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Perio Tribune Austrian Edition

19Perio News Parodontitis ist eine stille Volks- krankheit und die weltweit sechs häufigste chronische Erkrankung, von der ca. 750 Millionen Menschen betroffen sind. Nach Schätzungen der WHO sind 15–20 Prozent aller Betroffenen sogar von einer schwe- ren Form der Parodontitis betroffen. Der Mund wird in der Medizin häufig noch immer vernachlässigt: „Eine kleine Zahnfleischentzündung bringt doch keinen um“ – eine nicht seltene Meinung von Laien (Patien- ten), Medizinern aber auch politisch Verantwortlichen. Der aktuelle Stand der Forschung ist eindeutig: Es bestehen Zusammenhänge zwischen Parodontitis und häufigen systemischen Er- krankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkran- kungen. Auch während der Schwangerschaft ist Paro- dontitis ein Risikofaktor. Parodontale Entzündun- gen können zu sehr ungüns- tigen Krankheitsverläufen bei Diabetes beitragen und deren Progression beschleu- nigen. Auf nationaler Ebene ist die ÖGP bereits in die Entwicklung einer österreichischen Diabetesstrategie eingebunden, die Anfang 2017 dem Ministerrat vorge- legt wird. Auf europäischer Ebene kooperieren die European Federa- tion of Periodontology (EFP) und die International Diabetes Federa- tion (IDF), um mit der Förderung optimaler Mundgesundheit die Be- treuung von Patienten zu verbes- sern. Alarmierende Ignoranz? Die Kosten für eine sehr einfach durchzuführende Screeningunter- suchung (mittels Parodontalsonde) zur Diagnose sowie die therapeuti- sche Behandlung in schweren Fällen werden in Österreich von den So- zialversicherungsträgern nicht über- nommen. In Österreich geht man davon aus, dass ca. 800.000 Men- schen im Alter zwischen 36 und 74 Jahren an Parodontitis erkrankt sind. Diese Patienten haben ein gro- ßes Risiko für Zahnverlust, Zahn- losigkeit und gestörte Kaufunktion, was wiederum die Ernährung und die Lebensqualität beeinflusst und hohe Kosten verursacht. Die eigenen Zähne sind das beste Instrument für die Aufrechterhaltung der Funktion, vorausgesetzt, sie befinden sich in einer entzündungsfreien Veranke- rung. Kein Zahnersatz schafft es, das natürliche System in seinem vollen Umfang wiederherzustellen. Aufklärungsoffensive Mit der österreichweiten Infor- mationsoffensive „Schau auf Dein Zahnfleisch“ will die ÖGP mit Pla- katen und Aufklärungsbroschüren in Zahnarztpraxen auf die Risiken sowie Vorsorge- und Behandlungs- möglichkeiten hinweisen. Unter dem Motto „Parodontale Gesund- heit für ein besseres Leben“ forderte der europäische Parodontologie- Dachverband anlässlich des Tages der Parodontologie am 12. Mai 2016 eine globale Allianz bei der Be- kämpfung dieser Volkskrankheit. PT Quelle: ÖGP PERIO TRIBUNE Austrian Edition Aufklärungsoffensive „Schau auf Dein Zahnfleisch“ – die Österreichische Gesellschaft für Parodontologie meldet sich zu Wort. p Weitere Informationen » www.oegp.at Zu Gunsten der einfacheren Lesbarkeit wird sowohl für die männliche als auch für die weibliche Form die männliche Form verwendet. EUROP ÄISCHER TAG DER PARODONTOLOG IE 12. M ai © zlikovec/Shutterstock.com Mehr Informationen unter: www.meridol.at 80 % der Bevölkerung leiden unter Zahnfleischproblemen!1 1) Quelle: DMS IV, 2006 (Deutsche Mundgesundheitsstudie vom Institut der Deutschen Zahnärzte „IDZ“). 2) Bekämpft Bakterien, bevor Zahnfleischentzündungen entstehen. GmbH meridol® bekämpft die Ursache von Zahnfleisch- entzündungen – nicht nur die Symptome.2 ฀฀ ฀ ฀ ฀ ฀ ฀ Zahnfleischproblemen ฀ ฀ ฀ ฀ ฀ ฀ ฀ ฀ ฀ Die Wirksamkeit ist klinisch bestätigt. Empfehlen Sie Ihren Patienten das meridol® System bei Zahnfleischproblemen. ANZEIGE

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