Juni im Hotel Ammerhauser in Anthering bei Salzburg statt. WIEN – Der Österreichische Den- talverband (ODV) hatte traditionell am Vorabend der Generalversamm- lung die Repräsentanten seiner Mit- gliedsunternehmen mit Begleitung zu einem Abendessen geladen. Nach der Begrüßung durch den ODV-Prä- sidenten, Dr. Gottfried Fuhrmann, bot sich Gelegenheit zu privatem – und für die „Hartnäckigen“ auch be- ruflichem – Gedankenaustausch. Bei prachtvollem Wetter konnten im schönen Gastgarten die Künste der Küche genossen werden. Tätigkeitsberichte Die Generalversammlung be- gann am 24. Juni mit der Begrüßung der Teilnehmer, der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Geneh- migung der Tagesordnung. Danach folgte der Bericht des Präsidenten. Dr. Fuhrmann zeigte auf, welche Aktivitäten der ODV in den letzten zwölf Monaten gesetzt hat. Zum Thema Qualität waren dies die LC-Audits auf Basis des ODV-Ko- dex, die GDDP-Audits und als neues Projekt der Technikerausweis. In der Gruppe Schulungen verwies er auf die diversen Schulungsangebote und Informationsveranstaltungen. Für Marktforschung wurden neu durch- geführt: eine Marktbefragung, eine Markterhebung zur Ermittlung der Marktgröße und eine Mitgliederbe- fragung. Die PR-Tätigkeit umfasst die Berichte in den Dentalmedien, in welchen der ODV in den letzten zwölf Monaten auf über 100 Seiten erwähnt wurde. Weiters die Webauf- tritte und Social Media und als neues Projekt die direkte Information an die Mitarbeiter der Mitgliedsfirmen. Die Kooperationen betreffen den Zahnärztlichen Interessenverband, das Zahnärztliche Fortbildungsins- titut und die Österreichische Gesell- schaft für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde. Als Events gab es die letztjährige Generalversammlung, sowie 2017 die Klausurtagung und die WID – Wiener Internationale Dentalausstellung. Ergänzend zu den Ausführun- gen des Präsidenten wurde der ge- druckte Jahresbericht 2016/2017 verteilt und die Zusendung an die Mitglieder angekündigt. Wegen der Verhinderung des Kassiers, Roman Reichholf, und der Rechnungsprüfer, Mag. Heinz Moser, MBA, Bc und Stefan Smyczko, MSc, wurden deren Berichte verle- sen. Robert Simon stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstands; der Antrag wurde einstimmig an- genommen. Wahl Anschließend informierte Herr Michael Stuchlik über den Wahlvor- schlag für den Vorstand für die bei- den nächsten Jahre. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen, sodass der Vorstand aus Dr. Gott- fried Fuhrmann, Präsident, den bei- den Vizepräsidenten Gernot Schul- ler und Michael Stuchlik, dem Schriftführer Christian Männer, dem Kassier Roman Reichholf und den Vorstandsmitgliedern Daniela Rittberger und Markus Pump be- steht. Die bisherigen Rechnungsprü- fer, Mag. Heinz Moser und Stefan Smyczko, MSc, wurden für die bei- den nächsten Jahre in ihrer Funktion bestätigt. Das Wahlvorschlagskomitee für die Wahl 2019 besteht aus Daniela Rittberger sowie Michael Stuchlik und Mag. Attila Trägner. Fachvortrag Im Anschluss an die Generalver- sammlung lud der Vorstand auch die Begleitpersonen zum Vortrag von Johannes Völgyfy, MAS, MSc, Coach, Mediator, Unternehmensbe- rater sowie logotherapeutischer Le- bens- und Sozialberater, zum Thema „Resilienz als Kompetenz“ ein. DT Quelle: ODV 1 2 3 4 Abb. 1: Präsentation des Präsidenten Dr. Gottfried Fuhrmann. – Abb. 2: Vortrag von Johannes Völgyfy, MAS, MSc über „Resilienz als Kompetenz – Die inneren Widerstandskräfte stärken“. – Abb. 3: Dr. Gottfried Fuhrmann und Johannes Völgyfy, MAS, MSc. – Abb. 4: Gemeinsames Abendessen mit allen Teilnehmern. (Fotos: © dental journal/Robert Simon, Christian Ludwig) Der Einsatz für evidenzbasierte Medizin in Österreich erfährt weltweite Anerkennung Cochrane stärkt Standort an der Donau-Universität Krems. KREMS – Seit 2010 setzt sich ein Team des Departments für Evidenz- basierte Medizin und Klinische Epi- demiologie der Donau-Universität Krems mit seiner Arbeit für wissen- schaftlich fundierte Entscheidungen im Gesundheitssystem ein. Als Aner- kennung für diese Leistungen wurde Cochrane Österreich nun in den Kreis von weltweit 17 Cochrane- Zentren aufgenommen und er- reichte somit die höchste Ausbau- stufe regionaler Vertretung. Mehr als 37.000 Gesundheits- fachleute aus 130 Ländern der Welt tragen aktuell dazu bei, den Akteuren im Gesundheitssystem wissenschaft- lich verlässliche und von Sponsoren unabhängige Informationen zur Ver- fügung zu stellen. Mit der Erstellung von Übersichtsarbeiten zu medizi- nischen Forschungsergebnissen zielt die 1993 in Oxford gegründete Non-Profit-Organisation Cochrane darauf ab, die Qualität im Gesund- heitssystem durch evidenzbasierte Entscheidungen zu verbessern. Cochrane Österreich in den ver- gangenen Jahren sowohl in Fach- kreisen als auch in der Öffentlichkeit wesentlich zur Verbreitung von ge- sicherter Gesundheitsinformation beigetragen. Aktivitäten ausbauen Für ihre Leistungen erfuhren Univ.-Prof. Gartlehner und sein Team nun weltweite Anerkennung durch die Aufwertung von Cochrane Österreich zu einem vollwertigen, selbstständigen Zentrum und damit zur höchsten Ausbaustufe regionaler Vertretung. „Es ist eine große Aus- zeichnung unserer Arbeit. Mit dem Status als Zentrum haben wir nun noch mehr Möglichkeiten, unsere Aktivitäten in Österreich auszu- bauen“, sagt Univ.-Prof. Gartlehner als Direktor von Cochrane Öster- reich in Hinblick auf seinen Plan, evidenzbasierte Medizin in Öster- reich weiter voranzutreiben. DT Quelle: Donau-Universität Krems Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner, MPH, und Barbara Nußbaumer-Streit, MSc BSc Bakk., (vorn Mitte) bilden als Direktor und stell- vertretende Direktorin gemeinsam mit neun weiteren Mitarbeitern des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie das Team von Cochrane Österreich. (Foto: Donau-Universität Krems/Andrea Reischer) Gesicherte Information verbreiten Seit Univ.-Prof. Dr. Gerald Gart- lehner, MPH, Leiter des Depart- ments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie, 2010 eine Cochrane-Zweigstelle an der Donau-Universität Krems etablierte, haben er und sein Team zahlreiche Aktivitäten zur Stärkung evidenz- basierter Medizin in Österreich ge- setzt. Ob über die Internetplattform www.medizin-transparent.at, den Blog www.wissenwaswirkt.org, das Ärzte informationszentrum www. ebminfo.at oder in Workshops, Lehr- und Fachveranstaltungen: Mit die- sen und weiteren Projekten hat

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