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Dental Tribune Austrian Edition No. 7, 2017

DENTAL TRIBUNE · Austrian Edition · Nr. 7/2017 Politics 3 Zunehmende Vernetzung ist Achillesferse der digitalen Gesellschaft Die ÖAW bewertet die Gefährdungssituation der kritischen Infrastruktur in Österreich. Die kritische Infrastruktur der modernen Gesellschaft ist hochgradig vernetzt. Das hat viele Vorteile, macht sie aber auch anfällig für Störungen – durch Unfälle, Terror oder Cybercrime. © BeeBright/Shutterstock.com könne „die Basis für eine bessere Ab- stimmung bilden“, schreiben die For- scher. Vorgeschlagen werden zudem die Etablierung von inter- und trans- disziplinären Plattformen zum In- formationsaustausch im Sicherheits- bereich sowie der Aufbau eines ge- samtstaatlichen Lagezentrums für den Krisenfall. Schließlich müsse der Faktor Sicherheit verstärkt als Anforde- rung in der Entwicklung und im Ausbau von Infrastrukturen – Stichwort: Security by Design – be- rücksichtigt werden. Dazu könne die gezielte Förderung von sicher- heitsrelevanter Forschung maßgeb- lich beitragen. Eines müsse man sich aber unge- achtet aller Maßnahmen bewusst machen: Absolute Sicherheit sei schlicht unerreichbar, betonen die Wissenschaftler. DT Quelle: Österreichische Akademie der Wissenschaften ANZEIGE hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 4 Wochen! 60% entzündungsfrei in 4 Monaten durch ergänzende bilanzierte Diät S t u d i e n - t g e p r ü f ! WIEN – Internet, Mobilfunkverbin- dungen, Stromnetze, Wasserversor- gung und Verkehr: Die moderne Gesellschaft ist hochgradig digital vernetzt und profitiert von der Funk- tionsfähigkeit ihrer kritischen Infra- struktur. Diese ist zugleich aber auch ihre Achillesferse. Sie ist verwundbar durch Unfälle, Naturkata strophen, Terror oder Cybercrime. Das macht eine neu erschienene Stellungnahme der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) mit dem Titel „Digitaler Stillstand. Die Ver- letzlichkeit der digital vernetzten Ge- sellschaft“ deutlich. Zwar scheint Österreich der Be- drohung derzeit grundsätzlich ge- wachsen. Dennoch bestehe Verbes- serungsbedarf. Zum einen bei der Identifizierung von Sicherheitsrisi- ken, die durch eine zunehmende Ver- netzung kritischer Infrastrukturen entstehen, und zum anderen bei der Abstimmung zwischen den Akteu- ren, die im Krisenfall Einrichtungen der Infrastruktur schützen sollen. Das geht aus einem rund 90 Seiten umfassenden Bericht des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW hervor, auf dem die nun ver- öffentlichte Stellungnahme basiert. Vernetzte Technologien, erhöhte Risiken Damit die Dienstleistungen und Güter des Alltags gesichert sind, müssen beispielsweise Verkehrsleit- systeme oder Wasserversorgung nicht nur unabhängig voneinan - der funktionieren, sondern zumeist auch reibungslos zusammenarbei- ten. Durch die dadurch entstehenden Abhängigkeiten sind vernetzte Infra- strukturen aber auch anfälliger für Störungen im Extremfall nacheinander ausfallen. Viele dieser Abhängigkeiten sind im Detail bislang wenig bekannt. Das sei ein unterschätztes Sicherheitsrisiko, wie die Wissenschaftler in der Stel- lungnahme erklären. könnten und Dabei werden die Abhängigkei- ten moderner Technologien vonein- ander in Zukunft noch zunehmen, prognostizieren die Forscher. „Es zeichnet sich ein deutlicher Trend zu hochgradiger Vernetzung ab, der von Smart Homes bis zu Industrie 4.0 und autonomen Systemen reicht. Gleichzeitig wird aus Kostengründen oft bei Sicherheitskonzepten gespart. Diese Kombination kann erhebliche Probleme verursachen“, verdeutlicht Stefan Strauß, Co-Autor der Studie. Viele Akteure, unklare Zuständigkeiten Der Politik und den Betreibern von kritischer Infrastruktur sei die Komplexität der Problematik ver- netzter Technologien grundsätzlich bewusst, so die Forscher. Daher wur- den in Österreich in den vergange- nen Jahren verstärkt Sicherungs- maßnahmen ergriffen. Der Minister- rat hat etwa 2014 das „Austrian Pro- gramme for Critical Infrastructure Protection“ beschlossen, bereits 2005 wurde das Einsatz- und Krisenkoor- dinationscenter des Innenministeri- ums eingerichtet und seit 2008 ist beispielsweise das Computer Emer- gency Response Team Austria aktiv. Die Vielfalt an Strategien, Pro- grammen und Akteuren habe aber auch eine Schattenseite, denn sie bringe „Unklarheiten hinsichtlich der Zuständigkeiten mit sich“, wie es in der Stellungnahme heißt. Das könne zu Überschneidungen und Abstimmungsproblemen führen. Empfehlungen für verbesserte Sicherheit Die ÖAW gibt in der vorliegen- den Stellungnahme daher mehrere Empfehlungen ab, die dazu beitragen sollen, dass Österreich besser auf po- tenzielle Krisenfälle vorbereitet ist. So sollten öffentliche und private Akteure die bestehenden Planungs- szenarien und Strategien evaluieren, um Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Kompetenzverteilungen und poten- zielle Synergien zu erfassen. Eine solche umfassende Systemanalyse Zu wenig Knochen für Implantat Zahnarzt muss 40.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. WIEN – Ein Behandler, der seiner Patientin bereits im Jahr 2000 ein Implantat setzte, muss nun ein Schmerzensgeld fünfstelliger Höhe leisten. Das berichtete unlängst krone.at. in Weil der Zahnarzt offensichtlich das Knochenangebot außer Acht ließ, sah das Gericht darin einen schweren Behandlungsfehler. Ein ausreichendes Knochenan- gebot ist Grundvoraussetzung für das Setzen eines Implantats. Dieser Aspekt blieb offensichtlich unbeach- tet. Laut krone.at erfolgte die Im- plantation ohne entsprechendes Knochenangebot sowie ohne Kno- chenaufbau. Für eine erfolgreiche Implantation ist es jedoch unabding- bar, dass ein Implantat von einer aus- reichenden Knochenmenge umge- ben ist. Da diese nicht vorhanden war, litt die Geschädigte jahrelang an starken Schmerzen, für die sie nun vom Obersten Gerichtshof Schmer- zensgeld zugesprochen bekam. Der OGH bestätigte damit das Urteil des Oberlandesgerichts Linz. DT Quelle: ZWP online ng/ml aMMP-8 - Parodontitis-Studie 2011, Universität Jena ) 8 - P M M a ( n a d e M i 30 25 20 15 10 5 0 Krank Alle aMMP-8-Werte konnten gesenkt werden! Gesund 50 % der Patienten 60 % der Patienten Start Itis I Itis II Itis III Itis IV 1. Monat 2. Monat 3. Monat 4. 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