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Zahnärztliche Assistenz No. 1, 2017

36 SERVICE No. 1/2017 ·7. Juni 2017 Es grünt so grün: Begrünung für die Praxisräume Pfl anzen werten jede Zahnarztpraxis auf – und verbessern ganz nebenbei das Raumklima. Angesichts der Tatsache, dass die Deutschen durchschnittlich rund 20 Prozent ihres Lebens am Arbeitsplatz verbringen, sollte dieser auch ent- sprechend harmonisch ausgestaltet sein. Doch nicht nur für einen selbst, auch für die Patienten stellen Grün- pfl anzen optisch angenehme Farb- tupfer dar und sind ein ideales Design element, das Ruhe ausstrahlt, Stress entgegenwirkt und sogar die Aufregung vor der Behandlung redu- zieren kann. Topf- und Zimmerpfl an- zen oder auch Blumensträuße lassen die sonst manchmal kühl-funktional wirkende Praxis im Nu zum Wohl- fühlort avancieren. Treffsichere Alleskönner Selbst arbeitsplatztypische Be- schwerden wie beispielsweise tro- ckene Haut oder Erkältungen lassen sich deutlich mindern, wie eine Gut zu wissen: Als Dekoration oder Verschönerung der betrieblichen Räume sind Grün- pfl anzen steuerlich abzugsfähig, da diese vom Finanzamt als Büro- und Praxismöbel gewertet werden. Ob frische Schnittblumen oder Topf- pfl anzen spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist jedoch, dass auf der Quittung oder der ausgestellten Rechnung eine genaue Bezeichnung und eventuell auch ein Dekorations- grund (Ostern oder Weihnachten) vermerkt ist. Top 10 dekorative Schadstofffresser • Bogenhanf produziert überproportional viel Sauerstoff und ist weitgehend resistent gegen Schädlingsbefall – pfl egeleicht • Chrysanthemen sind hervorragende Luftentgifter und sorgen mit ihren prächtigen Blütenfarben für tolle Farbtupfer • Drachenbaum absorbiert sehr gut Formaldehyd, Trichlorethylen und auch Benzol, auch für eher dunkle Standorte gut geeignet • Efeutute kann sehr gut Kohlenmonoxid und Benzol abbauen, auch bei geringen Lichtverhältnissen • Einblatt entfernt besonders gut Trichlorethylen und ist zudem auch noch schön anzuschauen m o c . k c o t s r e t t u h S / o m i n e v © , m o c . k c o t s r e t t u h S / s o t o h p a i d e M © • Grünlilie absorbiert enorm viel Kohlendioxid und ist somit optimal für Räume, in denen sich viele Menschen aufhalten • Homalomena fi ltert bestens Ammoniakverbindungen aus der Luft • Nachtfalterorchidee blüht bei hoher Luftfeuchtigkeit und fi ltert verlässlich das giftige Xylol aus der Raumluft • Weihnachts- und Osterkaktus nehmen nachts Kohlendioxid auf und geben im Gegenzug viel Sauerstoff ab – tolle Blütenpracht • Zyperngras 90 Prozent des zur Verfügung stehenden Wassers werden in Wasserdampf umgewandelt – anspruchslos in der Pfl ege lich besser geeignet als Blühpfl anzen. Bei allen Topfpfl anzen besteht aller- dings die Gefahr, dass die Blumen- erde von Bakterien und Pilzen oder gar Insekten befallen wird. Nicht völ- lig keimfrei, aber deutlich weniger be- lastet sind da Hydrokulturen. Gießen, Überprüfen auf Schimmelbefall und Entstauben sind so oder so ein Muss, nicht nur aus hygienischer Sicht. Kranke oder vernachlässigte Pfl anzen geben schließlich kein gutes Bild in der Praxis ab, denn bewusst oder un- bewusst schließen die Patienten da- raus automatisch auf die Qualität der zahnmedizinischen Betreuung. Damit die grünen Helfer ihre volle Kraft entfalten können, sollte zudem der Standort passend zu den Pfl ege- anforderungen der Pfl anze gewählt sein. Eine Pfl anze, die viel Licht braucht, kann luftreinigende Funktion beispielsweise erst dann voll entfalten, wenn sie am Fenster steht. Welche Zimmerpfl anzen für Praxen geeignet sind, weil