Ruf einer gewissen Umtriebigkeit erar- beitet und der bisherige Output seines Ministeriums ist quantitativ betrachtet mehr als eindrucksvoll. Von den Vor- haben des Koalitionsvertrags hat das Gesundheitsressort nach derzeitigem Stand 60 Prozent ganz oder zumindest in Teilen umgesetzt; die übrigen 40 Pro- zent sind in Arbeit. Unter den rund 20 Dr. Michael Frank Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen neuen Gesetzen sind auch solche, die unseren Berufsstand betreffen. Bei de- ren Umsetzung zeigte Spahn nicht nur den Willen zur Tat, sondern auch politi- sches Kalkül und eine gewisse Raffi - nesse, Dinge, die auf die lange Bank geschoben waren, auf den Weg zu brin- gen. Nach rund 64 Jahren erhielt die Ausbildung von Zahnärztinnen und Zahnärzten endlich eine neue gesetzli- che Grundlage. Die neue zahnärztliche Approbationsordnung (ZÄPrO) wurde vom Bundesrat und vom Kabinett ver- abschiedet und tritt zum 1. Oktober 2020 in Kraft. Viele Jahre haben wir für dieses neue Regelwerk gekämpft, und diese Patienten in allen Behandlungsfragen als erste Ansprechpartner mit verständlichen Informationen zur Seite stehen. Zukunft 2020 – das heißt auch: Freiberufl ichkeit und die damit verbundenen Grundwerte leben. Freiberufl iche Selbstbestimmung bleibt für eine patientenorientierte Versorgung unerlässlich. Praxisinhaber stehen dabei grußworte Hartnäckigkeit wurde belohnt. Nun wird sich zeigen müssen, wie und durch wen die Umsetzung der Neuerungen fi - nanziert werden wird. Nicht nur in der Politik, sondern auch in Zahnmedizin und -technik ist vieles in Bewegung. Innovationen, die wissen- schaftliche Erkenntnisse für die tägliche Praxis anwendbar machen, werden präsentiert und zukunftsweisende neue Trends gesetzt. Das Motto des Deut- schen Zahnärztetages „MEINE PRAXIS – MEINE ZUKUNFT – Trends auf dem Prüfstand“ könnte so auch über der id infotage dental Frankfurt stehen. Die Messe und der wissenschaftliche Kon- gress fungieren, wie auch die IDS in diesem Jahr, als Wegweiser in bewegten Zeiten. Hier werden die Trends und In- novationen gezeigt, die unsere zahn- ärztliche Praxis in Gegenwart und Zu- kunft bestimmen. Der Aufgabe, zu informieren und Orientierung zu geben, nimmt sich der Kongress gemeinsam mit der id infotage dental Frankfurt an und ich bin mir sicher, dass sie mit Bravour gemeistert wird. Ich rate allen, die sich umfassend auf den neuesten Stand brin- gen wollen, zum gemeinsamen Besuch von Messe und Kongress. Ich wünsche allen unseren Fachbesu- cherinnen und -besuchern spannende, abwechslungsreiche und inspirierende Tage und viel Freude beim Besuch un- serer schönen, lebendigen Stadt! Herzlichst Ihr Dr. Michael Frank Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen einem Wandel der Berufsausübung ge- genüber: Neue Kooperationsformen ent- stehen, Praxisstrukturen verändern sich. Die Bereitschaft zur Weiterentwicklung wird damit immer wichtiger. Gelungene Beispiele für Innovationskraft können Sie bei Ihrem Besuch der id info- tage dental erleben: Dieser Branchentreff bietet nicht nur eine Leistungsschau über aktuelle Produkte, Dienstleistungen und Trends in der Dentalwelt, sondern vermit- telt neue Impulse auch mit einem viel- fältigen Fortbildungsangebot. Nutzen Sie die Begegnungen mit Ausstel- lern, Kommilitonen und Kollegen, um sich an den Messeständen Informationen aus erster Hand zu holen, Erfahrungen auszu- tauschen und einen gemeinsamen Blick in die Zukunft zu wagen. Für Ihren Rundgang wünsche ich Ihnen gute Gespräche und inspirierende Er- kenntnisse. Stephan Allroggen Vorsitzender des Vorstandes der KZV Hessen Stephan Allroggen, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Hessen Grußwort Liebe Messebesucherinnen und -besucher, ich begrüße Sie erneut sehr herzlich zur id infotage dental Frankfurt, einer der wichtigsten Fachmessen für uns Zahn- ärztinnen und Zahnärzte, unsere Pra- xisteams und das Zahntech niker-Hand- werk. Mit dem Wissenschaftlichen Kongress zum Deutschen Zahnärztetag und der id infotage dental Frankfurt, die in bewährter Manier im selben Rah- men stattfindet, rückt unsere welt- offene Metropole am Main in diesen Tagen in den Fokus der fachlichen Auf- merksamkeit. Wir nähern uns allmählich dem Ende eines Jahres, in dem hierzulande, aber vor allem weltweit einiges in Bewegung gekommen ist. Wir haben erlebt, wie das entschiedene Engagement weniger junger Menschen im Norden Europas dazu geführt hat, dass unsere Jugend sich politisiert und begonnen hat, ihre Stimme in einer Weise zu erheben, die nicht mehr zu überhören war. