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Dental Tribune Austrian Edition No. 4, 2018

Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 p a r o ® A N Z E I G - E S W I S S S DENTAL TRIBUNE C I A L I Z E D D E N T A L C A R E P E The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition No. 4/2018 · 15. Jahrgang · Wien, 9. Mai 2018 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € p r o fi m e d . a t CMD-Kieler-Konzept dgT Die Vorgehensweise ist eine diagnostik- gesteuerte Therapie, die den beschwerde- und therapierelevanten Befund der Er- krankung in den Fokus der klinischen (cid:23)Seite 6f Arbeitsweise setzt. Kinderzahnheilkunde Vom 19. bis 21. April 2018 trafen sich Zahnärzte und Assistentinnen zum 7. Frühjahrssymposium der Österreichi- schen Gesellschaft für Kinderzahnheil- (cid:23)Seite 9 kunde (ÖGK) in Salzburg. Sedimentationsabscheider Beim 1988 gegründeten Unternehmen METASYS steht von Anbeginn an die Vision, Gewässerschutz mit modernen Technologien für den dentalen Bereich (cid:23)Seite 15 zu verknüpfen, im Fokus. Fast eine Milliarde Euro zahlen Österreicher für Zahnarztleistungen Über 50 Prozent der zahnmedizinischen Leistungen bezahlen die Österreicher aus eigener Tasche. WIEN – Den Umfang an Eigenleis- tungen zeigt der am 20. April 2018 veröffentlichte Rechnungshofbericht über die Versorgung im Bereich der Zahnmedizin. Der Rechnungshof stellte außerdem fest: Der Leistungs- katalog der Versicherungsträger ist veraltet, es gibt keinen Überblick über die erbrachten Leistungen und Gesundheitsziele fehlen. 1,815 Milliarden Euro wurden 2014 insgesamt für zahnärztliche Leistungen ausgegeben. Der Rech- nungshof analysierte die Einkom- menssteuerdaten der Zahnärzte und fand heraus: 926,10 Millionen Euro bezahlten die Österreicher für pri- vate Zahnarztleistungen. Etwas we- niger als die Hälfte der Gesamt- ausgaben, nämlich 888,6 Millionen Euro, entfi el im Jahr 2014 auf die öffentliche Hand. Überalterte Gesamtverträge für Zahnmedizin aus 1956 Welche zahnmedizinischen Leis- tungen in Österreich von den Versi- cherungsträgern bezahlt werden, hat der Hauptverband der Sozialversi- cherungsträger im Jahr 1956 festge- legt. Zu geringfügigen Aktualisie- rungen kam es in den Jahren 1972 und 1992. Beratung, Vorsorge und Prophylaxeleistungen sind nur in sehr geringem Umfang vorgesehen. Neuere technische Entwicklungen bleiben unberücksichtigt. 2005 hat genregelung weiterbestanden, gab es allerdings Anpassungsbedarf. 2020 wollen die Träger die Auswirkungen der Gratiszahnspange auf die Zahn- gesundheit evaluieren. Empfehlungen des Rechnungshofs Der Rechnungshof empfiehlt, Zahngesundheits- und Versorgungs- ziele zu defi nieren, die Ergebnisse sys- tematisch zu messen sowie den Leis- tungskatalog zu aktualisieren und stärker auf Prophylaxe auszurichten. Von essenzieller Bedeutung ist, ob zeitnah der Abschluss eines mo- dernen Gesamtvertrags erfolgt be- ziehungsweise wie auf ein weiteres Scheitern reagiert werden kann. Gemeinsam mit Spanien ist Österreich das einzige europäische Land, das keine Fachzahnärzte für Kieferorthopädie ausbildet. Der Rech- nungshof empfi ehlt, die Einführung einer solchen Ausbildung zu prüfen. DT Quelle: Rechnungshof WIR ARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! ANZEIGE © Rechnungshof/Achim Bieniek Der Rechnungshof überprüft im Dienste der gewählten Repräsentanten der Bürger im Rahmen seiner verfassungsrechtlich verankerten Unabhängigkeit, ob die durch die Budgets zur Verfügung gestellten Mittel sparsam, wirtschaftlich und zweckmäßig eingesetzt