Science 7 Abb. 11a und b: Konometrische Laborkappe mit vordefiniertem Rand (a) und formidentische fi nale Kappe (b). – Abb. 12: Aufsetzen der Laborkappe auf das Meistermodell. – Abb. 13: Modellation der fi nalen Krone über der Laborkappe. – Abb. 14: Aufsetzen der fertig model- lierten Krone auf die fi nale Kappe. Abb. 15: Nach extraoraler Zementie- rung … – Abb. 16: … versäuberte fi nale Krone ohne Zementrückstände. – Abb. 17: Auf die Krone aufgesetztes Befestigungs- instrument mit passender Spitze. – Abb. 18: Final über Friktion befestigte Krone in situ. DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 2/2020 11a 11b 12 13 14 mit Provisorium gearbeitet wurde, das Provisorium, richtet die Krone gemäss der Indexierung des Auf- baus aus und setzt sie mit der Hand «handfest» auf den Aufbau. Die eigentliche Aktivierung des Konus erfolgt mit einem speziellen Befestigungsinstrument, das die Krone über einen Federimpuls mit werkseitig voreingestellter Impuls- stärke auf das Abutment «drückt». Für die okklusale Form der Krone stehen verschieden geformte Ein- wegspitzen (konvex, U-Form oder konkav) aus Kunststoff zur Verfü- gung. Das Befestigungsinstrument wird mit passender Spitze auf die Krone aufgesetzt und der Feder- mechanismus ausgelöst. Mit einem hörbaren «Klack» löst der Befesti- gungsimpuls aus und drückt die Krone auf das Abutment. Damit sind eine klinisch stabile Friktion und ein dauerhafter Halt erreicht. Bei Bedarf kann die Krone mit einer kompatiblen Kronenzange abge- nommen und ohne Friktionsverlust wieder aufgesetzt werden (Abb. 17 und 18). Fazit Die dauerhaft stabile Befesti- gung einer implantatgetragenen Einzelkrone durch Friktion ist ein neuer Weg, der bisherige Versor- gungsoptionen erweitert und allen Beteiligten spürbare Zeitersparnis bringt. Ungünstig austretende und dadurch funktional empfi ndliche oder ästhetische störende Schraub- kanäle müssen ebenso wenig in Kauf genommen werden wie ein erschwertes Handling im distalen Seitenzahnbereich. In nur drei Ter- minen erhält der Patient eine fi nale Krone. Wenn keine provisorische Krone erforderlich ist, verkürzt sich der Zeitplan auf zwei Sitzungen. In erster Linie jedoch verbessert das hier beschriebene Konzept die Vorhersagbarkeit und die klini- sche Stabilität der Versorgung. Technische und biologische Risi- ken, wie Schraubenlockerung oder nicht entfernte Zementreste, müs- sen nicht mehr befürchtet werden. Nicht zuletzt aufgrund der in- dustriell präzisionsgefertigten Kom- ponenten sind die Abläufe in der Praxis wie im Labor deutlich weni- ger fehlerbehaftet und lassen qua- litativ hochwertige Resultate er- warten. Für den Patienten bedeutet die Versorgung nach diesem Konzept weniger Sitzungen – nur zwei bis drei – und damit auch weniger Zeit- aufwand bei mehr Komfort und dem sicheren Gefühl einer festsit- zenden Versorgung, was in der Summe in einer hohen Patienten- zufriedenheit münden dürfte. DT 1 Jordan AR, Micheelis W (Hrsg.) Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V). Materialienreihe Band 35, Deutscher Ärzteverlag (DÄV), Köln 2016. 2 Linkevicius T, Puisys A, Vindasiute E, Linkeviciene L, Apse P. Does residual cement around implant-supported restorations cause peri-implant disease? A retrospective case analysis. Clin Oral Implants Res 2013;24(11):1179–1184. 3 Sailer I, Mühlemann S, Zwahlen M, Hämmerle CH, Schneider D. Cemen- ted and screw-retained implant recon- structions: a systematic review of the survival and complication rates. Clin Oral Implants Res. 2012 Oct;23 Suppl 6:163–201. 4 Wilson TG, Jr. The positive relation- ship between excess cement and peri- implant disease: a prospective clini- cal endoscopic study. J Periodontol 2009;80(9):1388–1392. Kontakt Infos zum Autor Dr. Peter Gehrke Zahnarztpraxis für Oralchirurgie Bismarckstr. 