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MÜNCHEN–DieKassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) will die Zahnärzte im Freistaat für Anzeichen häuslicher Gewalt sensibilisieren. „Wir haltendasfürunsereethischeVerpflich- tung,hiertätigzuwerden“,sagteKZVB- Chef Janusz Rat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in München anlässlich des 3.Vertragszahnärztetages Bayern, welcher am 10. April stattfand. Der Umgang mit diesem Thema stand aufderTagesordnungdesKongresses. DT ESSEN–DieindentoGmbH,Betrei- berin des dent-net®-Netzwerks, und die Mojo GmbH („2te-Zahnarzt- Meinung“) haben sich am 25.3.2010 in einem einstweiligen Verfügungs- verfahrenvordemLandgerichtEssen u. a. zur Frage der Zulässigkeit der Werbeaussage „Zahnersatz ohne Zuzahlung“ auf einen Vergleich ge- einigt. IndentohatsichgegenüberMojo verpflichtet, künftig die Aussage „Zahnersatz ohne Zuzahlung“ mit einem Fußnotenzusatz zu versehen, in welcher Details dieses Angebots näher erläutert werden. Wenn klar- gestelltwird,dassdasAngebot„Zahn- ersatz ohne Zuzahlung“ nur bei den teilnehmenden Krankenkassen, ei- nem 30%igen Krankenkassenbonus (10 Jahre ordnungsgemäß geführtes Bonusheft)undfürdieRegelleistung der gesetzlichen Krankenkassen gilt, sei diese Werbeaussage nicht zu be- anstanden, so die Essener Richter. Künftig wird indento diese Hinweise in einem Fußnotenzusatz platzieren. ImJahre2009erhielten43%aller über das dent-net®-Netzwerk ver- sorgten Kassenpatienten eine reine Regelleistung. Eine Irreführung von Patienten sah das Gericht bei Ver- wendung von entsprechenden Er- läuterungen nicht als gegeben an. DT of Hong Kong, Prince Philip Dental Hospital; University College of Lon- don, Eastman Dental In- stitute; University of Mel- bourne, Dental School, Parkville; Katharinenhos- pital,ZentrumfürImplan- tologie, Stuttgart, sowie Bloorview Kids Rehab, University of Toronto. „Wir sind bestrebt, der führende Anbieter von evidenzbasierter Aus- und Weiterbildung in dentaler Implanto- logie zu werden“,so Buser. 15.AndréSchroeder Forschungspreisan MariaRetzepiverliehen Mit dem André Schroeder For- schungspreis ist in Genf eine der an- gesehensten Auszeichnungen in der Zahnmedizin verliehen worden. In einer Zeremonie anlässlich des ITI World Symposiums überreichte Beat Spalinger, Präsident und CEO von Straumann, den Preis an die Gewin- nerin Dr. Maria Retzepi, Spezialistin fürParodontologieundDozentinam Londoner University College East- man Dental Institute. Ausgezeichnet wurde Maria Retzepi für ihre Arbeit „TheEffectofExperimentalDiabetes on Guided Bone Regeneration“, in welcher sie die Auswirkungen von kontrollierter sowie unkontrollierter Diabetes auf Vorgänge in Körperzel- len und auf genetische Profile von Zellen während des Heilungspro- zesses bei geführter Knochenregene- ration untersucht. DasITIWorldSymposiumbietet das ideale Umfeld für die Verleihung des André Schroeder Forschungs- preises – nicht zuletzt, weil Prof. Schroeder einer der Gründer des ITI war. Ausblick Genf als attraktive und histori- sche Stadt im Herzen Europas erwies sich als idealer Veranstaltungsort für das ITI World Symposium, wenn gleich auch hier das mit demVulkan- ausbruch auf Island zusammenhän- gende europaweite Flugverbot die Rückreise für viele Teilnehmer er- schwert haben dürfte. Das nächste ITI World Symposium wird 2014 voraussichtlich wieder in Genf statt- finden. Weitere Infos finden Sie unter News auf www.zwp-online.info. BittebeachtenSieauchdieBil- dergaleriederHomepage. DT ÁFortsetzung von Seite 1 BeiVerdachtaufhäuslicheGewalttätigwerden Zahnärzte in Bayern aufgefordert, auf erste Anzeichen zu achten. RichtererlaubenWerbung„ZahnersatzohneZuzahlung“ Angebot wird durch Fußnotenzusatz mit Details ergänzt. 