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Dental Tribune Swiss Edition No.5, 2016

3 DENTAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 5/2016 · 11. Mai 2016 International News www.curaprox.com THE amazing NEXT STEP. «Black Is White» Hydrosonic System GO BLACK! ANZEIGE Antidepressiva und Implantate Negative Auswirkung von Medikamenten auf Implantateinheilung. BUFFALO – Wissenschafter der University of Buffalo bestätigen in ihrer aktuellen Pilotstudie, dass Antidepressiva den Knochenauf- bau im Kiefer mindern können. Ausreichendes Knochenvolumen ist jedoch eine wichtige Vorausset- zung für eine gelungene Implantat- insertion. Die Autoren der Studie unter- suchten die Daten von Patienten einer Unizahnklinik im Bundes- staat New York. Das Ergebnis: 33 Prozent derjenigen, deren Im- plantate nicht gut eingeheilt waren, nahmen Antidepressiva. Bei der Untersuchungsgruppe, die keine Schwierigkeiten bei der Implantat- einheilung aufwies, waren es hinge- gen nur elf Prozent der Patienten, die regelmässig Antidepressiva ein- nahmen. Antidepressiva stellen nicht al- lein aufgrund ihres negativen Ein- flusses auf die Knochenregenera- tion ein Risiko bei der Implantat- insertion dar. Bei einer längerfristi- gen Einnahme der Medikamente kann es zu Mundtrockenheit und Bruxismus kommen, die den Ein- heilungsprozess zusätzlich gefähr- den. DT Quelle: ZWP online Revolutionärer Durchbruch in der Zahnmedizin? Eine neue Lasertherapie könnte Zähne zukünftig vor dem Ausfallen schützen. FLORENZ – Perioblast (Periodon- tal Biological Laser-Assisted The- rapy) wurde von Dr. Francesco Martelli, einem Kieferchirurgen aus Florenz, entwickelt und bereits erfolgreich angewendet. Mithilfe des Lasers werden die Bakterien abgetötet, die für Zahnfleisch- blutungen verantwortlich sind. Gleichzeitig werden Zellen an- geregt, die Knochenbildung voran- zutreiben, um den betroffenen Zahn wieder stabiler im Kiefer zu fixieren. Eine Studie mit 2.683 Pati- enten, die Anfang des Jahres im Eu- ropean Journal of Clinical Microbio- logy & Infectious Diseases veröffent- licht wurde, konnte bereits erste vielversprechende Ergebnisse lie- fern. Demzufolge wurde schon nach drei Sitzungen eine Reduzie- rung der Bakterien festgestellt. Eine solche Therapie ist allerdings nicht ganz billig. Umgerechnet 6.000 bis knapp 9.000 Euro soll die Behand- lung kosten. Und auch danach gibt es keine Garantie für eine langfristige Besserung. Zwar tötet der Laser die Bakterien erst einmal ab, aber ohne einer anschlies- senden gründlichen und vor allem dauer- haften Mundhygiene können diese schon in- nerhalb weniger Tage den Zahn wieder in Beschlag neh- men. Ob eine solche Lasertherapie also besser ist als eine regelmässige professionelle Zahnreinigung, muss nach Angaben der Experten erst noch weiter getestet werden. DT Quelle: ZWP online Bakterienparadies dank Zigaretten Studie: Nikotin verändert bakterielles Gleichgewicht im Mund. NEW YORK – Manche Menschen schaffen es irgendwann, die Finger vom Glimmstängel zu lassen, andere scheitern immer wieder. Der Zigaretten- konsum ist nicht nur schlecht für Herz, Haut, Lunge & Co, die tägliche Ni- kotinzufuhr und die damit einhergehende Verunreinigung der Mundhöhle beeinträchtige auch in starkem Masse die Mundflora. Wie Forscher unlängst im Journal der Internati- onal Society for Microbial Ecology berichteten, för- dert Rauchen das Gedeihen von mehr als 150 Bak- terienarten im Mund. Weiterhin wurden bei den untersuchten Rauchern zehn Prozent mehr Strepto- kokken als bei den teilnehmenden Nichtrauchern nachgewiesen. Ein Grossteil der Bakterien, die für den Abbau giftiger Stoffe verantwortlich zeichnet, würden zudem durch den Griff zur Zigarette in ihrer Arbeit stark gehemmt werden. Dies wiederum kann negative Auswirkungen auf den gesamten Or- ganismus nach sich ziehen. Erkrankungen des Mund-Rachen-Raumes und des Magen-Darm-Be- reiches würden somit begünstigt werden. DT Quelle: ZWP online © Marian Weyo/Shutterstock.com © Luis Molinero/Shutterstock.com

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