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Dental Tribune Austrian Edition No. 7, 2017

4 Politics DENTAL TRIBUNE · Austrian Edition · Nr. 7/2017 Unternehmen fühlen sich Qualitätsstandards verpfl ichtet Übergabe von GDDP-Zertifi katen beim Österreichischen Zahnärztekongress 2017 in Innsbruck. WIEN – Die Vorgabe von Qualitäts- standards und deren Einhaltung ist dem Österreichischen Dentalver- band ein wichtiges Anliegen. Dies wird auch dadurch dokumentiert, dass der ODV sowohl beim Legal Compliance Audit als auch beim GDDP Audit seine Mitglieder fi nan- ziell unterstützt. Basis ist der für alle Mitglieder verbindliche ODV-Kodex. Dessen Beachtung kann sich die Mitglieds- fi rma durch ein Legal Compliance Audit bestätigen lassen. Die höhere Stufe der Qualitäts- überprüfung ist das Good Dental Distributor Practice Audit (GDDP). Dies wird von den Firmen freiwillig durchgeführt. Es bringt der auditier- ten Firma nicht nur die Bestätigung, dass sie sich in allen Belangen ent- sprechend den bestehenden Rege- lungen verhält, sondern hilft auch, organisatorische Transparenz zu bringen. Für die Kunden dieser Firmen ist das GDDP-Logo, das diese Firmen führen dürfen, ein Zeichen beson- derer Qualität. Im Rahmen des Österreichi- schen Zahnärztekongresses 2017 in Innsbruck wurden Herrn Roman Reichholf, Henry Schein Austria GmbH, und Herrn Gerald Dorn, Pluradent Austria GmbH, vom Präsidenten des Österreichischen Dentalverbandes, Herrn Dr. Gott- fried Fuhrmann, die Zertifi kate für das erfolgreiche Re-Audit über- geben. Ebenso in Innsbruck konnte Herr Dr. Fuhrmann das GDDP-Zer- tifi kat für das erfolgreiche Audit an Herrn Günter Schernthaner, Dürr Dental Austria GmbH, überreichen. Mit der Firma Dürr Dental sind jetzt (in alphabetischer Reihenfolge) zertifi ziert: • C. Klöss Dental GmbH • Dürr Dental Austria GmbH • Henry Schein Dental Austria GmbH • Ivoclar Vivadent GmbH • Kulzer Austria GmbH • L. Liehmann & Co. GmbH • Pluradent Austria GmbH • W&H Austria GmbH • ZPP Dentalmedizintechnik GmbH DT Quelle: ODV © Robert Simon © OEMUS MEDIA AG © Robert Simon 1 2 3 Abb. 1: V.l.n.r. im Vordergrund: Dr. Gottfried Fuhrmann, Präsident ODV, Roman Reichholf, Geschäftsführer Henry Schein Dental Austria GmbH, Markus Pump, Mitglied des ODV-Vorstands – Abb. 2: Auch Pluradent- Geschäftsführer Gerald Dorn (Mitte) freute sich über die erfolgreiche Absolvierung des GDDP Audits und über die Gratulation von Herrn Michael Stuchlik, Vizepräsident des ODV. – Abb. 3: Zertifi katsübergabe nach ab- geschlossenem GDDP Audit auch an Dürr Dental: (V.l.n.r.) Christian Männer, Günter Schernthaner, Dipl-Wirt.-Ing. (FH) Martin Dürrstein, Dr. Gottfried Fuhrmann. WE BRUSH ON! Lehrlinge der Zahnärztlichen Fachassistenz belegen 2. Platz beim Projektwettbewerb der Wiener Berufsschulen. WIEN – Ziel des Lehrberufes zur Zahnärztlichen Fachassistenz ist eine fachlich fundierte und pädagogisch korrekte Ausbildung. Neben einem sympathischen Auftreten und sozia- schen zu arbeiten, die besondere Be- dürfnisse haben, z. B. Autisten. Die Schüler waren sehr interessiert, zu erfahren, wie man mit Menschen mit erhöhtem Förderbedarf umgeht WE BRUSH ON wurde beim „we.do.it. Projektwettbewerb“ der Wiener Berufsschulen eingereicht und belegte in der Kategorie „Sieger- projekte“ den zweiten Platz. © BSLTZ ler Empathie brauchen die angehen- den Fachassistenten ein gutes Allge- meinwissen, sprachliche Kenntnisse und berufsspezifi sches Fachwissen, um in der Branche erfolgreich zu sein. Aufgabe der Berufsschule ist es, die Schüler in all diesen Punkten zu unterrichten und zu fördern. Umso erfreulicher ist es, wenn die Schüler der Berufsschule für Lebensmittel, Touristik und Zahntechnik in Wien (BSLTZ) dieses Wissen dann anwen- den können und so tolle Projekte wie WE BRUSH ON entstehen. Durch die vielen Spezialisierun- gen der Lehrbetriebe wussten viele