1:1Umsetzung HOZ als GOZneu–BZÄK- Funktionäre pro- pagieren 80 % mehr auf einen Schlag – tappt BZÄK-Präsident in Politfalle seinesVorstandes? Im Koalitionsvertrag von Schwarz- Gelb zur GOZ heißt es, diese soll der „allgemeinen Kostenentwicklung“ an- gepasst werden. Ein klassischer For- melkompromiss, in alle Richtungen auslegbar. Dazu hat Minister Rösler der BZÄK-Spitze bei ihrem Antritts- besuchimMinisteriumversprochen,die HOZ (Honorarordnung Zahnärzte) als Grundlage einer nun zu erlassenden „GOZneu“-Verordnung zu nutzen. Jubelchöre der BZÄK-Spitzen wurden abgesetzt, jetzt „bekommen wir 80 % mehr Privathonorar“. Der BZÄK-Prä- sident stößt bei Zahnärzte-Veranstal- tungenkräftigmitindiesesHorn,„...wir setzendieHOZmit60ProzentHonorar- plus durch“. In „Fachkreisen“ bestätigt der gleiche Präsident Zweifler,die sagen, die„HOZ ist eine selbstaufgestellte Falle von Funktionärs-Aktionismus“. Eine Falle,die über der Doppelzüngigkeit des BZÄK-Präsidenten–einmalsozurHOZ undeinmalandersreden–zuschnappen könnte,weil ihn der eigeneVorstand am 80%Honorar-Gewinnversprecheneiner HOZ/GOZ-Umstellung 1:1 festnageln wird. Nun ja, die Interessen des BZÄK- Präsidenten sollen ja sowieso mehr im internationalen Verbandstagungstou- rismuszuallenZielendieserWeltliegen. Was kann herauskommen im SpannungsbogenBMG/PKVen/Beihilfe- Interessen unter den Prämissen HOZ= GOZ, Anpassung an die „allgemeine Kostenentwicklung“ und „mehr Wett- bewerb“. Letzteres ist ganz einfach: Die PKVen bekommen die Öffnungsklausel zu Einzelverträgen, damit kann sowieso jede Gebührenordnung völlig relativiert, ja obsolet werden. Zur „Kostenentwick- lung-Anpassung“ heißen die BMG-Sig- nale, keinesfalls mehr als echte 12 % sindineinerHOZ-ÜbernahmeinGOZ- Positionen an Steigerung politisch hin- nehm- und durchsetzbar. Dazu will das BMG Fakten auf fundiertem Zahlen- material sehen. Die HOZ von 80 % auf 12 % plus im GOZ-Volumen herunter- zubrechen,daran beißen sich die BZÄK/ KZBV/RechnergeradedieZähneaus,mit furchtbaren Ergebnissen für die Zahn- arztpraxen. Bis zu zwei Drittel aller ver- gleichbaren Abrechnungspositionen fal- lenweitunterBEMA-Niveau.Dawerden die GKV-Kassen munitioniert für eine neue BEMA-Umstrukturierungsrunde auf Abwertungskurs. Die Gebühren in der HOZ für Delegationsleistungen im Assistenzteammüsstengrundsätzlichim Punktwert halbiert werden. Insgesamt: einebetriebswirtschaftlicheKatastrophe. Das BMG ist in der Spitze, Minister, Staatssekretär,Abteilungsleiter,nunFDP- bestimmt. Die FDP war immer der ver- längerte Lobby-Arm der PKVen. Dazu kommt der Ländereinfluss auf die GOZ- neu aus Beihilfe-Rücksichten heraus. Zu glauben, die HOZ auf GOZ eins zu eins umstellen zu können, ist eine Totgeburt. Die HOZ als Leistungspaket auf 12 % GOZ-Honorar-Volumensteigerungrun- terzubrechenisteinefurchtbareFalle.Die BZÄK-Funktionäre müssen rasch vom HOZ-Wahnsinn ablassen,am besten der BMG-Führungsspitze beichten,„mit der HOZ haben wir furchtbaren Mist ge- baut“. Aber vielleicht hat das der BZÄK- Präsident bei einer kürzlich erfolgten Staatssekretärs-Stipvisitebereitsgetan. Bleibt noch, im nächsten Schritt die zur BEMA-GOZ mutierte HOZ den Zahnärztenmit12%Honorarsteigerung nach 20 Jahren als Riesenerfolg – „wir haben unsere Ziele durchgesetzt“ – zu verkaufen, toi,toi,toi,IhrJ.Pischel HOZ-Wahnsinngreiftumsich Jürgen Pischel spricht Klartext Dokumentation • Implementierung Schulungen/Seminare ANZEIGE „ÜberdenAusgangderjuristischenAuseinander- setzung kann sich unsere Gesellschaft freuen.