Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Perio Tribune Swiss Edition

PERIOTRIBUNE Swiss Edition · Nr. 12/2015 · 2. Dezember 2015 Perio Products 31 Die häusliche 3-fach-Prophylaxe be- währt sich als effektive Methode, um Zahn- und Zahnfleischprobleme im Mundraumlangfristigzuvermeiden: Zusätzlich zu den vertrauten Metho- den der mechanischen Zahnreini- gung,diedieunerlässlicheBasiseiner gründlichen Mundhygiene bilden, beinhaltet sie auch die Anwendung einer antibakteriellen Mundspülung (z.B.Listerine). EineaktuelleMetaanalyse,dieDa- ten von über 5’000 Probanden um- fasst, untersucht die Bedeutung der Integration von Mundspülungen mit ätherischen Ölen in die tägliche Pro- phylaxe.Sieumfasst29teilsveröffent- lichte und teils unveröffentlichte ran- domisierte, placebokontrollierte und beobachterblinde Studien, die bei Probanden mit bestehender Plaque undGingivitisdenEffektdeszusätzli- chenzweimaltäglichenMundspülens (essential oil-containing mouthrinse plus mechanical method, EOMM) mitderWirkungmechanischerZahn- reinigungallein(mechanicalmethod, MM)vergleichen. Signifikante Verbesserung des Plaque-Index Nach sechs Monaten wurde er- hoben, bei wie viel Prozent der Teil- nehmer die Hälfte der Zahnflächen frei von Plaque war: Dies traf für 37 Prozent der Teilnehmer der EOMM-Gruppe zu (Abb. 1). In der MM-Gruppe wurde Selbiges ledig- lich bei sechs Prozent der Probanden beobachtet (Odds Ratio=7,8; 95% CI: 5,4–11,2). Somit ermöglicht die zweimaltäglichezusätzlicheVerwen- dungeinerMundspülungmitätheri- schen Ölen eine fast achtmal höhere Chance, die Zahnflächen von Plaque zu befreien, als die mechanische Zahnreinigung allein. Zudem wurde nach sechs Mona- ten die Veränderung des Plaque- Index ermittelt: Bei 83 Prozent der Teilnehmer, die zusätzlich zweimal täglich spülten, verringerte sich der Plaque-Index signifikant um 20 Pro- zent (Abb. 2). In der Gruppe der Pro- banden,dienurmechanischreinigten, konnte hingegen eine Verringerung des Plaque-Index um 20 Prozent nur bei einemViertel der Teilnehmer fest- gestellt werden. Insgesamt konnte bei Probanden der EOMM-Gruppe nach sechsmonatiger zusätzlicher Anwen- dung der Mundspülung eine um 28 Prozent stärkere Plaquereduktion beobachtet werden, als bei den Pro- banden, die ihren Mundraum ledig- lichmechanischreinigten. Umfassende Biofilmkontrolle Mittels täglicher 3-fach-Prophy- laxekonntedieMetaanalyseauchden positiven Effekt einer umfassenden Biofilmkontrolledeutlichbestätigen: Die zusätzliche Verwendung einer Mundspülung mit ätherischen Ölen ermöglichte eine fünfmal höhere Chance (Odds Ratio=5,0; 95% CI: 3,31–7,5),dasZahnfleischgesundzu erhalten, als die mechanische Zahn- reinigung allein. Listerine Mundspülungen ent- haltenbiszuvierlipophileätherische Öle: Thymol, Menthol, Eukalyptol und Methylsalicylat. Diese bekämp- fen ein breites Spektrum planktoni- scherBakterienunddringendarüber hinaus tief in den Biofilm ein. Die Struktur des Biofilms wird zersetzt, indemdieätherischenÖleZellwände von Keimen im Biofilm durchdrin- gen und zerstören.Dadurch wird der Biofilm gelockert und gelöst, auch an Stellen, an die Zahnbürste und Zahnseide nicht ausreichend hin- kommen. 1 Fine DH et al. Effect of rinsing with an essen- tial oil-containing mouthrinse on subgingival periodontopathogens. J Periodont 2007; 78: 1935–1942. 2 Lux R et al. data on file, Confocal laser scan- ning microscopy evaluation of biofilm kill activity of representative global mouthrinse, 2005. Johnson & Johnson GmbH Tel.: 00800 26026000 (kostenfrei) www.listerine.ch PT Zusatznutzen von Mundspülungen mit ätherischen Ölen Aktuelle Metaanalyse beschreibt signifikant höhere Plaquekontrolle. Abb.1:VeränderungderplaquefreienZahnflächen,Quelle:mod.nachAraujoetal.1 –Abb.2:VeränderungdesPlaque-Index,Quelle:mod. nachAraujo et al.1 1 2 Die Kausalität von Bakterien und Parodontitis gilt als Faktum in der Zahnmedizin.Prof.Dr.Boschvonder Universität Kiel konnte mit seinem