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Dental Tribune Austrian Edition No. 12, 2016

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 12/2016 · 13. Jahrgang · Wien, 5. Dezember 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € Kur- und Kongresszentrum Bad Hofgastein, Salzburg 31. Jänner – 03. Februar 2017 www.mkg-kongress.at Einschleifen und Ansetzen Bei Okklusionsfehlern lassen sich Wur­ zelbehandlungen oder Extraktionen oft­ mals durch die Methode des Einschlei­ fens und Ansetzens vermeiden. Von Dr. Walter Weilenmann. Die Glidewell-Story Die Firma Glidewell hat sich seit 1970 zu einem der führenden Zahntechnikpro­ duzenten entwickelt. Im Mittelpunkt stand von Anfang an die Kundenorien­ tierung. MKG-Chirurgie Vom 31. Jänner bis 3. Februar 2017 lädt die ÖGMKG zum 21. Jahreskongress nach Bad Hofgastein. Im Fokus steht die Frage: „Wie viel Technik braucht die MKG­Chirurgie?“ Seite 4f Seite 8 Seite 10 www.henryschein-dental.at WIR ARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! Service-Hotline: 05 / 9992 - 1111 Einrichtungs-Hotline: 05 / 9992 - 3333 Material-Hotline: 05 / 9992 - 2222 Fax-Nr.: 05 / 9992 - 9999 Henry Schein Dental Austria Computerstraße 6 • 1100 Wien Tel.: 05/9992-0 • Fax 05/9992-9999 info@henryschein.at • www.henryschein-dental.at Advents- kalender ab 1.12. online! Lassen Sie sich von Henry Schein beschenken! Mit unserem digitalen Online-Adventskalender möchten wir uns für Ihre Treue im heurigen Jahr recht herzlich bedanken und Ihnen die Adventszeit bis zum schönsten Fest des Jahres jeden Tag mit unseren weihnachtlichen Angeboten versüßen. SO EINFACH GEHT’S: • Öffnen Sie jeden Tag ein Türchen des Online-Adventskalenders! • Hinter jedem Fenster verbirgt sich ein attraktives Angebot! • Zu jeder Bestellung aus dem Adventskalender erhalten Sie ein Weihnachtsgeschenk kostenlos dazu! Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen eine besinnliche und ruhige Adventszeit 2016. Ihr Henry ScheinTeam Henry Schein zaubert Ihnen in der Weihnachtszeit ein Lächeln ins Gesicht! ANZEIGE WIEN – Im Ministerrat wurden am 22. November die 15a­Vereinbarun­ gen von Bund, Ländern und Sozial­ versicherung sowie deren Umset­ zungsgesetze beschlossen. „Damit ist ein weiterer wichtiger Baustein für ein modernes und sicheres Gesund­ heitssystem in Österreich gelegt“, freut sich Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. Kernpunkte des Pakets sind: 200 Millionen Euro zweckgewidmet für den Ausbau der Primärversorgung, bessere Rahmen­ bedingungenfürrascheundguteVer­ sorgungslösungen im Sinne der Pa­ tienten, stärkere und multiprofessio­ nell ausgerichtete Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe, Ausbau von eHealth und die langfristige Sicher­ stellung der Finanzierbarkeit der öf­ fentlichen Gesundheitsversorgung. Erstmals gibt es eine vertraglich fixierteFinanzierungszusagederLän­ der und Sozialversicherungen im Ausmaß von 200 Millionen Euro bis 2020 für die Primärversorgung. Für die Menschen in Österreich heißt das: Ausbau der Versorgung nahe am Wohnort durch Hausärzte in Primär­ versorgungsteams, besserer Zugang durch längere Öffnungszeiten und eine Stärkung und Attraktivierung der Gesundheitsberufe.„Das gemein­ same Bekenntnis zum Ausbau der Primärversorgung ist ein bedeuten­ der Erfolg im Sinne desWohls der Pa­ tientinnen und Patienten. Heute stel­ len wir die Weichen, um das Gesund­ heitssystem fit für die Zukunft zu machen“, so Frau Oberhauser. Die Gesundheitsministerin be­ tont, dass die Reformen auch den Gesundheitsberufen zugutekommen. „Wir verbessern durch eine stärker multiprofessionell und interdiszipli­ när ausgerichtete Zusammenarbeit die Rahmenbedingungen für die Ge­ sundheitsberufe.“ Arbeiten im Team, bessere Work­Life­Balance durch ge­ regeltere Arbeitszeiten, mehr Zeit für diePatienten–ZielderPrimärversor­ gung sind moderne und zeitgemäße Arbeitsbedingungen. Zusätzlich wurde im Zuge der Finanzausgleichsverhandlungen ver­ einbart, dass die Gesundheitsaus­ gaben getreppt von 3,6 Prozent im Jahr2017bis3,2ProzentimJahr2021 steigen dürfen. Damit können die Ausgaben im Jahr 2021 um 4,6 Mrd. Euro höher sein als heute – ein Anstieg über dem prognostizierten durchschnittlichen Wirtschaftswachs­ tum. Damit ist die langfristige Finan­ WIEN – Vielerorts wird er beklagt und in dunklen Szenarien heraufbe­ schworen: der Ärztemangel. Auf den