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Dental Tribune Swiss Edition

Industry Report DENTALTRIBUNE Swiss Edition · Nr. 12/2014 · 3. Dezember 201422 BASEL (mhk) – Am 14. November lud das Schweizer Dentalunternehmen mit SitzimSt.GallerRheintalZahnärzteder RegionzueinerFortbildungüberToxi- kologie und Allergologie bei Komposi- ten nach Basel ein. Nachdem die Ge- schäftsführerin der SAREMCO Dental AG,Franca Schmid,eine kurze Einfüh- rung über die Geschichte des 1987 durch den Chemiker Adalbert Schmid gegründeten Unternehmens gegeben und die 21 Teilnehmer der Veranstal- tung über die Gegenwart (SAREMCO- Produkte werden in über 30 Ländern verwendet) und die Zukunft (2015 werden drei neue Produkte ohne TEGDMA und HEMA auf den Markt gebracht) informiert hatte, übergab sie Univ.-Prof. Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl von der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie und Walther- Straub-InstitutfürPharmakologieund Toxikologie an der Ludwig-Maximi- lians-UniversitatMünchendasWort. Sein hoch informativer und äus- serst spannender Vortrag zum Thema Toxikologie der Komposite beleuchtete die Problematik auf unterschiedlichen Ebenen. Der Wunsch der Patienten an zahnfarbenen Füllungsmaterialien konfrontiert die Zahnärzte verstärkt mit Fragen der Toxikologie und Bio- kompatibilität dieser Werkstoffe. Prof. Dr.Dr.Reichl,derdenweltweiteinzigen Lehrstuhl für Dentaltoxikologie inne- hat,sprachüberInhaltsstoffevonKom- positzahnfüllungen, toxikokinetische Daten und verschiedene Methoden der Datenerfassung, die mögliche Gefähr- dung von Patienten und vor allem von Personen,diehäufigbistäglichmitdie- sen Stoffen Umgang haben (v.a. Zahn- ärzte, Praxispersonal, Zahntechniker), und die immer stärker werdende Pro- blematikallergischerReaktionen. Hierbei war für den Praktiker, für denesfastunmöglichzuseinscheint,die Inhaltsstoffe eines Komposits zu eru- ieren,um dasAllergierisiko für den Pa- tienteneinschätzenzukönnen,derHin- weisauf dieinMünchenimAufbaube- findliche Datenbank sehr hilfreich. Sie stelltderzeitdieweltweitgrössteDaten- sammlung zum Elutionsverhalten von Zahnmaterialien dar und bietet eine einzigartigeUnterstützungfürdennach InformationensuchendenZahnarztan. Inzwischenistjeder20.Patientmitaller- gischen Reaktionen auf Kunststoffe konfrontiert.Hilfebietethierdie„Inter- nationale Beratungsstelle für die Ver- träglichkeit von Zahnmaterialien“ (BZVZ)anderLMUMünchen. Nach einer intensiven Fragerunde und einem Apéro endete diese gelun- geneVeranstaltung. DT Komposite auf dem Prüfstand SAREMCO-Fortbildung zu Zahnkunststoffmaterialien. Abb. 1: Interessierte Teilnehmer in Basel.–Abb. 2: Franca Schmid, CEO SAREMCO Dental AG.–Abb. 3: Univ.-Prof. Dr. Dr. Franz- Xaver Reichl während seinesVortrages. 1 2 3 Zahnmedizinische Prophylaxe und professionelle Zahnreinigung gehö- ren mittlerweile zum Leistungsspek- trum fast jeder Zahnarztpraxis. Da- mitPraxisinhaberihreBehandlungs- räumedafüroptimaleinrichtenkön- nen,bietet Sirona jetzt INTEGO pro. Dental Tribune: Sirona hat sein Portfolio um eine neue Behand- lungseinheit ergänzt. Für welche Zielgruppe wurde sie entwickelt, und wann kommt die Einheit zu welchen Konditionen in den SchweizerHandel? Susanne Schmidinger: Die neue Behandlungseinheit INTEGO pro wurde für Zahnärzte entwickelt, die in ihrem Praxiskonzept der Prophy- laxe einen besonderen Stellenwert beimessen. Die Einheit bietet alles, was für eine professionelle Zahnhy- giene,Zahnästhetikundfürdieallge- meine dentale Versorgung erforder- lich ist. Durch besondere Anwender- und Optionspakete lässt sie sich den individuellen Anforderungen der Praxis anpassen. Das macht unserer Meinung nach den Charme dieser Einheitaus.INTEGOproistabsofort in der Schweiz erhältlich, der emp- fohlene Grundpreis der Einheit liegt bei 27’000 Euro. INTEGO pro wird es in zwei Vari- anten geben.Welche Überlegungen führten zu der Entscheidung, ver- schiedeneModelleanzubieten? Sie spielen auf die Gerätevarian- ten mit Schwingbügel und mit