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Perio Tribune Swiss Edition

PERIOTRIBUNE Swiss Edition · Nr. 12/2015 · 2. Dezember 2015 Perio News 27 Das Unternehmen Schülke & Mayr bringt mit octenimed®, der ersten Gurgellösung, welche die antisepti- scheSubstanzOctenidinenthält,eine interessanteundeffektiveAlternative zudenmarktüblichenChlorhexidin- Produkten auf den Markt. Die Ge- burtsstunde des innovativen Wirk- stoffesOctenidin,derausdereigenen ForschungdesSchülkeUnternehmes stammt,warbereitsMitteder1980er- Jahre. Der Einsatz dieser Substanz, welche sich durch besondere Wirk- samkeit und hohe Verträglichkeit auszeichnet, liegt hauptsächlich in der Schleimhautantiseptik und der antiseptischen Wundbehandlung mit dem Präparat octenisept®. Die Produktpalette wird mit der alsArzneimittelzugelassenenocteni- med® Gurgellösung nun sinnvoll er- gänzt.DerdarinenthalteneWirkstoff Octenidin bietet denAnwendern fol- gendeVorteile: –breitesantiseptischesWirkspektrum – schnellerWirkungseintritt – 24 Stunden Remanenzwirkung – sehr gute Schleimhaut- und Gewe- beverträglichkeit – keine systemischen Nebenwirkun- gen,keine Resistenzbildung – keine Zahn- und Schleimhautver- färbungen – hohe Patientenakzeptanz Eine Studie, welche die verschie- denen antiseptischenWirkstoffe ver- gleicht, hat aufgezeigt, dass Octeni- din vor allem im gramnegativen Be- reich breiter wirksam ist als Chlor- hexidin.* Schülke & Mayr AG Tel.: +41 44 466 55 44 www.schuelke.com * Mutters R, Bykow H, Kulhat M. Mikrobiozide Wirksamkeit antiseptischer Mundspüllösun- genaufBasisvonOctenidin,Chlorhexidinbzw. Amin-/Zinnfluorid gegenüber Parodontitis- Erregern. GMS Krankenhaushyg Interdiszip. 2007;2(2):Doc48.PT Grosser Vorteil: komplett chlorhexidinfrei! octenimed® Gurgellösung – die erste Gurgellösung mit Octenidin. Einsatz von octenimed® Gurgellösung in der zahnärztlichen Praxis Dr. med. et med. dent. Christian Bertschinger, Schlieren Seit bald einem Jahr verwenden wir in meiner Praxis zur oralen Desinfektion als Alternative zu den weitverbreite- tenChlorhexidinprodukten dieoctenimed®Gurgellösung. Dies aus folgenden Gründen: Einerseits zeigt sich ein doch breiteres Erregerspektrum, das erfolgreich bekämpft wer- den kann, anderseits sind sämtliche nachteiligen subjek- tiven und objektiven Nebenwirkungen der Chlorhexidin- produkte hinfällig. octenimed® ist angenehm im Geschmack, ein wichtiger Punkt für den Pa- tienten, und es verfärbt keine Schleimhäute/Zähne (insbesondere die un- angenehme Braunverfärbung der Zunge fällt weg). Des Weiteren verursacht octenimed® keine Dysgueusie (gestörte Geschmackwahrnehmung bei der Nahrungszufuhr) und letztendlich bringt es in der dargebotenen Form von 250ml gebrauchsfertiger Lösung 50ml mehr als die handelsüblichen Mit- bewerberprodukte. Klinisch zeigt sich besonders bei der Behandlung von Patienten, welche an einer schweren Parodontitis leiden, eine signifikante Verbesserung der mu- kogingivalen Verhältnisse – und dies bereits nach der initialen, in Kombi- nation zur Mundhöhlenantiseptik durchgeführten, dentalhygienischen Behandlung. Ich kann die neu auf dem Schweizer Markt erhältliche octenimed® Gurgel- lösung für den klinischen Alltag aufgrund durchaus positiver Erfahrungen und guter Patientenakzeptanz nur empfehlen. Seit seiner kommerziellen Verbrei- tung in den USA in den 1870er-Jah- ren ist er in fast aller Munde. Schon dieSteinzeitmenschenkauten–aller- dings damals noch auf natürlich vor- kommenden Baumharzen. Heute besteht Kaugummi fast vollständig aus unnatürlichen Stof- fen.Dadienatürlichvorkommenden Kautschukmengen für die Kaugum- miproduktion nicht ausreichen wür- den, wird die Kaumasse aus künstli- chen Polymeren dem Original nach- empfunden. Die dafür verwendete Grundlage ist verarbeitetes Erdöl. DerFakt,dassmanbeimKaugummi- kauen auf erdölbasiertem Kunststoff kaut,klingtnichtbesondersschmack- haft. Auch Zusatzstoffe, die eine gründlicheReinigungderZähnever- sprechen, sehen auf den ersten Blick