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Dental Tribune Austrian Edition No.5, 2016

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 5/2016 · 13. Jahrgang · Wien, 4. Mai 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € Anästhesie im Vergleich Leitungs- und/oder Infiltrationsanästhe- sie vs. intraligamentäre Anästhesie (ILA). Eine Gegenüberstellung von Dr. Wolf- gang Bender, Düsseldorf, und Lothar Taubenheim, Erkrath. Verlässlich & innovativ Das Unternehmen Garrison Dental Solutions ist weltweit für sein markt- führendes Teilmatrizensystem Composi- Tight® 3D XR bekannt. Mitbegründer TomGarrisonimInterview. Prothetik Day 2016 Anlässlich des 80-jährigen Firmenjubilä- ums lädt der Schweizer Prothetik-Spezia- list CANDULOR am 28. Oktober 2016 alle Interessenten zum Prothetik Day nach Zürich ein.Seite 4f Seite 8 Seite 11 WIR ARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! 20. BIS 21. MAI, STAND E01 WID 2016: WIR ZEIGEN IHNEN DIE ZUKUNFT! Pre-WID-Event EineVeranstaltung von Henry Schein und IvoclarVivadent über den DächernWiens! 19.5.um 19 Uhr im 19.STOCKWERK Anmeldung http://events.henryschein.at/prewid ANZEIGE KREMS (jp) – Die von den Kranken- kassen amtlich eingesetzten und dafür bezahlten „Ärzte-Spitzel“ sind nun Realität. Nach entsprechendem Regierungsbeschluss Mitte April haben die Sozialversicherungen auch bereits Richtlinien für die Durchführung der Spitzelaktionen erlassen. Danach sollen besonders geschulte Kräfte mit von der GKK zurVerfügung gestellten falschen Pa- tienten-Identitäten ausgestattet wer- den, um die Arzt-, aber auch Zahn- arztpraxen auszuforschen. Sie sollen unter falschem Namen,mit gefälsch- ter Versicherungsnummer und ei- ner „normalen“ E-Card ausgestattet, beim Arzt z.B.„Krankschreibungen“ erschleichen oder zur Anleitung zu Leistungsabrechnungsmanipulatio- nen beim Zahnarzt verführen. Im Rahmen einer nachträglichen Wirtschaftlichkeitsprüfung bei Zahn- ärzten wurden bereits seit Jahren Leistungserbringungsüberprüfungen unter Einbeziehung von Patienten und deren Befragung durchgeführt. Hier hatte die Ärzteschaft sich bisher nicht gegen die „Spitzelmethoden“ der Kassen bei Zahnärzten mit gro- ßen Protestbekundungen hervorge- tan. Dass nun alle Ärzte unter Gene- ralverdacht gestellt werden sollen, auchjene,beidenenbisherkeineAuf- fälligkeiten zu erkennen waren, ja Mediziner durch „Patientenprovoka- tionen“ zu besonderen Hilfestellun- gen,aber auch zum Missbrauch – z.B. „Gefälligkeitskrankschreibung“ – an- gehalten werden sollen, löst tiefe Pro- teste in der Kammerführung aus. Für den Verfassungsrechtler Prof. Dr. Heinz Mayer ist das Vorgehen der Kassen „ohne Zweifel verfassungs- widrig“. Aus der Zahnärzteschaft gibt es zur Vorsorge vor solchen Provoka- tionen durch „falsche Patienten“ die Anregung, dass von neuen Patienten zur Sicherung der Identität beim Zahnarztbesuch in der Praxis neben der E-Card auch ein Identitätsaus- weis zur Vorlage gefordert wird. DT LONDON –„Schön im Schlaf“,damit wirbt die Kosmetikindustrie allerorts. Forscher der University of Queen Mary London wollen jetzt einen Wirkstoff gefunden haben, der Zäh- nen im Schlaf Mineralien zuführt, die den Zahnschmelz stärken. BioMinF heißt das neue Wunder- mittel, das zukünftig in Zahnpasten enthalten sein soll. Mit einer Wirkzeit von acht bis zwölf Stunden bringt es verloren gegangene Mineralstoffe,wie Fluorid, Kalzium und Phosphat, in den Zahnschmelz zurück. So werden die Zähne über Nacht remineralisiert, gestärkt und geschützt. Vor allem Menschen mit emp- findlichen und zu Karies neigenden Zähnen wird diese Nachricht freuen. Denn bisher wirken remineralisie- rende Pasten lediglich bis zu zwei Stunden und gewähren so keinen zu- verlässigen Schutz. BioMinF soll ab Ende des Jahres in Zahncremes ent- halten sein. DT Quelle: ZWP online Starke Zähne im Schlaf Neuer Wirkstoff verspricht Revolution. Ausweispflicht im Kampf gegen Kassen-Spitzel Verfassungswidriges Vorgehen der Krankenkassen gegen die Ärzteschaft. INNSBRUCK – Bei dentalen Not- fällen sollten Patienten eigentlich so schnell wie möglich den Zahnarzt ihres Vertrauens in dessen Praxis auf- suchen. Um aber volle Wartezimmer und lange Wartezeiten zu vermeiden, kursiertbeidenPatientenderGlaube, dass ein Besuch in der Zahnklinik am Abend oder in der Nacht kürzere Wartezeiten verspricht. Dass dem nicht so ist, beklagen jetzt die Innsbrucker Zahnambulan- zen, die vor allem nachts einen rapi- den Zulauf von Patienten mit drin- gendem Behandlungsbedarf beob- achten. Die meisten der vorgestellten Fälle hätten aber auch tagsüber in einer Zahnarztpraxis behandelt wer- den können, da die Beschwerden nicht akut aufgetreten seien, so die Klinikärzte. Auch in der Nacht müssen Pa- tienten beim Notdienst aber mit lan- gen Wartezeiten rechnen, da meist nur ein Zahnarzt vor Ort ist, der sich um alles alleine kümmert. So dauert eine Behandlung sogar deutlich länger als tagsüber. Auch das Fehlen niedergelassener,kassenärztlicher Kie- ferchirurgen wird von den Inns- brucker Zahnambulanzen als eine weitere Ursache gesehen. DT Quelle: ZWP online Notdienst sollte Notdienst bleiben Innsbrucker Zahnambulanzen sind nachts zunehmend überlaufen. © Tyler Olson/Shutterstock.com ZÜRICH – Gut gepflegt halten Zähne ein Leben lang. Das schaffen sie durch den extrem belastbaren Zahnschmelz, dessen Härte mit keinem anderen Ge- webeimKörpervergleichbarist.Grund dafür ist dessen Zusammensetzung aus äußerst stabilen Kristallfasern, gepaart mit eiweißhaltigen weicheren Belägen. Diese Verbindung wollen sich Wissen- schafter der ETH Zürich nun zunutze machen und Ähnliches künstlich her- stellen.ErstmaligistdenForschernjetzt eine kontrollierte Anordnung von wei- chem und hartem Material im Wechsel gelungen. Ein Belag aus einem derarti- gen Stoff könnte besonders bei Abnut- zungsgegenständen, wie beispielsweise in der Autoindustrie, angewendet wer- den. Sollte dies gelingen, müssten sich Autofahrer bald über deutlich weniger Kratzer im Lack ärgern. DT Quelle: ZWP online Künstlicher Zahnschmelz Belag, der auch Autofreaks glücklich macht. © Robert Kneschke/Shutterstock.com

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