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Zahnärztliche Assistenz No. 2, 2016

© N e d a S a d r e d d i n OEMUS MEDIA AG·Holbeinstraße 29·04229 Leipzig·No. 2/2016·Leipzig, 5. Oktober 2016 Zahnpasta-Check 36 Psychologische Fragen 40 Herbstlich genießen 45 Auf Basis bereits publizierter Lite- ratur haben Wissenschaftler im Journal of the American Geriatrics Society kürzlich eine Studienzu- sammenfassung veröffentlicht, die den Rückschluss zulässt, dass der Verlust kognitiver Fähigkeiten in engem Zusammenhang mit der all- gemeinen Mundgesundheit bzw. dem Verlust der Zähne stehen könnte. Für ihre Metaanalyse und dem daraus resultierenden Fazit bezogen die Autoren die Ergeb- nisse der im Zeitraum von 1993 bis 2013 in diesem Kontext veröf- fentlichten Studien mit ein. Unter anderem liegen Veröffent- lichungen vor, die darauf schließen lassen, dass für Menschen mit we- niger als 20 Zähnen ein 20 Prozent höheres Risiko besteht, eine Beein- trächtigung der kognitiven Fähig- keiten zu erleiden. Für die Veröf- fentlichung im genannten Fach- magazin wurden auch Studien zu den vielfältigen Wechselbeziehun- gen zwischen Mundgesundheit und schlechter Ernährung, Diabe- tes und Herz-Kreislauf-Erkrankun- gen berücksichtigt. Die Autoren geben jedoch zu bedenken, dass die Kausalität zwischen oralem und kognitivem Status nach wie vor nicht hinreichend unter- sucht sei.  Bei Wu, Gerda G. Fillenbaum, Brenda L. Plassman, and Liang Guo. Association Between Oral Health and Cognitive Status: A Systematic Re- view. Journal of the American Geriatrics Society, April 1, 2016. Quellen: ZWP online, Wiley Online Library IDS 2017 Hoher Therapiebedarf rückt Parodontologie und Prophylaxe in den Mittelpunkt. Drei Gründe sprechen dafür, dass die Parodontologie in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnt: Zähne können heute immer länger bis ins hohe Alter erhalten werden, sind dann aber häufig parodontal behandlungsbe- dürftig. Wird nach Extraktion ein Im- plantat gesetzt, wird mindestens eine professionelle Periimplanti- tis-Prophylaxe nötig, die ähnlichen Protokollen folgt wie die Parodon- talprophylaxe. Schließlich ist in Be- tracht zu ziehen, dass der Verlauf von Parodontalerkrankungen zu einem erheblichen Teil genetisch bedingt ist; selbst bei gewissenhafter häusli- cher Mundpflege kann daher eine Unterstützung durch das zahnärztli- che Team unerlässlich werden. Dies alles spricht dafür, sich regelmäßig umfassend über den Stand der Tech- nik im Bereich der Parodontologie zu informieren – zum Beispiel auf der In- ternationalen Dental-Schau (IDS), vom 21. bis 25. März 2017 in Köln. Diagnostische Verfahren, Instru- mente für die nichtchirurgische The- rapie und für den chirurgischen Ein- griff, chemische und mechanische Hilfsmittel für die Prophylaxe oder biologische Wachstumsfaktoren für die Geweberegeneration sowie Laser-Anwendungen – auf allen Ge- bieten der Parodontologie stehen Neuerungen für den Einsatz in der Praxis bereit. Mehr als 30 Millionen Bundesbürger weisen behandlungs- bedürftige Parodontalerkrankungen auf. Davon sind rund 10 Millionen sogar als schwere Fälle einzustufen, und mit dem demografischen Wan- del dürfte die Bedeutung der Paro- dontitis noch zunehmen. Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des Ver- bandes der Deutschen Dental- Industrie e.V. (VDDI), betont: „Auf der Internationalen Dental-Schau in Köln lässt sich hautnah erleben, wie sich die Möglichkeiten zu ihrer Prä- vention und Therapie weiterentwi- ckelt haben.“  Quelle: Koelnmesse GmbH Verlust kognitiver Fähigkeiten Kann eine schlechte Mundgesundheit dem Hirn schaden? © Oksana Telesheva/Shutterstock.com © Anna Mente/Shutterstock.com © CandyBox Images/Shutterstock.com © Pogorelova Olga/Shutterstock.com © N e d a S a d r e d d i n / S h u t t e r s t o c k . c o m © Koelnmesse ANZEIGE Echt abgefahren! minilu.de zeigt, wie cleveres Dentalshopping heute geht: • Super Sonderangebote • Individuelle Favoritenliste • Intelligente Suche • 24 Stunden Lieferzeit Werde meine Freundin! … Über 20.000 Markenartikel für Praxis und Labor

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