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Dental Tribune German Edition No. 6, 2016

DT today 6/2016 26 news Praxisleitfaden 2016 Impantate Praxisleitfaden 2016 – Konsensuspapier der 11. Europäischen Konsensuskonferenz liegt zweisprachig vor. n  Auf Basis eines Arbeitspapiers der Universität Köln liefert die  11. Europäische Konsensuskonferenz (EuCC) unter Federführung des BDIZ EDI ein Update zum Umgang mit kurzen, angulierten und durch- messerreduzierten Implantaten. Der neue 8-seitige Praxisleitfaden be- schäftigt sich mit Vorteilen und Grenzen der genannten Implantate und erneuert den Praxisleitfaden aus dem Jahr 2011, bei dem es um deren Praxisreife ging. Die Bro- schüre ist ab sofort im Onlineshop des BDIZ EDI erhältlich – in deut- scher und/oder in englischer Spra- che. Festlegungen Die internationale Experten- runde verständigte sich für die kur- zen Implantate auf eine Länge von ≤ 8 mm bei einem Durchmesser von ≥ 3,75 mm. Ultrakurze Implantate wurden mit < 6 mm definiert. Für durchmesserreduzierte Implantate legte die EuCC einen intraossären Durchmesser von < 3,5 mm fest für die Insertion bei reduzierter Kno- chenbreite. Implantate mit einem Durchmesser < 2,7 mm werden als sog. Mini-Implantate bezeichnet. Bei Letzteren weist die Europäische Konsensuskonferenz darauf hin, dass Mini-Implantate ein höheres Verlustrisiko aufweisen, und rät zur Vermeidung von Komplikatio- nen von der Anwendung von kur- zen Mini-Implantaten ab. Verlässliche Therapieoption Die Schlussfolgerung der EuCC: Die Anwendung von kurzen, angu- lierten oder durchmesserreduzier- ten Implantaten bei reduziertem Knochenangebot stellt heute, bei Beachtung der spezifischen Be- handlungsparameter, eine verläss- liche Therapieoption im Vergleich zu den Risiken bei der Anwendung von Implantaten mit Standard­ dimensionen in Kombination mit augmentativen Verfahren dar. Der implantierende Zahnarzt und der prothetische Behandler müssen eine angemessene Aus- und Fortbil- dung erhalten haben, um für den je- weiligen Patienten die best- mögliche Therapieform zu wählen. Im Interview (siehe BDIZ EDI konkret 1/2016,  S. 92ff) stellt der Moderator der diesjährigen Europäi- schen Konsensuskonferenz, Priv.-Doz. Dr. Jörg Neuge- bauer, Landsberg am Lech, klar, dass bei Anwendung von kurzen und ultrakur- zen Implantaten klar sein müsse, dass es sich hier um andere Verankerungsme- chanismen handelt als bei den reinen Schraubenim- plantaten – sowohl bei der Prothetik als auch im Kno- chen. BDIZ EDI-Präsident Christian Berger untermau- ert im gleichen Interview die von der EuCC geforderte „ange- messene Aus- und Fortbildung“ des Behandlers: „Es wäre falsch, zu glauben, mit kurzen, angulierten oder durchmessereduzierten Im- plantaten chirurgische Defizite aus- gleichen zu können. Solche Implan- tate sind nicht für Operateure entwickelt worden, die den exter- nen Sinuslift und die Augmentation (noch) nicht beherrschen.“ 7 Quelle: BDIZ EDI Gewonnen! Fachinteresse wird von ULTRADENT belohnt. n  Das war ein wirklich sonniger Mon- tag für eine Zahnarztpraxis in Burg­ heim bei Ingolstadt. Bei der regionalen id Fachmesse 2015 hat sich die ganze Praxis informiert und dabei auch an dem ULTRADENT Gewinnspiel mitge- macht. Der Lohn dafür: Frau Daniele Stegmair aus der Praxis Dr. Schiller kann sich über den Hauptgewinn freuen. Für die Kolleginnen und die Praxisinhaberin gab es noch einen bunten Frühlingsstrauß. Dabei zeigt es sich wieder einmal: Ein Besuch der Fachmessen lohnt sich. ULTRADENT hat auf den id Mes- sen auch das revolutionäre, multi- funktionelle Multimedia-Systems  vision U präsentiert. Der Gewinn war passend zu diesem Produkt ausge- wählt und Frau Stegmair konnte ein iPad, das genauso einfach und sicher funktioniert wie vision U, als Gewinn in Empfang nehmen. „Herzlichen Glückwunsch“ sagen Herr Slavik,  ULTRADENT Vertriebsleiter, und Herr Tafferner, Vertriebsleiter Süd bei Pluradent, die zur Übergabe angereist waren. Auch