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Zahnärztliche Assistenz No. 2, 2016

36 No. 2/2016·5. Oktober 2016 Zahnfüllung nur mit Zuzahlung, teures Implantat statt Kassenleis- tung Krone und obendrauf noch Zahnreinigung als kostenpflichtiges Extra – dies sind nur einige Ärger- nisse von Patienten. Ab sofort kön- nen Patienten ihre Beschwerden über kostenpflichtige Extras bei Zahnärzten und Kieferorthopäden auf der Onlineplattform www. kostenfalle-zahn.de der Verbrau- cherzentralen NRW, Rheinland- Pfalz und Berlin schildern. Mit ihrem Angebot wollen die Verbrau- cherschützer Missstände offenle- gen und Ärzten stärker bei ihren Verkaufspraktiken auf den Zahn fühlen. Gefördert wird das Be- schwerdeforum www.kostenfalle- zahn.de zunächst für zwei Jahre vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. „Da die gesetzlichen Kranken- kassen sich an den privaten Ab- rechnungen nicht beteiligen, blei- ben Patienten bei der Beurteilung, ob die Kosten für eine Zahnbe- handlung angemessen sind und die Abrechnung korrekt erfolgt ist, meist auf sich allein gestellt. Das neue Portal ist deshalb nicht nur eine innovative Austauschplatt- form bei Unsicherheiten und Kos- tenfallen, sondern liefert auch wegweisende Informationen zur Problemlösung. Patienten können auf www.kostenfalle-zahn.de er- fahren, worauf sie beim Zahnarzt Anspruch haben und für welche Leistungen sie berechtigt zahlen müssen“, erläutert Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Ver- braucherzentrale NRW, den Nutzen des neuen Forums für Patienten.Pa- tienten können ihren Ärger über Zahnärzte in dem Portal melden. Ihr Fall wird auf einer Beschwer- de-Pinnwand anonym veröffent- licht und von den Initiatoren recht- lich kommentiert. Die geschilder- ten Praktiken an irreführender Werbung, unseriösen Verkaufsstra- tegien sowie unzulässigen Behand- lungs- und Vergütungsvereinba- rungen von Zahnärzten liefern den beteiligten Verbraucherzentralen die nötigen Argumente, um bei Anbietern und Aufsichtsbehörden auf Abhilfe zu drängen. Eklatante Verstöße gegen geltendes Recht wollen die Verbraucherzentralen abmahnen und falls erforderlich per Klage klären. Praktische und rechtliche Tipps für den Umgang mit Zahnarztleistungen runden das Informationspaket des Onlinepor- tals ab. So ist hier zum Beispiel zu erfahren, wie sich teure Behand- lungen vermeiden lassen oder wer bei Kostenfallen haftet. User erhal- ten Hinweise, was sie bei Zahnbe- handlungen im Ausland beachten sollten oder worauf es bei einer In- anspruchnahme von kieferortho- pädischen Leistungen ankommt.  Quelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen AKTUELLES Sehr guten Kariesschutz gibt es schon für 36 Cent pro 100 Milliliter. 29 von 32 Universalzahnpasten schützen zuverlässig vor Karies, da- runter sind drei sehr gute, besonders preisgünstige vom Discounter, Dro- geriemarkt bzw. Supermarkt. Befrie- digend sind 11 Produkte. Ihnen fehlt der Hinweis darauf, dass sie wegen ihres Zinkgehalts nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind. 3 Pasten sind mangelhaft, weil ihre Kariespro- phylaxe nicht ausreicht. Die Stiftung Warentest hat für die September- Ausgabe der Zeitschrift test 32 Universalzahnpasten geprüft, da- runter Discounter- und Markenpro- dukte für 0,36 bis 9,00 Euro pro 100 Milliliter, sowie