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Dental Tribune Austrian Edition No. 5, 2017

Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition PAss in Pfl egeeinrichtungen Betreuung von Hochrisikopatienten durch PAss – ein Pilotprojekt des Arbeits- kreises Mundgesundheit im Alter ver- folgt neuen Ansatz. Von Dr. Lukas (cid:23)Seite 8f Gnädinger, Seewen, Schweiz. Kommunikation und Fortbildung Unter der Schirmherrschaft der Oral Reconstruction Foundation veranstal- tet die Alltec Dental GmbH heuer vom 21. bis 23. September das 6. Salzburger (cid:23)Seite 11 Implantologie Treffen. Effi ziente Prophylaxe Optimale Mundhygiene: Um ein er- folgreiches Prophylaxekonzept zur Prä- vention von Karies und Parodontitis in den Praxisablauf zu integrieren, bedarf (cid:23)Seite 14 es effi zienter Planung. No. 5/2017 · 14. Jahrgang · Wien, 2. August 2017 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € „Eine gleiche, faire Chance auf Gesundheit für alle“ Fünf Jahre Gesundheitsziele Österreich – eine positive Bilanz. WIEN – Am Anfang stand eine Idee: „Jede, jeder soll die gleiche, faire Chance auf Gesundheit haben“, so Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner anlässlich des Fest- aktes „Fünf Jahre Gesundheitsziele“, und zog eine erste positive Bilanz. Der Vater der Gesundheitsziele, Alois Stöger, gab damit 2011 den Im- puls zum Start für eine Bewegung, die Gesundheit als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe versteht. Denn genau genommen gibt es keinen Le- bensbereich, der sich nicht auf die Gesundheit auswirkt. Ein partner- schaftlicher Prozess über Politik- und Gesellschaftsbereiche hinweg soll zu spürbaren Verbesserungen für die Menschen in Österreich füh- ren. Positive Bilanz Die erste Bilanz fi el positiv aus: Nach den ersten fünf Jahren sind von den 160 konkret geplanten Maßnahmen bereits 130 in unter- schiedlichen Lebensbereichen und für unterschiedliche Altersgruppen l e z n e W y d n A / A K B © Gesundheitsministerin Pamela Rendi- Wagner in Umsetzung – so etwa Maßnah- men in Betrieben und Schulen, Maßnahmen für ein gesundes Auf- wachsen von Kindern und Jugendli- chen oder zur Förderung gesunder Lebensstile. Zehn Ministerien und insgesamt 50 Mitglieder, wie Sozial- versicherungen oder NGOs, sind in Arbeit auf dem Land Zahnärztin erhält 54.000 Euro Förderung. die Umsetzung der insgesamt zehn Gesundheitsziele eingebunden und über 100 Akteure arbeiten in den entsprechenden Arbeitsgruppen aktiv mit. Als erstes Ziel überhaupt erhielt Ziel 3, die Stärkung der Gesund- heitskompetenz der Bevölkerung. eine eigene Struktur zur Unterstüt- zung einer systematischen Umset- zung – nämlich die Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK), die 2015 gegründet wurde. Insgesamt bündelt die Plattform zurzeit rund 40 Projekte. Es gibt noch viel zu tun „Wir sind auf dem richtigen Weg – wir wissen aber auch, dass es für uns und unsere Partner noch viel zu tun gibt.“ Damit meint die Bundes- ministerin Pamela Rendi-Wagner vor allem die gesundheitliche Schere zwischen den verschiedenen gesell- schaftlichen Gruppen, die es zu schließen gilt. Aktuelle Daten der Österreichischen Gesundheitsbefra- gung bestätigen: Je niedriger Bil- dungsniveau und Einkommen sind, desto weniger Chancen hat man auf ein gesundes Leben. Über institutionelle Grenzen hinweg Bei sich dem Festakt anschlie- ßenden Panel diskutierten Bundes- ministerin Pamela Rendi-Wagner (BMGF), Bundesministerin Sophie Karmasin (BMFJ), Bundesminister Alois Stöger (BMASK), der Vor- standsvorsitzende im Hauptverband