27 67059 Ludwigshafen Deutschland www.prof-dhom.de 15 16 17 18 WERDEN SIE AUTOR Dental Tribune Swiss Edition und D-A-CH Edition www.oemus.com Wir sind interessiert an: Kontaktieren Sie: · Fundierten Fachbeiträgen Majang Hartwig-Kramer · Praxisnahen Anwenderberichten m.hartwig-kramer@oemus-media.de · Veranstaltungsinformationen Tel.: +49 341 48474-113 ZÜRICH – Trinkwasserqualität in Dentaleinheiten? Von wegen! Eine aktuelle Reportage des Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ent- hüllt, die Wasserhygiene in vielen Schweizer Zahnarztpraxen ist unter- irdisch. Die SSO schiebt die Verant- wortung von sich. Vorbildliche Hygienemassnah- men sollten eigentlich der Anspruch einer jeden Zahnarztpraxis sein. Das fängt bei Schutzkleidung an, geht über sterilisierte Instrumente bis hin zum keimfreien Spülwasser. Doch Letztgenanntes scheint bisher unter dem Radar gelaufen zu sein. Ins- besondere weil tatsächlich verbind- liche Grenzwerte für das Praxiswas- ser fehlen, ebenso wie entsprechende Kontrollinstanzen. Wie die Reportage «Kassen- sturz» des SRF aufdeckt, mit be- denklichen Folgen. Dem Sender wurden Laborwerte von 260 Wasser- proben aus 21 Praxen der Deutsch- schweiz zugespielt. Davon ist nicht einmal die Hälfte hygienisch ein- wandfrei. Rund 57 Prozent wiesen mikrobiologische Verunreinigungen auf – in sehr hohem Masse. Der Grenzwert für sogenannte Keimbil- dende Einheiten pro Milliliter liegt für Trinkwasser bei 300 KBE. Die Praxisproben wiesen zehn- bis mehrere Hunderttausend KBE auf, in einem Fall sogar eine Million. Dass darunter auch krank machende Keime sind, ist mehr als wahrschein- lich. Die SSO sieht ihrerseits jedoch keinen Handlungsbedarf, die Kon- trolle müsse auf Ebene der kantona- len Gesundheitsbehörden umgesetzt BERN – Vom 2. bis 4. April hätten der SSO-Kongress 2020 und die DENTAL BERN 2020 in Bern stattfinden sollen. Die Veranstaltungen werden wegen der Ausbreitung des Coronavirus verscho- ben. Sie werden neu vom 27. bis 29. Au- gust 2020 durchgeführt. Die Schweizerische Zahnärzte- Gesellschaft SSO und die Swiss Dental Events AG (SDE) reagieren mit dieser Massnahme auf den Beschluss des Bundesrates vom 28. Februar 2020. Der Beschluss untersagt öffentliche und private Veranstaltungen, an denen sich mehr als 1’000 Personen aufhal- ten. Das Verbot gilt vorläufig bis am 15. März 2020. Mit seiner Verordnung, die möglicherweise verlängert wird, will der Bundesrat das Übertragungs- risiko des Coronavirus vermindern. SSO und SDE bedauern die Situa- tion. Der Entscheid wurde – gestützt auf die heutige Faktenlage – gemein- sam und einstimmig gefällt. Mit der Verschiebung schützen wir die Ge- sundheit aller Kongressteilnehmenden und Ausstellenden. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und einen Teilnehmeransturm im August. Vielen Dank für die Unterstützung und Treue. DT Quelle: SSO und SDE werden. Zu den Enthüllungen der Reportage veröffentlichte die SSO lediglich ein offizielles Statement. Dieses kann auf der Webseite der SSO eingesehen werden. DT Quelle: ZWP online ANZEIGE CanalProTM Jeni Digitales Assistenz-System zur Kanalaufbereitung Jeni – fertig – los! Testen Sie selbst! sales.ch@coltene.com Autonomes «Fahren» im Endo-Kanal dank revolutionärer Software › Neuer Endomotor CanalPro Jeni hat ein digitales Assistenz-System zur Kanalaufbereitung und steuert die Feilenbewegung im Millisekunden-Takt › Bewegungsprofil der Feile passt sich laufend an die individuelle Wurzelkanalanatomie an › Durch akustisches Signal wird Spülempfehlung angezeigt www.coltene.com 0 2 3 0 . 