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DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 5/2010 · 5. Mai 2010 International News 3 HELSINKI – Ein Team von For- schern des Institutes für Biotechno- logiederUniversitätHelsinkihatein Computermodell entwickelt, das eineVariationderPopulationsebene in hochkomplexe Strukturen wie Zähne und Organe reproduziert. Die Forschung geht einen Schritt voranzurZüchtungkorrektgeform- ter Zähne und anderer Organe. Professor Jukka Jernvall und sein Team untersuchen die Evolu- tionsentwicklung der Zähne von Säugetieren seit 15 Jahren. Nun ha- ben sie so viele Daten, dass die Hauptaspekte der Formel zur Her- stellung von Zähnen klar zu werden beginnen.DasModellzeigt,dassdie Steuerung der Zahnentwicklung inzwischen bekannt ist. Die Stu- dienergebnissesagenebenfallsauch etwasüberdieEntwicklunganderer Organe aus. Entsprechend einem mathematischen Computermodell scheint eine eher einfache Grundformel hinter dem komplexen Gen-Puzzle der Zahnentstehung zu stehen. Der Dschungel des Gennetzwerkes hat einenMusterkern,derdie Variation von Zähnen unter Individuen in der gleichenPopulationsteu- ert. Ebenso könnte die Variation der menschlichen Zähne von Schneidezahn bis Molaren von einem einzelnen Faktor, der die Zellteilung reguliert, resultieren. Von den neuen Forschungser- gebnissen könnte auch die medizi- nische Forschung zur Förderung für das Wachstum neuer Organe profitieren. Quelle: www.eurekalert.org DT Tiefenfluorid® Die einfache, sichere Langzeit-Remineralisation Tiefenfluorid® erzielt im Vergleich mit her- kömmlichen Fluoridierungen nicht nur eine deutlich länger anhaltende, sondern auch etwa 100-fach stärkere Remineralisation* des Zahnes. Ermöglicht wird dies durch die Fällung von submikroskopischem CaF2 und antibak- teriell wirkenden Cu-Salzen in den vor Abrasion geschützten Poren der Auflockerungszone. Tiefenfluorid® bietet: erstklassige Kariesprophylaxe Langzeit-Remineralisation auch schwer erreichbarer Stellen wie z.B. bei Brackets; dabei auch wirksam gegen White Spots effiziente Zahnhals-Desensibili- tkeffE-topeDtimgnureis höchste Erfolgsquote bei mineralischer Fissurenversiegelung* * ZMK 1-2/99 Ergebnisse der Knappwost-Forschung In nur zwei Schritten zum Erfolg** ** DZZ 6/2004; ZMK 9/95 Touchierlösung einfach mit Wattepellet auftragen. Die Schmelzstruktur wird freigelegt und die komplexen Fluor- und Kupferionen können bis tief in die Trichterporen des Zahnschmelzes vordringen. Die Nachtouchierlösung kann direkt danach bis in die Tiefe ein- wirken und erzeugt eine sofortige Ausfällung. Die Trichterporen der Auflockerungszone sind homogen durch submikroskopische Calciumfluorid-Kristalle von ca. 5 nm aufgefüllt. Dort wirken sie lang anhaltend und sind sicher vor Abrasion geschützt. Aufbringen der Ca(OH)2-haltigen Nachtouchierlösung :sinbegrE:ttirhcSretiewZ:ttirhcSretsrE Humanchemie GmbH · Hinter dem Kruge 5 · D-31061 Alfeld/Leine www.humanchemie.de · eMail info@humanchemie.de Telefon +49 (0) 51 81 - 2 46 33 · Telefax +49 (0) 51 81 8 - 12 26 siehe auch S.14 ANZEIGE STUTTGART – Eigentlich gelten Bakterien neben Pilzen als klassi- sche Abbauer von organischer Sub- stanz. Doch scheiden Bakterien auch sogenannte extrazelluläre polymereSubstanzen(EPS)aus,die die