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Fridays for Future-Bewegung haben geradezu ein Musterbeispiel dessen geliefert, was neudeutsch als Agenda- Setting bezeichnet wird: dem festen Verorten einer Thematik in den Medien und im gesellschaftlichen und politi- schen Diskurs. Der Erhalt unserer Lebensgrundlagen für die kommenden Generationen ist ein Thema, das uns alle betrifft, und man darf gespannt sein, wie die Politik die Aufgaben angehen wird, die Wissenschaft und Klimaschützer ihr mit Nachdruck auf die Tagesord- nung geschrieben haben. Auch in der Gesundheitspolitik haben wir in diesem Jahr viel Bewegung gese- hen. Jens Spahn hatte sich als Bundes- gesundheitsminister schon früh den Grußwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zur Dentalfach- messe id infotage dental Frankfurt. Wir schreiben das Jahr 2019. In wenigen Wochen beginnt mit dem Jahr 2020 ein neues Jahrzehnt. „MEINE PRAXIS – MEINE ZUKUNFT“ – das ist das Motto des diesjährigen Zahnärztetages. Was bedeutet Zukunft in der Zahnmedizin heute? Zukunft 2020 – das heißt: Digitalisierung nutzen. In der Diskussion um gesetzliche Vorga- ben für die Digitalisierung im Gesund- heitswesen gerät schnell in Vergessen- heit, dass schon heute digitale Anwen- dungen in Diagnose, Planung und Behand- lung unser Arbeiten zum Positiven verän- dern. Der modernen Zahnarztpraxis und ihren Patienten eröffnen sie auch zukünf- tig neue Perspektiven. Zukunft 2020 – das heißt: Behandlung für Patienten transparent machen. Die Patient-Zahnarzt-Beziehung wandelt sich: Als „Gesundheitskonsumenten“ erwar- ten Patienten einen Austausch auf Augen- höhe. Eine Vertrauensbasis kann nur entste- hen, wenn Zahnärzte und Praxisteams ihren Grußwort Peter Feldmann Oberbürgermeister Frankfurt am Main Sehr geehrte Damen und Herren, zu den id infotagen dental Frankfurt, die auch 2019 wieder parallel zum Deut- schen Zahnärztetag stattfi nden, heiße ich Sie herzlich in unserer Stadt will- kommen. Als Oberbürgermeister freue ich mich, dass eine der bedeutendsten regiona- len Dentalfachmessen Deutschlands erneut in Frankfurt zu Gast ist. Rund 260 Aussteller aus Handel, Industrie und Dienstleistung präsentieren das komplette Leistungsspektrum für Zahn- arztpraxen und Dentallabore. Die Viel- falt an dentalmedizinischen, zahntech- nischen und praxisorganisatorischen Produkten sowie das fachliche Rahmen- programm bieten beste Voraussetzun- gen, um sich umfassend über wichtige Marktentwicklungen und neue Diagnose- ANZEIGE und Behandlungsmethoden zu informie- ren und auszutauschen. Die Mundgesundheit der Bevölkerung in Deutschland hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Kassen- berichte zeigen, dass noch nie so we- nige Zähne gezogen und Füllungen ge- legt wurden wie heute. Ein Erfolg, der maßgeblich auf wirksame Präventions- programme durch Aufklärung, regel- mäßige zahnärztliche Untersuchungen und konsequente Prophylaxe zurückzu- führen ist. Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben auch Präventionsmaßnahmen des öffent- lichen Gesundheitsdienstes und des Arbeitskreises Jugendzahnpfl ege beige- tragen, die in Frankfurt eng zusammen- arbeiten. Daher begrüße ich, dass die Messe dem Thema „Prophylaxe“ wieder einen großen Bereich widmet. Ich wünsche den id infotagen dental Frankfurt einen erfolgreichen Verlauf und den Besucherinnen und Besuchern interessante Gespräche und viele An- regungen, die sie in ihrer täglichen Arbeit einsetzen können. Darüber hinaus hoffe ich, dass trotz des umfangreichen Programms noch Gele- genheit bleibt, unsere Stadt und ihre viel- fältigen Angebote näher zu erkunden. Peter Feldmann Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main Halle 5 Stand B72 schmerzarm und komfortabel! CALAJECT™ hilft schmerzarm zu injizieren. Das Geheimnis ist ein intelligentes und sanftes Verabreichen von Lokalanästhetika. Sogar palatinale Injektionen können so ausgeführt werden, dass der Patient es nur gering spürt. • Das Handstück verbessert die Taktilität und sorgt dafür, dass Sie in einer entspannten und ergonomischen Haltung arbeiten können. • Drei Injektionseinstellungen: Infiltrations-, Leitungs- und intraligamentäre Anästhesie. • Einfach und kostengünstig in der Anwendung – keine Mehrkosten für zusätzliche Einweg-Verbrauchsmaterialien. • Für mehr Information: www.calaject.de Hergestellt in Dänemark von: / www.calaject.de Infokontakt: Tel. 0 171 7717937, kurtgoldstein@me.com 2 id infotage dental Frankfurt 2019