internationalen Team zeigen, dass pathogene Bakterien und Pilze sich nur dort ausbreiten kön- nen, wo das Immunsystem und die gesunde, protektive Bakterienflora gestört sind. In amerikanischen Stu- dien wurde an Colitis- und Crohn- Patienten gezeigt, dass eine gesunde Bakterienflora wieder hergestellt werden kann,indem man„die richti- gen Bakterien“ über eine Stuhltrans- plantation zuführt. Eleganter setzt Itis-Protect I–IV bei therapierefraktärer Parodontitis an: Durch die auf vier Monate ange- legte biologische Entgiftung und Ausleitung in Verbindung mit einer orthomolekularen Darmsanierung mit Vitaminen, Spurenelementen und lebensfä- higen Symbionten sind 60 Prozent schwerster Parodontitisfälle ohne Antibiose kurierbar. Eine Studienübersicht aus Pub- Med zu Bifidobakterien, die auch während der Darmsanierung appli- ziert werden, weist auf folgende In- dikationen hin: Schädigung von Schleimhäuten, Reizdarm, Dysbio- sen, Leberstoffwechselstörungen, Gewichtsabnahme. Bifidobakterien förderndieWundheilung,verbessern den Zellstoffwechsel,bauen freie Zu- ckerzuEssigsäureundMilchsäureim Verhältnis3:2abundförderndiepro- tektive Säuerungsflora. Darüber hi- naus erzielt der Bifidobakterien- Stoffwechsel eine ca. 25 Prozent hö- here ATP-Ausbeute als Milchsäure- gärung. Dieses ATP steht Mitochondrien als Energieträger zur Verfügung und reduziert die Auswirkungen einer Mitochondriopathie. Durch die breit angelegte Thera- piemitItis-Protectkommteszueiner Stabilisierung und Optimierung des Immunsystems wie der Psyche, z.B. bei CF, Burn-out. Reine Orthomole- kularia sind essenziell für die Wund- heilung und das komplikationslose Einwachsen von Implantaten. Ka- suistiken, z.B. mit der Universität Bern,konntendieschnelleRegenera- tiondesParodontiumsinnerhalbvon nur vier Wochen unter Itis-Protect I bei Lockerungen mehrerer Implan- tate zeigen. hypo-A GmbH Tel.: +49 451 3072121 www.hypo-A.de PT Parodontitis – eine Ernährungskrankheit? Breit angelegte Therapie mit Itis-Protect I–IV stabilisiert und optimiert den gesamten Organismus. DerKreativitätsindkeineGrenzenge- setzt! Jeder Patient hat eine einzigar- tige Persönlichkeit, die man mit dem passenden Zahndesign unterstrei- chen sollte. Ein Design zu schaffen, dasderNaturebenbürtigist,solltedas ZieljedesZahntechnikerssein. Um den begrenzten zeitlichen VorgabenimLaborgerechtzuwerden, haben die CANDULOR- Spezialisten fertig ge- mischte Farben in drei ver- schiedenen Nuancen kon- zipiert – zusätzlich zur CANDULOR Standard- farbe34–,dieeineindividu- elle Charakterisierung des Prothesenkunststoffes auf schnelle Weise ermögli- chen. Das einfallende Licht wirddurchdiesemiopakeEinfärbung gebrochen und reflektiert. Dies lässt das Rosa des künstlichen Zahnflei- schesbesondersnatürlicherscheinen. Für eine harmonische Vollkommen- heit sind die Farben 53 für die margi- nale Gingiva, die 55 für die befestigte Gingiva und die 57 für die alveolare Mukosaanzuwenden. Mehr Spielraum in der Wahl der Farbkombination bieten acht weitere Intensivfarben,umdasAbbildderNa- tur in der Fertigstellung zu schärfen. So können mit den Farbpigmenten ganzspezielleAkzentegesetztwerden. SospeziellwiederPatient. Das eigens für Einsteiger entwor- feneAESTHETICColorSetEasyMini ist neu in einem praktischen Packa- ging – welches den Red Dot Award in der Kategorie Communication Design 2015 gewonnen hat – erhält- lich. Diese kompakte Einstiegslösung mit den drei Farbnuancen, analog zu den AESTHETIC Color Waxen, er- möglichtdemZahntechniker,aufein- fache Weise, eine individuelle Einfär- bung der Gingiva zu fertigen. Je nach VorliebeistdasAESTHETICColorSet Easy/AESTHETIC Color Set Easy Mini in Heiss- und Kaltpolymerisat verfügbar. CANDULOR AG Tel.: +41 44 805 90 00 www.candulor.com PT Mehr Spielraum bei der Farbwahl CANDULOR bietet unbegrenzte Möglichkeiten für maximale Individualität. Tel.: 0080026026000 (kostenfrei) 12 Tel.: +494513072121 Tel.: +41448059000

Seitenübersicht