Mikroorganismen umgeben und verschiedene Funktionen er- füllen, etwa beim Anheften, bei der Anreicherung von Nährstoffen oder dem Schutz vor Austrocknung und vor Schadstoffen. Gerade die Fähigkeit der Bakterien zur starken Anheftung an Oberflächen wird in Bereichen wie der Zahnmedizin gefürchtet. Dr. Sabine Gerbersdorf vom In- stitut für Wasserbau der Universität Stuttgart wies nach, dass Bakterien, genauso wie bisher von Mikroalgen bekannt, durch Ausscheidung der Polymere für eine bessere Stabilität vonSedimentensorgen.AlsSubstrat fürdieBakterienwähltesiezunächst Glasperlen,weil diese,anders als na- türliches Sediment, keine kohäsiven Kräfte haben und damit allein die EPS der Bakterien verantwortlich für die nachzuweisende Bindung ist. Eine ansteigende EPS-Konzentra- tion erhöhte signifikant die Stabi- lität des Substrates. Wichtig ist auch die Zusammensetzung der EPS: Sie besteht aus einer Vielzahl von Ver- bindungen wie Zucker, Proteine, Uronsäuren, Huminsäuren, Nuklein- säuren, Fetten und allen denkbaren Kombina- tionen. Die qualitative Zusammensetzung und damit die Eigenschaften der EPS-Matrix variie- ren mit dem produ- zierenden Organismus, seiner Physiologie und den Umweltbedingungen wie Tem- peratur und Nährstoffe. Die Stutt- garter Wissenschaftlerin wies nach, dass nicht wie bislang angenommen allein verschiedene Zucker eine Rolle in der Anheftung spielen, son- dern auch die Proteine und gerade die Interaktionen zwischen Zuckern und Proteinen zu einer Verstärkung der Sedimentstabilität führen. Quelle: Universität Stuttgart DT CHICAGO – Die physischen,medi- zinischen und sozialen Probleme, die mit der Mundatmung assoziiert sind, sind vielen Medizinern unbe- kannt. Dies berichtet eine Studie des Journals der Academy of General Dentistry (AGD). Allergien können Verstopfun- gen der oberen Atem- wege verursachen und damit die Mundat- mung bei Patienten, so Yosh Jefferson, DMD, Autor der Studie. Im Laufe der Zeit haben Kinder mit unbehan- delter Mundat- mungeine abnormale Gesichts- und Zahnent- wicklung, wie lange schmale Gesich- ter und Münder, „gummy smiles“(beimLächelnzuvielZahn- fleischsichtbar)oderschiefgewach- sene Zähne. Wie Dr. Jefferson in seinem Artikel bemerkt,werden Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und Hyperaktivität fehldiagnos- tiziert. Zusätzlich kann Mund- atmung zu schlechter Sauerstoff- konzentration im Blut führen, was beispielsweise zu hohem Blutdruck, Herzproblemen und Schlafapnoe führen kann. Der Zahnarzt kann die Symp- tome von Mundatmung und ge- schwollenen Mandeln oder Polypen über- prüfen. Nach chirurgischer (Hals-Nasen- Ohrenarzt) und/oder kieferorthopädischer Intervention zeigten viele Patienten Verbesse- rungen bei Energieniveau, Schul- leistungen, Peer-Akzeptanz und Wachstum, sagt Leslie Grant, DDS, Sprecherin derAGD. Quelle: www.agd.org DT StudiezurMundatmung Die Behandlung verbessert die Lebensqualität signifikant. Foto: niderlander FormelzurZahnherstellungbaldgefunden? Ein Gen-Puzzle reguliert die Differenzierung unserer Organe. Foto:UniversitätStuttgart DerKlebstoffvonBakterien BakterienhaftenbesondersgutdurchAusscheidungvonPolymeren. Professor Jukka Jernvall,Universität Helsinki. Foto: BestPhoto1

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