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Dental Tribune Austrian Edition No. 8, 2017

Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition No. 8/2017 · 14. Jahrgang · Wien, 29. November 2017 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € SKYN-Konzept Von der digitalen Planung über das Mock-up zur defi nitiven Versorgung – Darstellung eines zeitgemäßen Arbeits- konzeptes. Von Dr. Cyril Gaillard und (cid:23)Seite 6f Jérôme Bellamy, Bordeaux. Competence in Esthetics 2017 Die Ivoclar Vivadent AG und Koopera- tionspartner Straumann luden zum zwei- tägigen internationalen Symposium nach Wien ein und rund 1.300 Teilnehmer aus (cid:23)Seite 15 36 Nationen kamen. Die Zukunft im Blick Für den langfristigen Erfolg kreiert: Das MyPlant II-Implantat von Hager & Meisinger wird den Anforderungen einer zukunftsorientierten Implantat- (cid:23)Seite 16 therapie gerecht. Es bedarf mutiger Reformideen Ernüchternde Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsbarometers. WIEN – Gesundheit ist des Men- schen höchstes Gut, heißt es. In der Politik war Gesundheit in den ver- gangenen Wochen vor der National- ratswahl trotzdem nur ein Rand- thema. Umso ernüchternder sind daher die Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsbarometers, die sicht- bar machen, welch geringen Stel- lenwert Gesundheit in den Wahl- programmen hatte, und die ver- deutlichen: Österreichs Gesund- heitssystem wird immer mehr zum Zwei-Klassen-System, wird nicht rasch gegengesteuert. Der drin- gende Appell – gerade nach den widrigen Schlammschlachten an- lässlich der Nationalratswahl – an alle Politiker lautet daher: Zusam- menarbeiten und gemeinsam in die Zukunft blicken. Die Herausforde- rungen kommen schneller als man denkt! Das zeigt auch die ELGA- Verordnungsnovelle, die im derzeit geplanten Entwurf nicht umsetzbar sein wird. Von oben herab verord- nete Pläne ohne Einbindung der Betroffenen sind besonders im © Stefan Seelig, ÖÄZ Dr. Thomas Szekeres Gesundheitsbereich zum Scheitern verurteilt. Sparen ist der falsche Weg Dasselbe gilt für das Diktat des Sparens, dem in Österreich jede Grundlage fehlt. Denn unsere Aus- gaben für Gesundheit sind kaum ge- stiegen und die öffentlichen Ausga- ben betragen konstant acht Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. Da ge- ben Länder wie Deutschland oder die Schweiz mit einer vergleichba- ren medizinischen Versorgung deut- lich mehr aus. Statt Sparplänen brauchen wir in Österreich daher mutige Reformideen für die Ge- sundheitsversorgung der Zukunft. Statt Sparplänen brauchen wir in Österreich daher mutige Reformideen für die Gesundheits versorgung der Zukunft. Gesundheit muss neu gedacht werden. Impulse für solch neue Ideen und Modelle in der Gesund- heitspolitik gibt dafür der erste Ös- terreichische Gesundheitsgipfel der Ärztekammer für Wien am 4. De- zember. Damit dem höchsten Gut Gesundheit in der kommenden Le- gislaturperiode der nötige Stellen- wert eingeräumt wird. DT Autor: Dr. Thomas Szekeres, Präsident der Ärztekammer für Wien WIR ARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! ANZEIGE Wie geht’s Österreich? Hohe Lebenszufriedenheit, materieller Wohlstand wächst. WIEN – Die aktuelle Ausgabe der Stu- die „Wie geht’s Österreich?“ (WgÖ?) von Statistik Austria zeichnet, bezogen auf das Jahr 2016, ein differenziertes Bild von Wohlstand und Fortschritt in Österreich. Das Bruttoinlandspro- dukt, der Konsum und das Einkom- men sind 2016 gestiegen. Im Umwelt- bereich sind die steigende Transport- leistung des Lkw-Verkehrs, ein hoher Ressourcenverbrauch und der wach- sende Flächenverbrauch weiterhin als problematisch anzusehen. Wie geht´s Österreich? 2017 Indikatoren und Analysen Sonderkapitel UN Agenda 2030 im Kontext von „Wie geht‘s Österreich?