aus wie kleine Mikroplastikkügel- chen. Ist Kaugummikauen also ge- fährlich? Bestandteile Der Hauptbestandteil von Kau- gummi ist die Kaumasse. Deren ge- naue Zusammensetzung wird von den Kaugummiherstellern zwar nicht verraten, aber Unternehmen, die Bestandteile dafür produzieren, werben mit ihren Produkten. In Deutschland werden beispielsweise Butylkautschuk und Polyvinylacetat in grossen Mengen als Zutat für Kau- masse produziert. Für alle, die nun aufhorchenundAngstvorWeichma- chern und Krebsrisiko haben, sei ge- sagt, dass mehrere Studien1 bisher keineGefahrdurchKaugumminach- weisen konnten.Auch für die als Mi- kroplastik wahrgenommenen Perlen gibt es eine Entwarnung. Es handelt sichdabeiumPhosphatgranulate,die zur Reinigung unter die Kaumasse gemischt werden. Medizinische Vorteile Kaugummi hat sogar viele ge- sunde Eigenschaften. Neben der zahnreinigenden Wirkung zucker- freier Kaugummis hat das blosse Kauen auch medizinische Vorteile. Patienten, die sich von einer Darm- operation2, 3 oder Kaiserschnitt4 er- holen, genesen beispielsweise durch verstärktes Kaugummikauen schnel- ler. Das Kauen regt die Speichelbil- dung und so das ganze Verdauungs- system an. Es kommt seltener zu Risiken wie einem Ilius. Jüngst prä- sentiert wurde NeuroGum, ein mo- derner Kaugummi, der die kogniti- venFähigkeitenseinerKonsumenten verbessern möchte. Der Kaumasse sind 40g Koffein, L-Theanin und die Vitamine B12 und B6 beigemischt. Ob die versprochene Wirkung durch die geringen Mengen im Kaugummi eingehalten werden kann, ist aller- dings noch unklar. Als Alternative zum Energydrink ist der Kaugummi wahrscheinlich zumindest zahn- freundlicher. Quelle: ZWP online PT Zahnreinigung mit erdölbasierten Kunststoffen? Kaugummi gibt es in vielen Farben und Formen, mit und ohne Zucker, mit Aromen oder mit Koffein. Parodontitis gehört neben Diabetes mellitus und Bluthochdruck zur Volkskrankheit Nummer eins. Das Zahnfleisch entzündet sich,schmerzt und beginnt bei leichten Berührun- genzubluten.FürBetroffeneeineun- angenehme Sache. Ein Forscherteam der Örebro Universität in Schweden hat sich mit dem Thema „Zahn- fleischentzündung“ beschäf- tigt und versucht in einer Studie einen Zusam- menhang mit der Entstehung von Arterioskle- rose herzu- stellen. In den meisten Fällen verursa- chen infektiöse Bakterien eine Paro- dontitis. Ist die Erkrankung einmal ausgebrochen, können die Bakterien bei mangelnder Mundhygiene über denBlutkreislaufindengesamtenOr- ganismus gelangen und in den unter- schiedlichsten Körperregionen zu ähnlichen Entzündungen führen. Aktuell beschäftigt sich eine Stu- die der Örebro Universität mit der Frage, ob ein Zusammenhang zwi- schen Parodontitis und Arterioskle- rosebestehenkönnte.DieGründefür die Entstehung einer Arteriosklerose sind vielfältig und bislang nicht voll- ständig geklärt. Die wichtigsten Risi- kofaktorendieserKrankheitsindeine ungesunde Lebensweise, Bluthoch- druck sowie Diabetes mellitus. Den- noch gibt es noch weitere Faktoren, die eine Entstehung dieser Erkran- kung begünstigen können. Um ge- nauere Kenntnisse zu erzielen, züchtete das Team der Örebro Universität eine künst- liche Hauptschlagader und infizierte deren Zell- wand mit dem Keim Por- phyromonas gingivalis, der am häufigsten bei aggressiver und chronischer Parodontitis, Periimplantitis sowie rezidivierender Parodontitis auftritt. Das Forscher- team fand heraus, dass der orale Krankheitserreger durch biologische Prozesse Veränderungen der glatten Muskelzellen und Entzündungen in der Aorta herbeiführen kann und somit ein Risiko für eine spätere Erkrankung an Arteriosklerose dar- stellt. Weitere Untersuchungen wer- den folgen. Ziel ist es, geeignete Risi- koindikatorenfürdieDiagnosesowie Behandlung beider Erkrankungen zu finden. Quelle: ZWP online PT Parodontitis:Risikofaktor fürArterienverkalkung? Forscher der Örebro Universität sind Zusammenhängen auf der Spur. Tel.: +41444665544

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