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Dental Tribune German Edition No.7, 2017

DENTAL TRIBUNE · D-A-CH Edition · Nr. 7/2017 Market 27 schwarze Löcher und verdeckt die Übergänge – die Natur stellt wieder die Funktionalität, ähnlich der natürlicher Zähne, her. Kauen, Sprechen und Ästhetik – diesen He- rausforderungen werden Keramik- implantate gerecht. Von der Produktion her ist es eine völlig andere Welt, nicht ver- gleichbar mit Titan implantaten. Es ist eine andere Philosophie. Nur Handling und Zweiteiligkeit ent- sprechen hier einander. Zirkon – der weiße Diamant – ist mehr als doppelt so teuer in der Produktion wie ein Titanimplantat und muss sich dennoch betriebswirtschaft- lich rechnen. Deshalb haben wir auch an der Produktion unserer Implantate mit speziellen Metho- den gearbeitet, sodass wir unsere Produkte zu konkurrenz fähigen Preisen anbieten können. Kritiker von Keramik-Implantat- systemen sind vor allem skeptisch, ob man mit ihnen das komplette Indikationsspektrum ab decken kann. Frakturgefahr und prothe- tische Limitierungen werden oft im Zusammenhang mit Kera- mikimplantaten genannt. Was würden Sie diesen Kritikern ent- gegnen? …, dass sie womöglich noch nicht unsere zweiteiligen Kera mik- Implantatsysteme kennen. Wir sehen uns als technologi- scher Marktführer auf dem Gebiet der Keramikimplantate, der mit dem ZERAMEX® P6 und dem ZERAMEX® XT Produkte auf den Markt gebracht hat, die mit ihrer prothetischen und chirurgischen Vielfalt, weißen Ästhetik und Lang- lebigkeit den Vergleich mit Titan nicht scheuen müssen. Es hätte für uns keinen Sinn ergeben, ein Im- plantat aus Keramik auf den Markt zu bringen, das nur in Teilen eine Alternative zu Titanimplantaten darstellt. Wir sind überzeugt, dass unsere Systeme den Implantatsys- temen aus Titan ebenbürtig sind und sie gerade hinsichtlich Metall- freiheit und Ästhetik sogar über- treffen. Und auch beim Thema Lang lebigkeit können wir mittler- weile auf Zehn-Jahres-Daten zu- rückgreifen – mit überaus positiven Tendenzen für uns. Auch damit sind wir Vorreiter. Gibt es unter den Patienten „Über- läufer“, die sagen, „endlich gibt es eine Lösung für mich“, oder erschließt man mit Keramik- implantaten auch gänzlich neue Patientengruppen? Gesundheit ist das oberste Gut der Menschheit, Ästhetik ist ein weiteres. Wenn diese Bedürfnisse der Patienten erfüllt sind, hat das Produkt Erfolg. Die Hürden der Gewohnheit und der kommer - ziellen Mitwerber sind jedoch da und müssen überwunden werden. Paradigmen müssen sich bei den Anwendern wandeln. Das ist immer ein Prozess. Wenn man jedoch überzeugt ist, dass die Gesundheit an oberster Stelle steht und dass die Ästhetik eine wichtige Rolle spielt, dann wird sich das Produkt durchsetzen. Dafür braucht es keine Kampagne. Aber eines unserer Ziele ist es natür lich, sowohl bei den Pa- tienten als auch bei den implanto- logisch tätigen Zahnärzten und solchen, die es werden wollen, als erste Wahl zu gelten, wenn es um Keramik implantate geht. Oft gibt es auch die Situation, dass der Patient den Wunsch nach einem Keramikimplantat an sei- nen Zahnarzt heranträgt, dieser dazu aber noch nicht über aus- reichende Kenntnisse verfügt. Sie haben sich mit einer deutschen Fachgesellschaft zusammengetan, um auch im Bereich der Fortbil- dung aktiver auftreten zu können. Was war der Gedanke dahinter? Wir müssen Plattformen fin- den, wo kompetent und unabhän- gig über Keramikimplantate ge- sprochen wird. Wir sehen es gerne, wenn sich der Trend über diese un- abhängigen Plattformen der Fach- gesellschaften weiter verbreitet und fühlen uns dadurch auch in unse- ren Bestrebungen bestätigt. Auch die Referenten sollten unabhängig sein und aus Überzeugung auf die- sen Plattformen auftreten. Welche Rolle spielte dabei der 6. ZERAMEX Kongress in Ham- burg? Wir hatten hier um die 120 Teil- nehmer. Bei unseren Kongressen pflegen wir zum einen die Familie – Menschen, die mit uns arbeiten, die uns begleiten, uns Feedback für die Entwicklung unserer Produkte gegeben haben. Zweitens haben wir die Veranstaltung in Hamburg ge- nutzt, um die neue Message rüber- zubringen, dass das Produkt fertig entwickelt ist und wir jetzt mit dem neuen Implantat auf den Markt kommen. Drittens informieren wir auf den Veranstaltungen, dass wir auch die Spezialthemen – digitaler Workflow, individuelle, also CAD/ CAM- Abutments – angehen. Ziel ist, dass wir in circa drei Jahren auf dem Level der weltweit Besten sind. Unser Wachstum ist fulminant. Was sind Ihre Kernmärkte und welche Unterschiede gibt es? Deutschland und die USA, mit über 100-prozentigen Wachstums- raten. Auch in den Märkten Schweiz und Österreich steigt die Nachfrage signifikant. Entsprechend haben wir unseren Vertrieb neu struktu- riert und personell verstärkt. Auf- gefallen ist: Die deutschen Anwen- der sind etwas skeptischer, die Amerikaner etwas offener gegen- über neuen Produkten. Patienten- seitig sind die Ansprüche gleich- bleibend hoch, und sicherlich geht es hier vor allem auch wieder um Gesundheit und ein gutes allgemei- nes Wohlbefinden. Die zahnmedizinischen Absolven- ten sind zunehmend weiblich – gibt es bei ihnen eine größere Affi- nität zu Keramikimplantaten? Dass es mehr weibliche als männliche Zahnärzte gibt, ist Fakt. Wie es sich mit der Affinität der weiblichen Zahnärzte zu Kera- mikimplantaten verhält, kann ich derzeit nicht faktisch belegen. Je- doch haben wir definitiv mehr weibliche Patienten als männliche, die Keramikimplantate nutzen. Statistisch gesehen ist die Mehr- zahl der Absolventen eines zahn- medizinischen Studiums weiblich. Grundsätzlich fällt den jungen Uni- versitätsabgängern der Zugang zu neuen Technologien etwas leichter als eingesessenen Zahnärzten, auch wenn sie sicherlich nicht „unbelas- tet“ aus ihrer universitären Lauf- bahn und Prägung hervorgehen. Vielen Dank für das Gespräch. DT ANZEIGE Die coolste Fortbildungsreise. 8000km 9 Tage 10 Länder -40°C Start: 25.01.2018 in Hamburg Ziel: 03.02.2018 in St. Anton Direkt im Anschluss: 03.02.2018 – 09.02.2018 Hauptsponsor: e n ! e n t a l- a r c ti c. d m e l d w . d J e t z t a e n w w

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