“ – Diplom-Betriebswirt Friedrich Smaga,Leiter der Produktentwicklung bei indento, dem Anbieter desdent-net®-Netzwerkes. MÜNCHEN – Die Kassenzahnärztli- cheVereinigung Bayerns (KZVB) for- dert Präventionsleistungen künftig besser zu vergüten. „Die Erfolge der ZahnärzteimKampfgegenKariesund Parodontitis sind ein wichtiger Bei- tragimKampfgegendieKostenexplo- sion im Gesundheitswesen. Deshalb ist es an der Zeit,dass der Morbi-RSA durcheinenPrävi-RSAergänztwird“, so der KZVB-Vorsitzende Dr. Janusz Rat. In der gesetzlichen Krankenver- sicherung (GKV) gibt es bislang nur einen morbiditätsorientierten Risi- kostrukturausgleich (Morbi-RSA). Krankenkassen, die besonders viele chronischkrankeVersicherthaben,be- kommen dafür finanzielle Zuschläge aus dem Gesundheitsfonds, die sie an die behandelnden Ärzte weitergeben. „Wenn der Gesetzgeber es ernst meint mit der Vorbeugung, so muss er auch die Mittel dafür zur Verfügung stellen. Wir brauchen deshalb einen Präven- tions-Strukturausgleich, den Prävi- RSA, der für besondere Vorbeugungs- bemühungen ebenfalls Zuschläge aus dem Gesundheitsfonds vorsieht“, so derKZVB-Vorsitzende. DT „WirbrauchendenPrävi-RSAstattdenMorbi-RSA“ KZBV fordert höhere Vergütung für präventive Leistungen. Links: Dr. Maria Retzepi aus London, England, Preisträgerin des 15.André Schroeder Forschungspreises. Rechts: Prof.Dr.Daniel Buser,Präsident des InternationalTeam for Oral Implantology. IMPRESSUM Verlag OemusMediaAG Holbeinstraße29 04229Leipzig Tel.:0341/48474-0 Fax:0341/48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger TorstenR.Oemus Verlagsleitung IngolfDöbbecke Dipl.-Päd.JürgenIsbaner Dipl.-Betriebsw.LutzV.Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd.JürgenIsbaner(V.i.S.d.P.) isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung JeannetteEnders(je),M.A. j.enders@oemus-media.de Anzeigenverkauf Verkaufsleitung Dipl.-Betriebsw.LutzV.Hiller hiller@oemus-media.de Verkauf TomasWiese t.wiese@oemus-media.de SteffiKatharinaGoldmann s.goldmann@oemus-media.de Produktionsleitung GernotMeyer meyer@oemus-media.de Anzeigendisposition MariusMezger m.mezger@oemus-media.de BobSchliebe b.schliebe@oemus-media.de Layout/Satz FranziskaDachsel Lektorat HansMotschmann h.motschmann@oemus-media.de Erscheinungsweise DentalTribuneGermanEditionerscheint2010mit10Ausgaben,esgiltdiePreislisteNr.1vom1.1.2010.EsgeltendieAGB. Druckerei VogelDruckundMedienserviceGmbH,Leibnizstraße5,97204Höchberg Verlags-undUrheberrecht DentalTribuneGermanEditionisteineigenständigesredaktionellesPublikationsorganderOemusMediaAG.DieZeitschriftunddieenthaltenenBeiträgeund Abbildungensindurheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertungistohneZustimmungdesVerlagesunzulässigundstrafbar.DasgiltbesondersfürVervielfäl- tigungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundBearbeitunginelektronischenSystemen.Nachdruck,auchauszugsweise,nurmit GenehmigungdesVerlages.BeiEinsendungenandieRedaktionwirddasEinverständniszurvollenoderauszugsweisenVeröffentlichungvorausgesetzt,so- fernnichtsanderesvermerktist.MitEinsendungdesManuskriptesgehtdasRechtzurVeröffentlichungalsauchdieRechtezurÜbersetzung,zurVergabevon NachdruckrechtenindeutscheroderfremderSprache,zurelektronischenSpeicherunginDatenbankenzurHerstellungvonSonderdruckenundFotokopien andenVerlagüber.FürunverlangteingesandteBücherundManuskriptekannkeineGewährübernommenwerden.Mitanderenalsdenredaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, welche derMeinungderRedaktionnichtzuentsprechenbraucht.DerAutordesBeitragesträgtdieVerantwortung.GekennzeichneteSonderteileundAnzeigenbe- findensichaußerhalbderVerantwortungderRedaktion.FürVerbands-,Unternehmens-undMarktinformationenkannkeineGewährübernommenwerden. EineHaftungfürFolgenausunrichtigenoderfehlerhaftenDarstellungenwirdinjedemFalleausgeschlossen.GerichtsstandistLeipzig. IVW-Anschlussbeantragt. Statements and News DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 5/2010 · 5. Mai 20102 Foto: Stanislav Fridkin

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