eine Tube mit echtem Goldstaub für 100 Euro. Zu den Spitzenreitern im Test ge- hören drei besonders günstige Zahn- pasten. Sie bieten eine optimale Ka- riesprophylaxe und entfernen auch Verfärbungen zuverlässig. Alle drei, wie die meisten Zahnpasten im Test, enthalten Zink, das gegen Bakterien wirkt und damit vor Plaque, Zahnstein, Zahnfleischent- zündungen und Mund- geruch schützt. In Pas- ten für Erwachsene hält die Stiftung Warentest Zink in handelsübli- chen Konzentratio- nen für sinnvoll. Bei Kindern und Ju- gendlichen wird der Bedarf an Zink in der Regel bereits über die Nahrung ge- deckt. Die getesteten Zahnpasten mit Zink sind deshalb für sie nicht geeignet. Viele von ihnen enthalten aber kei- nen entsprechenden Hin- weis. Bei den drei mangelhaften ZahnpastenistdieKariesprophylaxe schlecht, weil sie kein Fluorid enthal- ten, dessen Wirksamkeit klar belegt ist. Nicht viel besser sieht es bei der teuren Zahnpasta mit Gold aus. Trotz des horrenden Preises erhält die Goldstaubpaste in puncto Karies- schutz lediglich die Note ausrei- chend. Der ausführliche Zahnpastatest erschien in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und ist unter www.test.de/zahnpasta abrufbar.  Zahnpasta im Test Die billigste Creme bietet den besten Kariesschutz. Prophylaxe-Kampagne mit Jana Pallaske ausgezeichnet W&H erhält für seine Werbemaßnahmen den Health Media Award 2016. „Schönheit auch lingual“, die ebenso charismatisch-ästhetische wie um- satzsteigernde Prophylaxe-Kampa- gne von W&H Dentalwerk mit Schauspielerin Jana Pallaske ist mit dem Health Media Award 2016 ausgezeichnet worden. Seinen He- alth:Angel – den Oscar für Gesund- heitskommunikation – nahm Roland Gruber, W&H Leitung Marketing & Vertrieb DACH, gemeinsam mit Jana Pallaske und Lars Kroupa, Inhaber der Berliner Kommunikations- Agentur WHITE & WHITE, entgegen. Die Preisverleihung fand am 16. Sep- tember im neuen GOP Varieté-Thea- ter in Bonn statt. Eine unabhängige Jury aus Medizi- nern, Wissenschaftlern und Unter- nehmern aus der Gesundheitsbran- che wählte W&H für ihre umsatz- steigernde Prophylaxe-Kampagne mit Jana Pallaske als Preisträger aus und prämierte sie „für ihre beson- dere Leistung in der Gesundheits- kommunikation“ mit dem Health: Angel 2016. Hintergrund der Kampagne war, dass W&H durch Sortimentserweite- rung im Bereich der Prophylaxepro- dukte entwickelt, die jeder Praxis greifbare Vorteile bieten. W&H posi- tioniert sich damit mehr als Komplett- anbieter und Spezialist für die Pro- phylaxe-orientierte Praxis. Roland Gruber: „Wir freuen uns, dass wir zum Kampagnenerfolg jetzt auch diese Anerkennung in Form eines Health:Angels bekommen haben.“ Aufgrund der wachsenden Be- kanntheit von Jana Pallaske durch ihren beeindruckenden Auftritt bei „Let’s Dance“ wurde die Kampagne im Jahr 2016 unter dem Claim „Si- cherheit auf jedem Parkett“ neu auf- gelegt. Lars Kroupa: „Die Multi- Channel-Veröffentlichungen haben zu einer hohen Aufmerksamkeit und positiven Strahlkraft auf die Marke W&H geführt. Kommunikation, die etwas bewirkt, darüber freuen wir uns sehr.“  Quelle: W&H  Vorsicht, verärgerte Patienten! Internetportal www.kostenfalle-zahn.de startet. © Wayhomestudio/Shutterstock.com © Pogorelova Olga/Shutterstock.com Quelle: www.test.de

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