die Praxisinhaberin, kann stolz sein: Ihre Mitarbeiterinnen waren durch ihr fachliches Interesse diesmal echte Gewinner. Design, Funktionalität und das völlig neue Multimedia-Konzept  vision U sind die Hauptmerkmale der hochwertigen Behandlungseinheiten von ULTRADENT, die auch in diesem Jahr wieder mit neuen Features prä- sentiert werden. Ein Besuch der id Messen lohnt sich also auch 2016 wie- der. Das interaktive Multimedia-Sys- tem lässt sich mit Smart-Touch-Gestik so schnell bedienen wie ein Tablet-  Computer und erfüllt alle Anforderun- gen der Zahnarztpraxis von heute und von morgen. Es bietet Entertainment, Infotainment, Systemkontrolle und Ferndiagnose, speichert Daten für Ihr Qualitätsmanagement und kann als Diagnosemonitor für Röntgenbilder verwendet werden. Und das steht nun für alle ULTRADENT Behandlungs- einheiten zur Verfügung. ULTRADENT verwirklicht mit  visionUneueVisionenundschafftdie Fas­ zination einer zukunftsorientier- ten Zahnarztpraxis. Informieren Sie sich auch in diesem Jahr wieder,  ULTRADENT stellt eine Weltneuheit vor. Fragen Sie nach dem Primea  Advanced Air System! 7 Quelle: ULTRADENT Stiftung gegen Versorgungsungerechtigkeit – Ihre Mitarbeit ist gefragt GKV zementiert nicht mehr zeitgemäße zahnmedizinische Grundversorgung. Infos zur Fachgesellschaft n  Von der gesamtgesellschaftli- chen Diskussion um die zuneh- mende Ungerechtigkeit in der Ver- teilung der Einkommen bzw. der Vermögen scheint sich auch die zahnmedizinische Versorgung in Deutschland nicht auszunehmen. Die moderne Zahnmedizin  ermöglicht immer bessere, die  Lebensqualität deutlich verbes- sernde Versorgungsmöglichkeiten, die allerdings einem wachsenden Teil der Bevölkerung nicht mehr  zugänglich sind. Eine individuell prekäre wirtschaftliche Situation bedeutet zusehends auch eine deut- lich schwächere zahnmedizinische Versorgung. Die gesetzliche Kran- kenversicherung (GKV), einst eine im positiven Sinne nivellierende Absicherung, zementiert nur noch eine Grundversorgung, die mittler- weile vor dem Hintergrund der zahlreichen innovativen Entwick- lungen der letzten Jahre nicht mehr zeitgemäß wirkt. Die dentilegus® DEUTSCHE STIFTUNG FÜR ZAHNGESUND- HEIT möchte diesem Missstand mit ihrer Arbeit entgegenwirken. Viele Praxen zählen Patienten zu ihrer langjährigen Klientel, welche sich eine bessere zahnmedizinische Versorgung als die Grundleistung partout nicht mehr leisten kann. Moderne, implantatgetragene, ein- fache Versorgungen, wie z.B. eine Prothese auf zwei Implantaten im Unterkiefer, bedeuten vor allem eine signifikante kaufunktionelle und phonetische Verbesserung der Lebenssituation. Praxen mit implantologischer Erfahrung gesucht Unter dem Dach der Stiftung wird es möglich sein, ausgewählten Patienten mit entsprechender Indi- kation eine zuzahlungsfreie Versor- gung zu ermöglichen (ohne Folgen aus den Regelungen des ärztlichen Wettbewerbsrechts und des Anti- korruptionsgesetzes). Die Stiftung stellt die Implantate, für weitere Materialkosten kann sie mit einer Spendenbescheinigung aufkommen. Die Patienten werden ausschließ- lich über die Praxen direkt ausge- wählt und unter Bedacht der ent- sprechenden Voraussetzungen (100 Prozent-HKP) von ihnen behandelt. Die Stiftung akkreditiert Pra- xen mit entsprechender implantolo- gischer Erfahrung und philanthro- pischem Anspruch und nimmt sie in ihre Maßnahmen zur Öffentlich- keitsarbeit auf (Presseartikel, Web- site etc.). Weitere Informationen er- halten Sie auf der Website www. dentilegus.de oder per E-Mail an: akademie@dentilegus.de. Wir freuen uns auf Ihre Bewer- bung bzw. Ihr Interesse, einen klei- nen Beitrag zu einer gerechteren zahnmedizinischen Versorgung für alle in Deutschland zu leisten. 7 Quelle: dentilegus® DEUTSCHE STIFTUNG FÜR ZAHNGESUNDHEIT © HconQ/Shutterstock.com V.l.n.r.: Stephan Tafferner, Dr. Manuela Schiller, Daniele Stegmair, Martin Slavik. Infos zum Unternehmen

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