“ Lebenszufriedenheit Die allgemeine Lebenszufrieden- heit ist in Österreich gleichbleibend hoch: Auf einer Skala von 0 (über- haupt nicht zufrieden) bis 10 (voll- kommen zufrieden) lag die durch- schnittliche Lebenszufriedenheit für 2016 bei 7,9. Nur elf Prozent der Personen gaben eine geringe Zufrie- denheit (5 oder weniger) an. Der An- teil der armuts- oder ausgrenzungs- gefährdeten Bevölkerung reduzierte sich von 20,6 Prozent im Jahr 2008 auf 18,0 Prozent im Jahr 2016. Österreich lag damit deutlich unter dem EU- Durchschnitt von rund 23,4 Prozent. Gesundheit Der neue Schlüsselindikator „frühzeitige Sterblichkeit an nicht- übertragbaren Krankheiten“ zeigt, dass die Sterblichkeit an Krebs, Krankheiten des Herz-Kreislauf-Sys- tems, Diabetes und chronischen Er- krankungen der unteren Atemwege seit 1995 einen Rückgang um 42 Pro- zent verzeichnete. Detaillierte Ergebnisse bzw. wei- tere Informationen zum Thema fi n- den Sie auf www.statistik.at sowie in der Publikation „Wie geht’s Öster- reich? 2017“. DT Quelle: Statistik Austria Verfahren geht in nächste Runde Klagenfurter Zahnarzt sammelt Unterschriften gegen Berufsverbot. KLAGENFURT – Viele Beschwerden – inzwischen auch Anzeigen – von Patienten liegen gegen einen Klagen- furter Zahnarzt vor. Mit ihnen gehen Anzeigen von Krankenkassen einher. Die Gesundheitsabteilung des Landes Kärnten wurde daraufhin tätig und hat dem Zahnarzt vorläufi g die Berufs- ausübung als Facharzt für Mund-, Zahn- und Kieferheilkunde untersagt. Er wehrt sich dagegen. Auf der Website des Zahnarztes ist nun ein Statement zu lesen, in dem er die Vorwürfe der Kassen und Patien- tenanwaltschaft bestreitet und die „üble Kampagne“ der Medien kriti- siert. Dort heißt es: „Die Krankenkas- sen messen mich am Durchschnitt aller Zahnärzte, wollen viele der er- brachten Leistungen nicht bezahlen, stellen meinen übermäßigen Fleiß und mein übermäßiges Engagement in- frage, indem sie behaupten, diese Leis- tungen wären entweder nicht erbracht worden oder seien nicht notwendig ge- wesen, um eine Honorierung zu ver- meiden.“ Die Beschwerden, die bei der Patientenanwaltschaft eingegan- gen sind, nennt er „substratlos“ und „inhaltsleer“. Zwischenzeitlich war die Praxis – trotz Bewilligungsentzug – weiter ge- öffnet. Die Gesundheitsabteilung des Landes Kärnten hatte dem Mann, der nicht nur niedergelassener Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde, sondern auch Facharzt für MKG ist, lediglich die Berufsaus- übungsbewilligung für Ersteres entzo- gen. Wie er auf seiner Website schreibt, hatte der MKG-Chirurg als solcher keine Kassenverträge, weshalb die Be- hörde dies wohl übersehen habe und er als kassenloser Facharzt weiter ordi- nierte. Inzwischen sei ihm aber auch in diesem Bereich der Bewilligungsent- zug zugegangen, sodass die Praxis der- zeit geschlossen ist. Während der zwi- schenzeitlich weitergeführten Ordina- tion und auf seiner Homepage sam- melt er Unterschriften für die sofortige Wiederaufnahme seiner Tätigkeiten. Der Bescheid über die „vorläufi ge Beendigung der Berufsbewilligung“ wurde wegen „Gefahr im Verzug“ so- fort gültig. Zahnarzt und Zahnärzte- kammer können dagegen Einspruch erheben. Letzteres schloss der Präsi- dent der Kärntner Zahnärztekammer, MR Dr. Karl Anton Rezac, aber aus. Der Zahnarzt will nach eigenen Aussagen sofort Rechtsmittel gegen den Bescheid einbringen. Bis zum Ab- schluss aller Verfahren gilt für ihn die Unschuldsvermutung, sein Name darf nicht genannt werden, berichtet die Kleine Zeitung. DT Quelle: ZWP online Optimieren Sie Ihr Hygienemanagement für eine erfolgreiche Zukunft! DOCMA - EIN PROGRAMM VOLLER MÖGLICHKEITEN! Lückenlos dokumentierte Hygieneabläufe bzw. Aufberereitungsprozesse Rechtssicherheit mit beweiskräftiger Dokumentation Papierloses Arbeiten Optimale Lagerverwaltung Patientendatenübernahme Service-Hotline: 05 / 9992 - 1111 KFo-Hotline: 05/ 9992- 2244 Pro Repair-Hotline: 05 / 9992 - 5555 Einrichtungs-Hotline: 05 / 9992 - 3333 Material-Hotline: 05 / 9992 - 2222 Hygiene-Hotline: 05 / 9992 - 3333 CAD/CAM-Hotline: 05 / 9992 - 8888 info@henryschein.at www.henryschein.at

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