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Implant Tribune Swiss Edition No.1, 2016

27Implant NewsIMPLANT TRIBUNE Swiss Edition Nr. 4/2016 · 6. April 2016 allshape AG I Rolliweg 21 I CH-2543 Lengnau I Switzerland Tel: +41 (0)32 653 06 06 I Fax: +41 (0)32 653 06 12 info@allshape.ch I www.allshape.ch I Hersteller von komplexen, individuellen Versorgungen I 100% Swiss Made I Schnelle Lieferung (ab 24 Stunden) I Kompetente Beratung allshape AG Ihr Dental- technologie- Partner ANZEIGE Mit einer neuen Technologie will die MiniNaviDent AG zukünftig dafür sorgen, dass Zahnärzte Implantate ganz ohne Bohrschablone einsetzen können.Das System DENACAM soll eine kleinere und vor allem kosten- günstigere Alternative zur bereits bestehenden Technik sein. Zukünftig können Zahnärzte auf einem Tablet ein präzises Navi- gationssystem zur exakten Positio- nierung der Implantate in Anspruch nehmen. Mit diesem Vorhaben wurde 2013 die mininavident AG von den beiden MKG-Chirurgen Philipp Jürgens und Hans-Florian Zeilhofer sowie den Diplominge- nieuren Erik Schkommodau und Frank Berlinghoff gegründet. DENACAM heisst das System, was Zahnärzte beim Einsetzen von Im- plantaten unterstützen soll. Wäh- rend der Behandlung wird ein klei- nes Kamerasystem auf den Bohrer aufgesetzt, welches die genaue Im- plantatposition erkennt. Das vorher angefertigte 3-D-Röntgenbild wird während der Prozedur auf einem Ta- blet angezeigt und dient dem Zahn- arzt als Orientierungshilfe. Das Sys- tem zeigt dem Arzt nicht nur die ge- naue Stelle des Implantats und den Winkel, in dem der Bohrer angesetzt werden muss, an, sondern schlägt auch Alarm, sobald dieser mehr als zwei Millimeter an einen Nervenka- nal herankommt. Zwar ist die Idee zur DENACAM nicht neu, aktuelle Apparate sind aber immer noch sehr gross und mit einem Preis von bis zu 100’000 Franken auch nicht für jede Praxis er- schwinglich. Das neue System ist deutlich kleiner und soll mit Kosten von nur einem Viertel der derzeit be- stehenden Instrumente einen grösseren Einzug in die Zahnarztpraxen finden. Zurzeit wird die neue Technologie von verschiedenen Zahn- ärzten getestet und soll auf der IDS in Köln Anfang 2017 seinen Markteintritt haben. IT Quelle: ZWP online Ohne Bohrschablone Implantate setzen Basler Start-up-Unternehmen entwickelt Navi für den Mund. Nachstehender Beitrag aus dem im April erscheinenden Jahrbuch „Im- plantologie 2016“ gibt eine kurze Ein- führung in dasThema „Implantatober- flächen“. Die dazugehörige Marktüber- sicht ist über den QR-Code abrufbar. Bestellbar ist das Jahrbuch über www. oemus-shop.de/jahrbücher/jahrbuch- implantologie-2016. Um die gewünschte Oberflächen- topografie zu erreichen, werden mo- derne Implantate heute entweder che- misch bearbeitet, sandgestrahlt oder beschichtet. Als zusätzliche Optimie- rungsvariante im Hinblick auf die beschleunigte bzw. verbesserte Einhei- lung der Implantate werden von eini- gen Herstellern auch biologisierte oder pharmazeutisch modifizierte Oberflä- chenangeboten.Hierliegtdurchausein gewisses Potenzial und es bleibt abzu- warten, welche Ergebnisse hier sowohl in der Forschung als auch in der prakti- schenAnwendung mittelfristig erreicht werden können. Der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit liegt derzeit jedoch nach wie vor auf der Optimierung der Beschaffenheit der Implantatoberflä- chen selbst. Entsprechend den Ergeb- nissen von klinischen Studien und Erfahrungen aus dem Praxis- alltag haben sich heute in der Regel Oberflächen mit einer mittleren Rauigkeit durchge- setzt. Bei der Herstellung bzw. Modifikation von Implanta- toberflächen wendet man im Wesentlichen zwei Verfahren an. Zum einen die subtraktiven, also die Implantatoberfläche direkt verändernde Verfahren (z.B. Ätzen, Sandstrahlen oder die Kombination von beiden), und zum anderen die ad- ditiven, d.h. die Implantatoberfläche durch unterschiedliche Formen der Be- schichtung verändernde Verfahren (Titan-, Plasma- oder HA-Beschich- tung). Manche Autoren oder Hersteller sehen als dritten Weg noch die soge- nannten Konversionsoberflächen (z. B. elektrochemische Transformierungen). Letztlich ist es jedoch so, dass bei den meisten Herstellern die Implantatober- flächen durch subtraktive (z. B. Ätzen, Sandstrahlen) oder additive Verfahren (Beschichtung) erzeugt werden. Hin- sichtlich der Verfahren und der Be- zeichnungen der Oberflächen selbst gibt es von Hersteller zu Hersteller eine Reihe oft eher marketingseitig beding- ter Mutationen bzw. letztlich Bezeich- nungen. Was jedoch den Goldstandard der Oberflächenbearbeitung markiert (Ätzenund/oderSandstrahlenoderBe- schichten) oder welche Oberfläche an sich das Optimum darstellt, ist wie vie- les in der Implantologie umstritten. Ebenso umstritten ist, wie die Beschaf- fenheit der Oberfläche am Implantat- hals vorzugsweise gestaltet sein soll – lieber glatt oder rau oder rau mit Mi- krorillenstruktur. Ebenso ist es derzeit noch schwierig, die Potenziale der Oberflächenkonditionierung eindeutig zu beurteilen. Moderne Implantat- oberflächen beeinflussen in Verbin- dungmitentsprechendenImplantatde- signssowohldenWundheilungsprozess als auch die Osseo- und Periointegra- tion von Implantaten positiv und tra- gen so zur hohen Erfolgsquote in der oralen Implantologie bei. Jede Verbes- serung, die hier erreicht werden kann, dient letztlich vor allem dem Patienten. Eine Marktübersicht stellt die Implan- tatsysteme nach den Kriterien Implan- tatform, Beschichtung, Oberflächen- bearbeitung und Gestaltung des Im- plantathalses dar und ermöglicht so einen sehr kompakten, gut strukturier- ten und aussagekräftigen Überblick der am Markt befindlichen Implantatsys- teme. IT Implantatoberflächen Für die Osseointegration von Implantaten und deren Langzeiterfolg ist die Beschaffenheit der Implantatoberfläche von entscheidender Bedeutung. Von Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP/DT D-A-CH. BioHorizons, Laser-Lok®- Implantatoberfläche mitMikrorillen. Marktübersicht Tel: +41 (0)326530606 I Fax: +41 (0)326530612

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