Schwebetisch an.Das ist bei Behand- lungseinheiten von Sirona nicht neu. Bereits für unsere Behandlungsein- heit SINIUS haben wir drei Varian- ten entwickelt: mit Verschiebebahn, Schwingbügel und Schwebetisch. Unser Anspruch ist es, dem Behand- leroptimaleArbeitsbedingungenzur Verfügung zu stellen, und diese sind individuell ver- schieden. Bei INTEGO pro sehen wir den speziellen Nutzen darin, dass die Einheiten mit Schwebetisch und Schwingbügel sich hervor- ragend auch für die Allein- behandlung eignen. Das ist vor allem für Dentalhygie- nikerinnen ein grosser Vor- teil. Arzt- und Assistenz- element sind in Design und Funktion aufeinander ab- gestimmt. Alle Elemente sindmühelosbewegbarund ermöglichen somit opti- male Greifwege in allen Be- handlungspositionen. Sirona verfolgt über Jahre und sehr konsequent ein Ergonomie-Konzept. Wel- che Elemente der neuen Behandlungseinheit wurden unter ergonomischenAspektengestaltet? Die komplette Behandlungsein- heitwurdeunterergonomischenGe- sichtspunktenkonzipiert.Wichtigist unsbeispielsweise,dassdieGreifwege optimal gestaltet sind und ein guter Zugang zum Patienten ermöglicht wird. Ausserdem gestattet die dünne Rückenlehne dem Behandler ideale Beinfreiheit.Derflexiblepositionier- bare Fussschalter verschafft eine grosse Bewegungsfreiheit. Das ergo- nomischgeformteundbequemePre- miumpolster und die kompensierte und sanfte Rückenlehnenbewegung sorgen darüber hinaus für eine kom- fortable Lagerung des Patienten. LässtsichdieneueBehandlungsein- heit auf die individuellen Bedürf- nisse des Behandlers abstimmen und mit anderen Geräten kombi- nieren? Selbstverständlich. Bei der Kon- figuration der Basis-Einheit mit dem Vorteilspaket„Prophylaxe“erhältder Anwender ein umfassendes Konzept für Prophylaxeanwendungen. Die Gerätekonfiguration ist dank Dop- pelgelenkkopfstütze, Fremdgeräte- anschluss, Sprayvit E, Turbinen- schlauch, Elektromotor BL ISO E, SIROSONIC L und LEDview ergo- nomisch und funktional auf Prophy- laxebehandlungen abgestimmt. Als Option und zum Vorteilspreis sind die Arbeitsstühle Carl oder Hugo erhältlich. INTEGO pro ist darüber hinaus mit speziellen Vorteilspaketen und weiteren praxisgerechten Ausstat- tungsoptionen flexibel konfigurier- bar.FüreineoptimalePatientenbera- tung kann die Einheit beispielsweise mit einem 22-Zoll-Full-HD-Moni- tor im Format 16:9 sowie mit wahl- weise einer Autofocus- oder Fix- focus-Interoralkamera ausgerüstet werden. Die technologische Entwicklung in der Zahnheilkunde schreitet rasant voran.IstINTEGOproauf dietech- nischen Anforderungen der Zu- kunftvorbereitet?Überwelchedigi- talen Schnittstellen ver- fügtdieneueEinheit? Sie sprechen ein sehr wichtiges Thema an.Sirona legt Wert darauf, zukunfts- fähige Produkte auf den Markt zu bringen, die sich zudem optimal in den Workflow einer Praxis ein- gliedern lassen und ihn unterstützen. Entspre- chendistauchINTEGOpro als Einheit entwickelt wor- den,diedenAnforderungen heute und auch in Zukunft genügt: Eine Netzwerk- schnittstelle im Patienten- stuhl und USB-Anschlüsse im Arzt- oder Assistenzele- ment ermöglichen digitale Updates (etwa für das Sa- nierungsprogramm) und den Einsatz zusätzlicher Anwendungen. Neue Sys- temlösungen können dann beispielsweise über die Menüfüh- rung auf dem Bedienpanel Easy Touchaufgerufenundgesteuertwer- den. VielenDankfürdasGespräch! Sirona Dental GmbH Tel.: +43 662 2450-0 www.sirona.com DT Für die technischen Anforderungen der Zukunft vorbereitet Kürzlich hat Sirona in Egerkingen INTEGO pro vorgestellt. Sie eignet sich ideal für die Prophylaxe und lässt sich auch flexibel den individuellen Anforderungen der Praxis anpassen. Dental Tribune sprach mit Susanne Schmidinger, Leiterin Produktmanagement Behandlungseinheiten bei Sirona. Susanne Schmidinger, Leiterin Produktmanagement Behandlungseinheiten, und Martin Deola, Country Manager Schweiz,präsentierten die modernen Funktionen der Behandlungseinheit INTEGO pro. 23 Tel.: +436622450-0

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