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Dental Tribune Swiss Edition No. 4, 2018

6 Science DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 4/2018 Universelles Trägersystem für die klinische und chirurgische MTA-Platzierung MTA-Platzierung mit dem MAP System von Produits Dentaires. Von Dr. Mauro Amato, Basel. 1a 1b 1c 1d 1e 2a 2b 2c 2d 2e 2f 2g 3a 3b 3c 3d 3e 4a 4b 4c 4d Abb. 1a–e: (a) Tiefe kariöse Läsion. (b) Partielle Pulpotomie. (c) MTA-Anwendung mit dem MAP System und PD MTA White. (d) Füllung. (e) Postoperatives Röntgenbild, das die Pulpaabdeckung mit MTA zeigt. – Abb. 2a–g: (a) Endodontisch behandelter Zahn mit Fistel. (b) Nach der Revision zeigte der Zahn einen offenen Apex. (c) MTA- Anwendung mit dem MAP System und PD MTA White. Kondensation des MTA mit Pluggern (d) oder Papierspitzen (e). (f) MTA-Plug. (g) Postoperatives Röntgenbild, das den MTA-Plug und die Rekonstruktion mit einem Faserstift zeigt. – Abb. 3a–e: (a) Radiologische Erhellung im zervikalen Teil des Eckzahns. (b) Blutung aus der Perforation. (c) MTA-Anwendung mit dem MAP System und PD MTA White(d) Originalkanal und Reparatur der Wurzelperforation. (e) Postoperatives Röntgenbild der Wurzelkanal- füllung. – Abb. 4a–f: (a) Präoperative Röntgenaufnahme mit einer grossen periradikulären Läsion. (b) Periapikale Chirurgie. (c) MTA-Applikation mit dem MAP System und PD MTA White. (d) Kondensation des MTA mit Pluggern. (e) Spiegelansicht der mit MTA gefüllten apikalen Kavität. (f) Postoperatives Röntgenbild der Wurzelfüllung. Vor mehr als 20 Jahren beschrieben Torabinejad et al.(1993) erstmals ein neues Material zur Wurzelfül - lung namens Mineraltrioxid-Aggre- gat (MTA). Bei Verwendung als Wur- zelfüllmaterial bewies MTA in vitro eine bessere Versiegelungsfähigkeit als Amalgam oder Super-EBA. Spä ter zeigten mehrere In-vivo- und In-vitro-Studien weitere Anwendun- gen für MTA. Pulpaüberkappung, Apexifi zierung, Reparatur von Wur- zelperforationen und Wurzelendfül- lungen sind häufi g beschriebene klinische Verfahren zur Abdichtung des Kommunikationsweges zwi- schen dem Wurzelkanalsystem und der Aussenfl äche des Zahns. Die An- wendung von MTA wurde zunächst mithilfe von Kunststoff- oder Metall- spateln beschrieben (Torabinejad and Chivian 1999). Leider war eine ordnungsgemässe Platzierung auf diese Weise nicht möglich. Universelles Trägersystem Deshalb hat Produits Dentaires (PD) ein universelles Trägersystem ANZEIGE 4e Material zur Überkappung der Pulpa, aber MTA hat noch bessere Resultate in Bezug auf Biokom- patibilität und Behandlungserfolg gezeigt (Aguilar and Lin suwanont 2011). Fälle mit grosser kariöser Ex- position der Pulpa können erfolg- reich mit partieller Pulpotomie und MTA als Überkappungsmaterial be- handelt werden, wodurch die Zähne vital bleiben (Abb. 1a–e). Apexifi zierung Um die Extrusion von Wurzel- kanalfüllungsmaterial bei unreifen Zähnen mit offenem Apex zu verhin- dern, wird MTA als apikaler Plug ein- gesetzt. Die Ergebnisse vieler Studien haben gezeigt, dass MTA apikale Hartgewebsbildung häufi ger indu- zierte und die Verwendung von MTA mit weniger Entzündungen verbun- den war als bei anderen Testmateria- lien (Simon et al. 2007) (Abb. 2a–g). Reparatur von Wurzelperforationen Eine versehentliche Perforation der Pulpakammer oder des Wurzel- 4f kanals verschlechtert die Prognose des Zahns erheblich. Der Verschluss von Perforationen mit einem bio- kompatiblen Material wie MTA kann beschädigte Zähne retten (Mente et al. 2014) (Abb. 3a–e). Apikale Chirurgie MTA ist das Material mit der besten Prognose als Wurzelendfüll- material für die apikale Chirurgie. MTA wurde mit deutlich weniger Entzündungen assoziiert, dafür mit Zementbildung über MTA und Re- generation des periradikulären Ge- webes (Torabinejad and Chivian 1999) (Abb. 4a–f). DT Kontakt Infos zum Autor OA Dr. Mauro Amato Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie Universitätskliniken für Zahnmedizin Hebelstr. 3 4056 Basel, Schweiz Tel.: +41 61 267 12 59 mauro.amato@unibas.ch PD MTA White MAP System für die klinische und chirurgische MTA-Platzierung eingeführt. Das Micro-Apical Placement (MAP) Sys- tem bietet für jede klinische Situation unterschiedliche Lösungen. Das Intro Kit und das Universal Kit sind für die orthograde Obturation und das Sur- gical Kit für die retrograde Obtura- tion gedacht. NiTi Memory Shape Spitzen können manuell auf jede ge- wünschte Krümmung geformt wer- den. Nach der Sterilisation im Auto- klaven kehrt die Nadel in ihre Aus- gangsform zurück. Mit dem Einsatz des MAP System ist die korrekte Plat- zierung von MTA für jeden Zahnarzt eine leichte Aufgabe geworden. Weisses MTA In Kombination mit dem MAP System bietet Produits Dentaires ein speziell entwickeltes weisses MTA an. Die optimierte prakti- sche Menge bedeutet eine wirt- schaftliche Anwendung für jede Behandlung. Es gibt viele Indika- tionen für das PD MTA White, und mit dem MAP System ist die richtige Platzierung in jeder Situ- ation einfach. Überkappung der Pulpa Die vitale Pulpatherapie ist in den letzten Jahren immer belieb- ter geworden. Calciumhydroxid ist das am weitesten verbreitete

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