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Dental Tribune German Edition No. 6, 2016

16 DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 6/2016 · 8. Juni 2016 Mixed News Bösartigen Tumor abwehren Optimale Mundhygiene kann vor Bauchspeicheldrüsenkrebs schützen. Neueste Untersuchungen lassen die Schlussfolgerung zu, dass eine rich- tige und konsequent durchgeführte Mundhygiene auch bösartige Tu- more abwehren könnte. Wis- senschaftler präsentierten jetzt im Rahmen einer Fach- tagung der American Asso- ciation for Cancer Research in New Orleans neueste Stu- dienergebnisse, die den Hinweis auf einen mögli- chen Zusammenhang zwi- schen parodontalen Er- krankungen und Bauch- speicheldrüsenkrebs lie- fern. Für die Studie wurden die Proben von 732 Personen analysiert und ausgewertet. Höheres Risiko an Pankreaskrebs zu erkranken Prof. Dr. Jiyoung Ahn und ein Team von Wissenschaftlern von der New York University erforschten im Zuge einer klinischen Studie den Zusammen- hang zwischen Bauchspeichel- drüsenkrebs und parodontalen Er- krankungen. Das Ergebnis belegt, dass Men- schen, die zwei bestimmte Bakteri- enstämme im Mund aufweisen, einem höheren Krebsrisiko ausge- setzt sind. Die Bakterienarten Aggre- gatibacter actinomycetemcomitans und Porphyromonas gingivalis zeich- nen sich demnach für ein erhöhtes Bauchspeicheldrüsenkrebsrisiko verantwortlich. Weist die Mundflora diese Stämme auf, so haben Betroffene ein bis zu 60 Prozent erhöhtes Risiko, an Pankreaskrebs zu erkranken, be- richteten die Autoren im Zuge des American Association for Cancer Research Meetings. DT Quelle: ZWP online Neben dem Verlust der Zähne gehen mit voranschreitendem Alter oftmals auch der Verlust des Gehörs und der Sehkraft einher. Wie Wis- senschaftler nun herausgefunden haben, nimmt auch die Fähigkeit, Nahrung mit dem Mund zu schme- cken, mit zunehmendem Alter ab. Aromen werden nicht nur mit der Nase, sondern auch beim Ver- zehr von Speisen und Getränken freigesetzt und lösen einen olfakto- rischen Reiz aus. Dabei werden die freigesetzten, flüchtigen Aroma- stoffe über den Rachenraum in die Nasenhöhle zu den olfaktorischen Rezeptorzellen transportiert. Die- sen Prozess beschreibt die Wissen- schaft als retronasale Wahrneh- mung. Wenn die Nahrung im Mund zerkleinert wird, setzt dieser Vorgang Moleküle frei, die vom Mund in die Nase gelangen und den Geschmack feststellen. Mit höhe- rem Alter nimmt jedoch dieser Prozess ab, berichten Forscher der Oregon University. Als Hauptursa- che für den eingeschränkten Ge- schmackssinn geben die Studien- autoren u.a. die längere Einnahme von Medikamenten oder physische und psychische Veränderungen an. Auch Prothesen können die Riech- wahrnehmung erheblich stören, wird berichtet. In ihrer Studie unter 102 Nichtrauchern zwischen 18 und 72 waren es vor allem die älteren Teilnehmer, für die die Bestim- mung der Gerüche ein erhebliches Problem darstellte. DT Quelle: ZWP online Mit dem Alter schmeckt es weniger Studie belegt Rückgang der retronasalen Wahrnehmung. © Monkey Business Images/Shutterstock.com Psychologe oder Zahnarzt Höhe des Einkommens bestimmt Prioritäten. Eine aktuelle Studie von Statistics Netherlands zeigt, dass die Häufig- keit des Zahnarztbesuches mit der Höhe des Einkommens korreliert. Demnach suchen Niederländer mit geringem Einkommen seltener den Zahnarzt auf als ihre wohlhabende- ren Landesgenossen.Im Gegenzug lassen sich Geringverdiener in den Niederlanden häufiger von ihrem Hausarzt, einem Facharzt oder einem Psychologen behandeln als Menschen mit einem höheren Ein- kommen. Die Erklärung für diesen Umstand: Während die Kosten für einen Besuch beim Allgemeinmedi- ziner durch die gesetzliche Kranken- versicherung abgedeckt sind, muss die Behandlung beim Zahnarzt pri- vat bezahlt werden. Ausgenommen davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, deren zahnärztliche Versorgung durch die Krankenversi- cherung getragen wird. Vertreter sozialdemokratischer Parteien fordern deshalb eine Über- nahme der Zahnarztkosten durch die gesetzliche Krankenversiche- rung. Armut soll nicht an den Zäh- nen der Betroffenen ablesbar sein und ihre Gesundheit gefährden. DT Quelle: ZWP online © Waltraud Oe/Shutterstock.com JETZT REGISTRIEREN tippspiel.oemus.com Die UEFA EURO 2016 tippen und tolle Preise gewinnen! © Nasared/Yeamake/Andrey Yurlov/Sergey Nivens/Shutterstock.com Werde zum EM-Propheten ANZEIGE Bösartigen Tumor abwehren Optimale Mundhygiene kann vor Bauchspeicheldrüsenkrebs schützen. Neueste Untersuchungen lassen die Schlussfolgerung zu, dass eine rich- tige und konsequent durchgeführte Mundhygiene auch bösartige Tu- more abwehren könnte. Wis- senschaftler präsentierten jetzt im Rahmen einer Fach- tagung der American Asso- ciation for Cancer Research in New Orleans neueste Stu- dienergebnisse, die den Hinweis auf einen mögli- chen Zusammenhang zwi- schen parodontalen Er- krankungen und Bauch- speicheldrüsenkrebs lie- fern. Für die Studie wurden die Proben von 732 Personen analysiert und ausgewertet. Höheres Risiko an Pankreaskrebs zu erkranken Ahn und ein Team von © Se ba st ia n Ka ul itz ki /S hu tte rs to ck .c om

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