werden. drücklichen Auftrag für den Ab- schluss eines Gesamtvertrags, stellte zweckgewidmet zusätzliche Steuer- mittel von 80 Millionen Euro jähr- lich zur Verfügung und regelte eine Alternative für den Fall, dass kein Gesamtvertrag zustande käme, in Form von Einzelverträgen. Da die Bestimmungen der alten Zahnspan- der Hauptverband ein neues Kon- zept für den Bereich der Zahnmedi- zin vorgelegt. Die Verhandlungen dazu scheiterten aber unter anderem wegen unterschiedlicher Interessens- lagen. Ab 2013 setzten die Versiche- rungsträger auf kasseneigene Zahn- ambulatorien. Eine signifi kante Ver- besserung wurde dadurch nicht er- reicht. Der Rechnungshof schätzt den Marktanteil der Zahnambulato- rien für Privatleistungen im Jahr 2015 auf zwei Prozent. Keine Gesundheitsziele im Zahnbereich Trotz Empfehlungen der WHO und dem in der Gesundheitsreform 2012 festgelegten Prinzip der Wir- kungsorientierung gibt es keine Ge- sundheitsziele für den Zahnbereich. Außerdem mangelt es an grundle- genden Daten zu den Krankheitsbil- dern. Ein Überblick über die Summe der erbrachten Leistungen fehlt. So- weit Indikatoren gemessen werden konnten, zeigte sich, dass die Errei- chung der WHO-Zielwerte für 2020 gefährdet erscheint. 80 Millionen Euro jährlich für „Gratiszahnspange“ Zur Einführung der „Gratis- zahnspange“ 2015 defi nierte der Ge- setzgeber die Ansprüche der Ver- sicherten neu. Er erteilte einen aus- Optimieren Sie Ihr Hygienemanagement für eine erfolgreiche Zukunft! BM Hartinger-Klein: ELGA-Daten sind sicher! Entschließungsantrag zu den ELGA-Datenschutzbestimmungen im Nationalrat beschlossen. WIEN – Die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK) Mag. Beate Hartinger-Klein sieht den Balanceakt zwischen umfassen- dem Datenschutz und medizini- scher Forschung im Rahmen der Big Data-Analysen als gelungen: „Mit dem Entschließungsantrag haben wir eine für alle Seiten gute und tragbare Entscheidung erzielt. Die Pa tientendaten sind weiterhin ge- sichert, und die Wissenschaft kann unter ganz bestimmten, klar geregel- ten Kriterien auf anonymisierte Daten zugreifen. Durch die Verwen- dung von Registerdaten können wichtige Rückschlüsse und For- schungen vor allem zu chronischen Erkrankungen gezogen werden.“ ELGA-Daten werden nur unter bestimmten Rahmenbedingungen freigegeben. Standesvertretungen wie die Ärztekammern oder Fachgesell- schaften müssen prüfen, ob ein © Sozialministerium/Zinner, Johannes Zinner wissenschaftliches Interesse an der ag gregierten und anonymisierten Datenfreigabe vorliegt. Wird das Forschungsinteresse bestätigt, ist die Genehmigung einer Ethikkommis- sion für das jeweilige Forschungs- projekt erforderlich. Diese Ethik- kommission soll künftig beim BMASGK oder an medizinischen Fakultäten angesiedelt sein. Dieses Prozedere stellt sicher, dass hochsen- sible Patientendaten optimal ge- schützt bleiben und gleichzeitig die wissenschaftliche Forschung über Datenaggregationen und Register- daten ermöglicht wird. DT Quelle: BMASGK DOCMA - EIN PROGRAMM VOLLER MÖGLICHKEITEN! Lückenlos dokumentierte Hygieneabläufe bzw. Aufberereitungsprozesse Rechtssicherheit mit beweiskräftiger Dokumentation Papierloses Arbeiten Optimale Lagerverwaltung Patientendatenübernahme Service-Hotline: 05 / 9992 - 1111 KFo-Hotline: 05/ 9992- 2244 Pro Repair-Hotline: 05 / 9992 - 5555 Einrichtungs-Hotline: 05 / 9992 - 3333 Material-Hotline: 05 / 9992 - 2222 Hygiene-Hotline: 05 / 9992 - 3333 CAD/CAM-Hotline: 05 / 9992 - 8888 info@henryschein.at www.henryschein.at

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