der österreichischen Sozialversiche- rungsträger Alexander Biach sowie Claudia Stein, Direktorin der Divi- sion of Information, Evidence, Re- search & Innovation des WHO- Regionalbüros für Europa, über ge- meinsame Zukunftsperspektiven für Österreich und Europa. Alle waren sich einig, dass es essenziell ist, über institutionelle Grenzen hinweg an einem Strang zu ziehen, um gemein- sam Ziele zu erreichen. DT Quelle: Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz ANZEIGE WIR ARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! EISENSTADT – Der Ärztemangel ist nicht nur ein bedrohliches Szenario, das vielerorts heraufbeschworen wird – besonders in ländlichen Ge- bieten ist er bereits Realität. Eine kleine Gemeinde im Burgenland ver- Triclosan welt- weit verbieten Mediziner aus 29 Ländern fordern Verbot des gefährlichen Biozids. WIEN – Das Problem-Biozid Tri- closan solle weltweit nur noch in me- dizinischen Spezialanwendungen zu- gelassen werden. Das ver langen 206 Wissenschafter, Ärzte und medizini- sche Fachpersonen aus 29 Ländern in einem globalen Aufruf, den die re- nommierte Wissenschaftszeitschrift Environmental Health Perspectives unlängst veröffentlicht hat. Triclosan kommt noch immer in zahlreichen Produkten auch des täg- lichen Bedarfs vor, so zum Beispiel teilweise in Zahnpasta und in Kos- metika, aber auch etwa immer wieder in Schuhen und Sportbekleidung. Triclosan ist hormonell wirksam und wird fast überall auf der Welt in der Muttermilch nachgewiesen. Daher ist es gesundheitlich problematisch. „Für den Konsumenten hat Triclosan in Kosmetika keinen un- mittelbaren Nutzen. In dieser Kon- zentration wirkt es nicht desinfi zie- rend auf der Haut“, sagt Dr. Hanns Moshammer von den Ärzten für eine gesunde Umwelt (ÄGU) in Öster- reich. „Dennoch kann es die nützli- che Hautfl ora stören“, ergänzt sein österreichischer Kollege Assoz.-Prof. Dr. med. Hans-Peter Hutter von Medizin und Umweltschutz (mus). Triclosan ist zudem gesundheitlich bedenklich: „Die Substanz steht z. B. im Verdacht, Brustkrebs auszulösen, Spermien zu schädigen, die Leber und die Muskeln anzugreifen sowie Resistenzen gegen Antibiotika zu be- günstigen.“ Und Dr. Silvia Pleschka vom Deutschen Allergie- und Asth- mabund ergänzt: „Triclosan ist zudem ein bekannter Allergieauslöser.“ (DAAB) e.V. und die Einrichtung veranschlagt die Zahnärztin 130.000 Euro. Da bereits 2015 ein Arzt von der Gemeinde eine Förderung über 54.000 Euro erhalten hatte, stellte die Frau ebenfalls einen Antrag beim Gemeinderat. Die 130.000 Euro sind für den kleinen Ort allerdings nicht zu stemmen, weshalb sich da rauf geeinigt wurde, der Zahn- ärztin für die ers- ten zwei Jahre 700 Euro und die darauffolgenden drei Jahre 200 Euro pro Monat zu bewilli- gen. Außerdem erhält sie ein- malig 30.000 Euro, wobei 10.000 Euro für die Anschaf- fung medizinischer Geräte und 20.000 Euro auf die Anzahlung für die Praxisräume entfallen. Somit erhält die Zahnärztin insgesamt ebenfalls eine Förde- rung in Höhe von 54.000 Euro, wenn sie sich in Jennersdorf niederlässt. Be- dingung für die Förderung ist au- ßerdem, dass sie mindestens fünf Jahre ihre Ordination betreibt. Ohne die fi nanzielle Unterstützung hätte sich die Ärztin für eine andere Stelle entschieden. DT Quelle: ZWP online DER TECHNISCHE SERVICE VON HENRY SCHEIN! FACHMÄNNISCHE BERATUNG UND BESTER SERVICE. AUF UNSER RECALLSYSTEM IST VERLASS. Quali(cid:2)ziertes Gerätemanagement und zuverläs- siger Service sind unverzichtbare Grundlagen. 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