Schüler nicht, wie es ist, mit Men- und wie man ihr Bewusstsein für die Zahngesundheit stärkt. Aus diesem Anlass startete das schulübergrei- fende Projekt WE BRUSH ON. Zu den Projektaufgaben der Schüler gehörten unter anderem die Kontaktaufnahme mit verschie- denen zahnmedizinischen Pro- duktspezialisten, das Sammeln von Hilfsprodukten und Informations- material für die richtige häusliche Mundhygiene, das Zusammenstel- len der Homepackages für die Gast- schüler, die Betreuung der Gastschü- ler und Gastpädagogen am Projekt- tag und gegenseitiges Feedback und Refl exion. „Wir hoffen, dass wir ein Zei- chen für die Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen mit er- höhtem Förderbedarf setzen konn- ten, und freuen uns, mit unseren Schülern weitere tolle Projekte aus- zuarbeiten“, so Anita Wagner, Leh- rerin für die Lehrberufe Zahnärzt- liche Fachassistenz und Zahntech- nik an der Berufsschule für Lebens- mittel, Touristik und Zahntechnik in Wien. Weitere Informationen zur Be- rufsschule sind zu fi nden unter www.bsltz.at. DT Quelle: BSLTZ Studie zum österreichischen Sozialsystem vorgestellt Erfreulich niedrige Verwaltungskosten, aber Versicherungsträger sollen Leistungen vereinheitlichen. WIEN – Im Sommer 2016 war von der Regierung eine Studie zur öster- reichischen Sozialversicherung ange- kündigt worden. Das über 1.000 Sei- ten starke Papier der London School of Economics liegt nun vor. Neben vier Vorschlägen zur möglichen Neu- strukturierung der Versicherungsträ- ger bewertet es die Verwaltungskosten als im internationalen Vergleich nied- rig und empfi ehlt die Harmonisie- rung von Krankenkassenleistungen. Sozialminister Stöger und Ge- sundheitsministerin Rendi-Wagner wollen nun nicht – anders als speku- liert – Versicherungsträger fusionie- ren, sondern deren Leistungen verein- heitlichen. Bisher erhielten Österrei- cher in verschiedenen Bundesländern trotz gleicher Krankenkassenbeiträge teils sehr unterschiedliche Leistungen. Die Leistungen sollen auf ein höheres Niveau angeglichen werden. Gemeinsam legten sie eine Erklä- rung mit sieben Schlussfolgerungen aus der Studie vor: Neben der Harmo- nisierung von Leistungen, Einsparun- gen in der Verwaltung, der schrittwei- sen Abschaffung von Selbstbehalten für Kranke, der Schaffung einer Bun- desagentur zur Qualitätssicherung für Gesundheit und Pfl ege und der Stär- kung des ambulanten Bereichs soll auch der Prävention mehr Beachtung geschenkt werden. Junge sollen zahnärztliche Mundhygiene kostenlos erhalten Für die Ministerin Rendi-Wagner hat die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen „oberste Priorität“. Beim Zahnarzt oder in kasseneigenen Einrichtungen durchgeführte Mund- hygienemaßnahmen sollen zukünf- tig für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren kosten- los sein. Für jüngere Kinder und deren Mütter sollen zahnärztliche Unter- suchungen und Beratungen im Mutter-Kind-Pass verpfl ichtend fest- gelegt werden. SGKK zahlt seit 2015 einen Zuschuss zur Mundhygiene Die Salzburger GKK zahlt – laut eigenen Angaben als einzige – seit 2015 einen Zuschuss für Mundhy- giene für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren. Für die erste derartige Behandlung beim Zahnarzt zahlt die Kasse 58,40 Euro und für jede Folgebehandlung, die halbjährlich in Anspruch genommen werden kann, 37,80 Euro. Die Zu- schüsse wurden aber nur von einem Drittel der möglichen Zuschussemp- fänger abgerufen. Außerdem hatte die SGKK die Gratis-Zahnspange für medizinisch notwendige Fälle eingeführt. Darauf- hin stieg die Anzahl der Kinder, die diese kieferorthopädische Behand- lung in Anspruch nahmen. Die Salz- burger GKK unterstützt deshalb auch die Pläne der Gesundheits- ministerin, Mundhygiene für Kinder und Jugendliche kostenlos anzu- bieten. DT Quelle: ZWP online

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