0 9 4 5 0 0 E EI G Z N A Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 A N Z E I G E ANZEIGE DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Swiss Edition .C H + 4 1 4 4 7 5 5 5 1 0 0 w .a b c d e n t al.c h w w No. 2/2020 · 17. Jahrgang · Leipzig, 18. März 2020 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 CHF Das Acuris-Konzept Die dauerhaft stabile Befestigung einer implantatgetragenen Einzelkrone durch Friktion ist ein neuer Weg, der bisherige Versorgungsoptionen erweitert. Von Dr. Peter Gehrke. Seite 6f Veranstaltungen Nachberichte zu Events im Februar 2020: zur Wintersportwoche 2020 in Davos der fortbildungROSENBERG und zum «The ortho-perio patient»- Symposium in Zürich. Seite 10ff Behandlungseinheit Effiziente Behandlungsabläufe, zeitge- mässer Komfort, elegantes Design und hohe Zuverlässigkeit – das vereint die innovative Behandlungseinheit EURUS von Belmont Takara. Seite 20 ANZEIGE STARK IM POLIEREN! Wasserhygiene in Schweizer Praxen bedenklich Verbindliche Grenzwerte und Kontrollinstanzen fehlen. © Viacheslav Iakobchuk – stock.adobe.com www.kenda-dental.com Phone +423 388 23 11 KENDA AG LI - 9490 VADUZ PRINCIPALITY OF LIECHTENSTEIN SSO-Kongress 2020 und DENTAL BERN 2020 verschoben Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Das bewährte Doppel findet nun vom 27. bis 29. August 2020 statt. © BERNEXPO Der Grenzwert für so- genannte Keimbil dende Einheiten pro Milliliter liegt für Trinkwasser bei 300 KBE. Die Praxisproben wiesen zehn- bis meh rere Hunderttausend KBE auf. DENTALTRIBUNE · D-A-CH Edition The World’s Dental Newspaper CCL-Fortbildung Die CAMLOG COMPETENCE LIVE 2020 will mit ihrem multimedialen, interakti- ven Ansatz neue Maßstäbe in der Im- plantologie-Fortbildung setzen. Die Ge- schäftsführer im Interview. Seite18 DENTAL BERN 2020 Wegen des Coronavirus auf Ende Au- gust verschoben, doch noch immer mit Arena-Konzept und neu „Spotlights“ – die Dentalshow wird wohl zur gesprächigs- ten Messe der Welt. Seite20 No. 2/2020 · 17. Jahrgang · Leipzig, 18. März 2020 ToothScout Die App des Unternehmens CANDULOR für Zahnärzte, Zahntechniker und Pro- thetiker wurde komplett überarbeitet: ToothScout jetzt intuitiver und mit zusätzlichem Gewinn. Seite23 Kapital Gesundheitsdaten – heiß begehrt und oft geklaut Die großen Internetkonzerne haben den Gesundheitsmarkt für sich entdeckt. Von ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres*, Wien, Österreich. Europäische Medizinprodukte-Verordnung – nicht nur für das gewerbliche Labor Der VDZI befasst sich seit 2018 intensiv mit der Interpretation der Anforderungen und Umsetzung der neuen europäischen Verordnung über Medizinprodukte. Safer Internet Day WIEN – Gleichgültig ob Google, Amazon oder Apple: Alle bieten sie Health-Services oder gar Versiche- rungen an. Gleichzeitig fokussieren die Profi -Hacker das Gesundheits- wesen. Es vergeht kaum eine Woche, da man nicht von Millionen von gehackten und geraubten Patienten- und Gesundheitsdaten liest. Immer stärker werden auch Krankenhäu- ser und Kliniken Ziel der digitalen Aggressoren. Amazon hat sogar eine eigene Krankenversicherung gestartet: zu- nächst nur für Mitarbeiter. Wenn man bedenkt, dass Amazon mitt- lerweile einer der größten Arbeits- geber ist – noch dazu nicht sehr gut beleumundet –, kann man sich vor- stellen, was das bedeutet: Macht über die Mitarbeiter und die Lie- ferantenketten. Gesundheits-Apps In Zeiten der Selbstvermessung machen es die Menschen den Da- tenkraken auch relativ einfach: Mehr als 60 Prozent der IOS- und 70 Prozent der Android-Kunden ha- ben Gesundheits-Apps installiert. Sie messen Bewegungsintensität, Kreislauf, Puls etc., die User spei- chern