erstenBlickscheintdiesnurSchwarz­ malerei zu sein, denn die Zahl der Zahnmediziner in Österreich nimmt kontinuierlich zu, und auch die Ös­ terreichische Zahnärztekammer ver­ meldet stetig steigende Mitglieder­ zahlen. Laut Statistik Austria ist die Zahl der Zahnmediziner in Österreich von 1.322 im Jahr 1960 auf 4.906 im Jahr 2015 gestiegen. Im Schnitt kom­ men pro Jahr 70 praktizierende Zahnärzte hinzu. Die Österreichi­ sche Zahnärztekammer vermeldet mit Stand vom 2. November 2016 eine Mitgliederzahl von 4.949, bisher also 43 neue Zahnärzte in diesem Jahr. Dass das zu wenig ist, zeigt der Blick auf eine andere Statistik. Von insgesamt 20.072 sind bereits über 5.300 Mediziner im Land 60 Jahre und älter. Da Zahnärzte über zehn Prozent ausmachen, gehen in naher Zukunft mehr in Pension als das Nachwuchs hinzukommt. Besonders auf dem Land werden Mediziner, unter ihnen auch Zahnärzte, knapp. Konnte die Österreichische Zahnärz­ tekammer im Jänner 2016 im Bur­ genland noch 121 Mitglieder zählen, waren esAnfang November nur noch 115. In Wien stieg die Mitglieder­ anzahl immerhin von 1.395 im Jän­ ner auf 1.430 Anfang November. Da auch die österreichische Be­ völkerung im Schnitt immer älter wird und somit die Zahl potenzieller Patienten zunimmt, wird es mehr als Zeit, dem Ärztemangel entgegenzu­ wirken und die zahnmedizinische Versorgung der Österreicher sicher­ zustellen. DT Quelle: ZWP online Pro Jahr 70 neue Zahn- ärzte – das ist zu wenig Anzahl der praktizierenden Zahnärzte steigt zu langsam. Gesundheitspaket auf den Weg gebracht Ministerin Oberhauser begrüßt Finanzierungsausgleich des Gesundheitswesens. KREMS (jp) –Mit einer be­ sonders liberalen Rege­ lung können sich Öster­ reichs Praxisinhaber in der Erfüllung der Vor­ schriften aus der Quali­ tätsverordnung und den Hygienerichtlinien selbst evaluieren. Im Rah­ men von festgeschriebenen Kon­ trollmechanismen haben die Zahnärztekammern die Auf­ gabe, nach dem Zufallsprinzip durch den Qualitätsbeauf­ tragten Praxen immer wieder unangekündigt aufzusuchen, um die notwendige intern vorliegende Qualitäts­ dokumen­ tation auf ihre Voll­ ständig­ keit zu überprüfen und so die Einhal­ tung der Vorgaben auf der einen und etwaige Qualitätsmängel auf der an­ deren Seite festzustellen. In einigen Kammern, so einzelne Funktionäre, wird diese Obliegen­ heit nur sehr rudimentär wahrge­ nommen, zu prüfen, ob alle Ordina­ tionen die Selbstevaluierung ent­ sprechend vornehmen. Anlass zur Sorge bestünde vor allem in einer Zweitordinations­Organisation. Eine stringente Kammerüber­ prüfung sei deshalb von Bedeutung, weil darüber, so heißt es, Forderun­ gen nach externer Kontrolle wie in Deutschland,wo regelmäßig ein Pro­ zentsatz von Praxen über festge­ schriebene Checklisten durch Ge­ sundheitsämter durchleuchtet wer­ den, der Boden entzogen werden könne. DT Besonders liberale Regelung Selbstevaluation der Qualitätssicherung und Hygienevorschriften möglich. © Bernd Leitner Fotodesign/Shutterstock.com KREMS (jp) –Mit einer be­ sonders liberalen Rege­ lung können sich Öster­ reichs Praxisinhaber in der Erfüllung der Vor­ schriften aus der Quali­ tätsverordnung und den Hygienerichtlinien selbst evaluieren. Im Rah­ men von festgeschriebenen Kon­ trollmechanismen haben die Zahnärztekammern die Auf­ gabe, nach dem Zufallsprinzip durch den Qualitätsbeauf­ tragten Praxen immer wieder unangekündigt aufzusuchen, um die notwendige intern vorliegende Qualitäts­ dokumen­ tation auf ihre Voll­ ständig­ keit zu überprüfen und so die Einhal­ tung der Vorgaben auf der einen und etwaige Qualitätsmängel auf der an­ deren Seite festzustellen. Funktionäre, wird diese Obliegen­ heit nur sehr rudimentär wahrge­ nommen, zu prüfen, ob alle Ordina­ tionen die Selbstevaluierung ent­ sprechend vornehmen. Anlass zur Sorge bestünde vor allem in einer Zweitordinations­Organisation. prüfung sei deshalb von Bedeutung, weil darüber, so heißt es, Forderun­ gen nach externer Kontrolle wie in Deutschland,wo regelmäßig ein Pro­ zentsatz von Praxen über festge­ schriebene Checklisten durch Ge­ sundheitsämter durchleuchtet wer­ den, der Boden entzogen werden könne. © Bernd Leitner Fotodesign/Shutterstock.com Qualitätsverordnung und Hygienerichtlinien evaluiert Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser © logoboom/Shutterstock.com Fortsetzung auf Seite 2 

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