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Dental Tribune Austrian Edition No.5, 2016

3DENTAL TRIBUNE Austrian Edition Nr. 5/2016 · 4. Mai 2016 International News Frühlingsfrisch: minilus mini Preise • Super Sonderangebote • Individuelle Favoritenliste • Umfangreiche Bestellhistorie • Intelligente Suche • 24 Stunden Lieferzeit • Über 10.000 zufriedene Kunden Über 20.000 Markenartikel für Praxis und Labor ANZEIGE BEXHILL-ON-SEA – Parodontitis ist besonders im Alter zwischen 35 und 44 Jahren stark verbreitet.Dabei sind nicht nur natürliche Zähne von der chronischen Entzündungs- krankheit betroffen, sondern auch Implantate bieten keinen Schutz. Neue Biokeramiken aus Silizium- nitrid sollen jetzt aber wenigstens die künstlichen Zahnwurzeln vor Schädigungen durch das Bakterium Porphyromonas gingivalis schützen. Wer Parodontitis nicht behan- deln lässt, riskiert nicht nur eine tief- greifende Periimplantitis und den Verlust des Zahns bzw. des Implan- tats, sondern erhöht auch das Risiko für Hirn- und Herzinfarkte. Eine gründliche Zahnreinigung, die bei- spielsweise auch die Plaque in den Zwischenräumen entfernt, ist des- halb meistens die Norm. Oftmals kann das aber auch mit chirurgi- schen Eingriffen und der Gabe von Antibiotika einhergehen. Implantate aus Siliziumnitrid sollen dem nun ein Ende setzen. Ja- panische und amerikanische For- scher haben jetzt die antibakterielle Wirkung der Biokeramik entdeckt und wollen sie künftig für dentale Implantate nutzen. Bei Kontakt von Porphyromonas gingivalis mit Sili- ziumnitrid wird Nukleinsäure in den Bakterienzellen zersetzt sowie Peroxynitrit gebildet, das ebenfalls zur Zellschädigung im Bakterium führt. DT Quelle: ZWP online Vielversprechende neue Materialien Mit Implantaten aus Siliziumnitrid gegen Parodontitis. FLORENZ – PerioblastTM (Perio- dontal Biological Laser-Assisted Therapy) wurde von Dr. Francesco Martelli, einem Kieferchirurgen aus Florenz, entwickelt und bereits erfolgreich angewendet. Mithilfe des Lasers werden die Bakterien abgetötet, die für Zahnfleischblu- tungen verantwortlich sind. Gleichzeitig werden Zellen angeregt, die Knochenbildung voran- zutreiben, um den be- troffenen Zahn wieder stabiler im Kiefer zu fi- xieren. Eine Studie mit 2.683 Patienten, die An- fang des Jahres im Euro- pean Journal of Clinical Microbiology & Infecti- ous Diseases veröffent- licht wurde, konnte be- reits erste vielverspre- chende Ergebnisse lie- fern. Demzufolge wurde schon nach drei Sitzungen eine Re- duzierung der Bakterien festgestellt. Eine solche Therapie ist allerdings nicht ganz billig. Umgerechnet 6.000 bis knapp 9.000 Euro soll die Be- handlung kosten. Und auch danach gibt es keine Garantie für eine langfristige Besse- rung. Zwar tötet der Laser die Bakte- rien erst einmal ab, aber ohne einer anschließenden gründlichen und vor allem dauerhaften Mundhygiene können diese schon innerhalb weni- ger Tage den Zahn wieder in Be- schlag nehmen. Ob eine solche La- sertherapie also besser ist als eine regelmäßige professionelle Zahnrei- nigung, muss nach Angaben der Experten erst noch weiter getestet werden. DT Quelle: ZWP online Revolutionärer Durchbruch in der Zahnmedizin? Eine neue Lasertherapie könnte Zähne zukünftig vor dem Ausfallen schützen. NEW YORK – Manche Menschen schaffen es irgendwann, die Finger vom Glimmstängel zu lassen, andere scheitern immer wieder. Der Zigaret- tenkonsum ist nicht nur schlecht für Herz, Haut, Lunge und Co., die tägliche Nikotinzufuhr und die damit einher- gehende Verunrei- nigung der Mund- höhle beeinträchtigt auch in starkem Maße die Mundflora. Wie Forscher unlängst im Jour- nal der International Society for Microbial Ecology berichteten, för- dert Rauchen das Gedeihen von mehr als 150 Bakterienarten im Mund. Weiterhin wur- den bei den untersuch- ten Rauchern zehn Prozent mehr Streptokokken als bei den teilnehmenden Nichtrauchern nachgewiesen. Ein Großteil der Bak- terien, die für den Abbau giftiger Stoffe verantwortlich zeichnet, wür- den zudem durch den Griff zur Zi- garette in ihrer Arbeit stark ge- hemmt werden. Dies wiederum kann negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus nach sich ziehen. Erkrankun- gen des Mund-Rachen- Raumes und des Ma- gen-Darm-Berei- ches würden so- mit begünstigt werden. DT Quelle: ZWP online Bakterienparadies dank Zigaretten Studie: Nikotin verändert bakterielles Gleichgewicht im Mund. © Marian Weyo/Shutterstock.com BUFFALO – Wissenschafter der University of Buffalo bestätigen in ihrer aktuellen Pilotstudie, dass Antidepressiva den Knochenaufbau im Kiefer mindern können. Ausrei- chendes Knochenvolumen ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Implantatinsertion. Die Autoren der Studie unter- suchten die Daten von Patienten einer Unizahnklinik im Bundesstaat New York. Das Ergebnis: 33 Prozent der- jenigen, deren Implantate nicht gut eingeheilt waren,nahmenAntidepres- siva. Bei der Untersuchungsgruppe, die keine Schwierigkeiten bei der Implantateinheilungaufwies,warenes hingegen nur elf Prozent der Patien- ten, die regelmäßig Antidepressiva einnahmen. Antidepressiva stellen nicht al- lein aufgrund ihres negativen Ein- flusses auf die Knochenregeneration ein Risiko bei der Implantatinsertion dar. Bei einer längerfristigen Ein- nahme der Medikamente kann es zu Mundtrockenheit und Bruxismus kommen, die den Einheilungspro- zess zusätzlich gefährden. DT Quelle: ZWP online Antidepressiva und Implantate Negative Auswirkung von Medikamenten auf Implantateinheilung. © emin kuliyev/Shutterstock.com ©LuisMolinero/Shuttersto

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