ihre Dokumente, Befunde und sonstige Gesundheitsdaten in der Cloud ab – und kaum jemand ist sich dessen bewusst, welche Risiken er eingeht. Was gut gemeint ist, kann oft ins Auge gehen. Auch die Versicherungswirt- schaft versucht ins Datenbusiness einzusteigen, verspricht Prämien- reduktion, wenn jemand seine Da- ten offenlegt. Man redet aber nicht davon, dass eventuell Prämien auch steigen können, falls ein Versicher- ter nicht gesund lebt. Gegen all das nimmt sich Elga nahezu amateurhaft und harmlos aus: Das System entspricht bei Wei- tem nicht den aktuellen Standards, ist abhängig und kostet mehr Zeit als es ersparen sollte. Hingegen hat sich, anders als in anderen Städten, die e-card bestens bewährt. Wahr- scheinlich würde es genügen, diese Card mit weiteren relevanten Daten aufzuladen, zum Schutz des Patien- ten, etwa bei Unfällen oder Not- situationen. Und sicherlich werden in Zukunft auch mehr Apps zur Pa- tientenbetreuung eingesetzt oder zur Überwachung älterer, dementer Personen. Das ist auch gut so. Rechtlicher Graubereich? Täuschen wir uns dennoch nicht: Amazon kennt uns besser als wir uns selbst. Und Apple Health auch. Die großen Konzerne verknüpfen Daten, obwohl sie sich im rechtli- chen Graubereich bewegen. Sie wis- sen: Die Strafen kommen, wenn überhaupt, erst in ein paar Jahren und sind aus der Portokasse zu be- zahlen. Schon langsam wächst in unse- rer Gesellschaft das Bewusstsein, dass wir den Datenkraken nicht mehr entkommen werden. Immer mehr melden sich aus sozialen Me- dien ab, legen Accounts still. Gläserner Patient Die Zeiten des gläsernen Pa- tienten sind schon da: Inwieweit sie zu Kapital gemacht werden kön- nen, können wir uns noch gar nicht vorstellen. Die Personalbüros und privaten Versicherungen warten schon auf den Tag, an dem sie Zugriff haben. Dann ist die Mehrklassen- gesellschaft Realität. Und der Anteil der privaten Gesundheitsausgaben wird explodieren. Für diejenigen, die es sich leisten können. Die Mehrheit wird es nicht können. DT * Präsident der Ärztekammer für Wien und der Österreichischen Ärztekammer Quelle: Blog Szekeres BERLIN – Die europäische Ver- ordnung über Medizinprodukte (Medical Device Regulation, EU 2017/745 – MDR) muss ab dem 26. Mai 2020 zwingend angewendet werden. Sie löst die Medizinpro- dukterichtlinie 93/42/EWG (MDD) und ihre Umsetzung in nationales Recht, wie das Medizinprodukte- gesetz (MPG) ab. Wie schon die MDD und das MPG bestimmt die MDR das In- verkehrbringen, die Bereitstellung auf dem Markt und die Inbetrieb- nahme von für den menschlichen Gebrauch bestimmten Medizin- produkten sowie deren Zubehör und dessen Anwendung in der Europäischen Union. Darunter fallen in der Praxis zum Beispiel Klammern, Zahnfül- lungen, Zahnspangen, Zahnkronen und Schrauben, auch wenn die Me- dizinprodukte in der Form einer Sonderanfertigung (Art. 2, Nr. 3 MDR) hergestellt werden. Das Medizinprodukterecht dient dem Patientenschutz. Die Verord- nung macht daher keinen Unter- schied darin, wie und wo ein zahn- medizinisch angewendetes Medi- zinprodukt hergestellt und/oder an- gewendet wird. Damit ist die Frage, ob auch Zahnarzt- und kieferorthopädische Praxen den Anforderungen der Me- dizinprodukte-Verordnung unter- liegen, ohne Zweifel mit „Ja“ zu be- antworten. Deutlich höhere Anforderungen Für das gewerbliche Labor, aber auch für den einzelnen Zahnarzt sind mit der MDR deutlich höhere Anforderungen an ein spezifi sches Qualitäts- und Risikomanagement Wie für das gewerbliche Labor auch führt damit die MDR insbe- sondere für den Zahnarzt mit Pra- xislabor zu deutlich mehr Pfl ichten an das einrichtungsinterne Quali- täts- und Risikomanagement. Der VDZI hat bereits