sie das Raumklima nachweislich verbessern, lesen Sie hier. An die Pfl anztöpfe, fertig, los!  ihre norwegische Studie herausfand. Grund dafür sei der positive Ne- beneffekt der Pfl anzen als natürlicher „Klimaregler“: Sie sind in der Lage, aus der verbrauchten Luft Schad- stoffe zu fi ltern und den Sauerstoff- gehalt in der Umgebungsluft signi- fi kant zu erhöhen. Gleichzeitig verbessern sie die Luftfeuchtig- keit, was zur wichtigen Be- feuchtung der oberen Atem- wegsorgane führt, und sind in der Lage, Lärm zu dämp- fen sowie die Staubbelas- tung zu verringern. Formaldehyd beispiels- weise ist ein klassischer Raumluftschadstoff, der in unserem Alltag überall Ver- wendung fi ndet. Häufi g wird die Substanz als Bindemittel in Span- und Sperrholzplatten, Lei- men und Lacken eingesetzt, aber auch in Kosmetika, Reinigungsmit- teln, Papier und Textilien wird Form- aldehyd zugesetzt, etwa zur Des- infektion oder Konservierung. Ge- rade die typischen Gerüche einer Zahnarztpraxis, ein Mix aus Desinfek- tionsmitteln und anderen Arbeits- stoffen, machen sich oft schon vor dem eigentlichen Betreten der Räume bemerkbar und sorgen gerade bei Angstpatienten automatisch für Ner- vosität. Eine geschickt arrangierte Be- grünung verleiht dem Empfangsbe- reich oder Wartezimmer somit nicht nur ein strahlendes und angenehmes Flair, sondern dient gleichzeitig der Verbesserung des Raumklimas. Der grüne Daumen Die Gewächse können dabei ganz nach Gusto ausgewählt werden – nur pfl egeleicht sollten sie sein. Die Wohl- fahrtswirkung der Zimmerfl ora ist schließlich keine Einbahnstraße. Und wer hat im hektischen Praxisalltag schon fortwährend Zeit, sich mit dem Umtopfen und Düngen der grünen Schützlinge zu beschäftigen? Immer- grüne Pfl anzen sind daher grundsätz-  Geeiste Kefi r-Erbsen-Suppe mit Minze Antipasti-Sandwich Erdbeer-Lassi mit Sauerampfer Für 4 Portionen ca. 1 kg Erbsenschoten auspalen (er- gibt ca. 300 g Erbsen) und in kochendem Salzwasser mit 1 TL Zucker circa 15 Minuten garen. In Eiswasser abschrecken und ganz abkühlen lassen. Einige Erbsen zum Garnieren beiseitestellen. Inzwischen 600 ml Kefi r im Gefrierfach circa 30 Minuten anfrieren lassen. Erbsen, Kefi r und 150 g Sauerrahm fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und grüner Chilisoße abschmecken. Rest- liche Erbsen und gehackte Minze darübergeben und servieren. (201 kcal pro Portion) 1 Ciabatta-Brötchen halbieren, eine Hälfte mit 1 EL Zie- gen-Frischkäse, die andere mit 1 EL schwarzer Oliven- paste (Tapenade) bestreichen. 50 g in Essig marinierte An- tipasti (z. B. Artischockenherzen, Paprika) aus dem Glas in einem Sieb abtropfen lassen, evtl. zerkleinern. 2 in Öl ma- rinierte, getrocknete Tomaten in Streifen schneiden, mit 1 Handvoll Rucolasalat und Antipasti auf der unteren Bröt- chenhälfte verteilen. Obere Hälfte daraufsetzen, Sand- wich fest in Butterbrotpapier einwickeln und in einer Lunchbox transportieren. (425 kcal pro Portion) Für 4 Portionen Lassi (indisches Joghurtgetränk) 250 g Erdbeeren waschen und entkelchen sowie 1 reife Banane in Stücke schneiden. Alles fein pürie- ren und in 450 g Joghurt (1,5 % Fett) untermixen. ½ Zitrone auspressen. 1 walnussgroßes Stück Ingwer schälen, Ingwersaft mit der Knoblauch- presse zum Zitronensaft geben. Saftmix erhitzen, 1 EL Zucker darin auflö- sen, mit 150 ml kohlensäurehaltigem Mineralwasser aufgießen und kurz mit dem Erdbeer-Joghurt verrühren. 1 Bund Sauerampfer (ca. 40 g) wa- schen, in feine Streifen schneiden. Anschließend unter das Lassi heben und in 4 Gläsern servieren. (110 kcal pro Portion)

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