im letzten Jahr für die zahntechnischen La- bore eine umfassende Informa- m o c . k c o t s r e t t u h S / r i o v o h P © und die interne Dokumentation als bisher verbunden, denn die MDR betont in hohem Maße die lücken- lose Rückverfolgbarkeit. Notwen- dig ist also ein System, das auch die Nachbeobachtung umfasst, das heißt ein Verfahren zur Überwa- chung nach dem Inverkehrbringen und für die Erfassung von Vor- kommnissen sowie zur Meldung von schwerwiegenden Vorkommnissen und Rückrufen. Die MDR-Anforde- rungen beinhalten auch eine poten- zielle Haftung nach dem Produkt- haftungsgesetz für den Hersteller. tionsbroschüre „Manches neu – Manches anders – Manches mehr: Die Europäische Medizinprodukte- Verordnung (MDR) für Dental- labore“ mit Formblättern zur Um- setzung der neuen Anforderungen herausgegeben. Die Informationsbroschüre für Dentallabore kann auch von Nicht- Innungsmitgliedern unter serivce@ vdzi.de bezogen werden. DT Quelle: Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) Bei wem fühlen sich Patienten am besten aufgehoben? Patientenumfrage: Der perfekte Zahnarzt ist weiblich und in mittlerem Alter! LEIPZIG – Männlich oder weib- lich, frisch von der Uni oder doch lieber mit jahrzehntelanger Praxis- erfahrung? Eine aktuelle Studie ist der Frage nachgegangen, wo sich Patienten am besten aufgehoben fühlen, und zeigt, Frauen haben die Nase vorn. Die vom Marktforschungsunter- nehmen DentaVox durchgeführte Studie schloss Kriterien wie Ge- schlecht, Alter, Berufserfahrung, Erscheinungsbild und Persönlich- keit mit ein. Insgesamt wurden rund 36.000 Meinungen ausgewertet. Das Plus: Empathie Diese ergaben, dass sich knapp zwei Drittel der Befragten lieber von einer Zahnärztin behandeln lassen als von einem männlichen Kollegen. Grund für diese Präfe- renz: Patienten scheinen Frauen bes- renz: Patienten scheinen Frauen bes- sere zwischenmenschliche Fähig- sere zwischenmenschliche Fähig- keiten zuzusprechen. Das Plus an keiten zuzusprechen. Das Plus an Empathie ist insbesondere bei Zahn- Empathie ist insbesondere bei Zahn- arztangst ein entscheidender Faktor. arztangst ein entscheidender Faktor. Bevorzugtes Alter Noch eindeutiger als die Er- Noch eindeutiger als die Er- gebnisse bezüglich des Geschlechts gebnisse bezüglich des Geschlechts waren die zum bevorzugten Alter. waren die zum bevorzugten Alter. So präferieren 86 Prozent der Teil- So präferieren 86 Prozent der Teil- nehmer Zahnärzte mittleren Alters nehmer Zahnärzte mittleren Alters – im besten Fall zwischen 31 und – im besten Fall zwischen 31 und 50 Jahren. Also keinen frischge- 50 Jahren. Also keinen frischge- backenen Zahnmedizinabsolventen, backenen Zahnmedizinabsolventen, aber eben auch keinen Zahnarzt kurz aber eben auch keinen Zahnarzt kurz vor der Rente. Im Idealfall bringen sie laut Befragung ca. sechs bis zehn Jahre Berufs- erfahrung mit. Patienten verspre- erfahrung mit. Patienten verspre- chen sich davon moderne statt ver- chen sich davon moderne statt ver- staubte Behandlungsmethoden. staubte Behandlungsmethoden. Die Umfrage zeigte Die Umfrage zeigte zudem, dass die Ein- zudem, dass die Ein- haltung von Hygiene- haltung von Hygiene- standards vorausge- standards vorausge- setzt wird. Ein erstes setzt wird. Ein erstes Indiz hierfür sind für Indiz hierfür sind für den Patienten ein wei- den Patienten ein wei- ßer Kittel sowie ent- ßer Kittel sowie ent- sprechende Schutz- sprechende Schutz- kleidung wie Mund- kleidung wie Mund- schutz, Handschuhe schutz, Handschuhe und Co. DT DT Quelle: ZWP online ZWP online O EM U S M E D I A A G Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Deutschland · Tel.: +49 341 48474-0 · info@oemus-media.de