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Dental Tribune Swiss Edition No. 4, 2017

DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 4/2017 Politics 3 Neueröffnung in Freiburg: Zentrum für Antibiotikaresistenzen Universität beherbergt das Nationale Referenzlaboratorium zur Früherkennung neuer Antibiotikaresistenzen und Resistenzmechanismen (NARA). FREIBURG – Das seit Jahresbeginn existierende Schweizerische Exper- tenzentrum steht unter der Schirm- herrschaft des Bundesamts für Ge- sundheit. Es handelt sich dabei um das erste schweizerische medizini- Vor diesem Hintergrund hat der Bundesrat am 18. November 2015 die Nationale Strategie Antibiotika- resistenzen (StAR) verabschiedet, mit deren Umsetzung Anfang 2016 begonnen wurde. In diesem Zu- europäischen und nordamerikani- schen Krankenhäusern validiert. Technologiebeobachtung Eine weitere Aufgabe des NARA wird die Bewertung neuer Diagnose- © Kateryna Kon/Shuttertstock.com © Satirus/Shuttertstock.com sammenhang wurde das NARA im Dezember 2016 der Einheit für me- dizinische und moleku- lare Mikrobiologie des Departements für Medi- zin der Universität Frei- burg zugeordnet. Zu die- ser Einheit zählt auch die einzige im Ausland tätige Forschungseinheit des französischen Nationalen Instituts für Gesundheit und me dizinische For- schung (INSERM, Paris), sodass eine optimale Sy- nergie zwischen mehre- ren an Pariser Universitätskliniken tätigen Forschungsgruppen aus den Bereichen Mikrobiologie und Infek- tionskrankheiten gewährleistet ist. Diese Forschungsaktivität schlägt sich auch in den zahlreichen inter- nationalen Veröffentlichungen der Freiburger mikrobiologischen Ein- heit nieder. Erkennungsschnelltests Die Hauptaufgabe des NARA ist es, neue Formen der Antibiotikare- sistenz in der Schweiz frühzeitig zu erkennen und so Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit erzielen zu können. Das NARA kann gegebe- nenfalls eine optimale Behandlung mit Antibiotika vorschlagen und Ärzte medizinisch beraten, die infi- zierte Patienten in der Schweiz be- handeln. Weiterhin kann es einen Beitrag zum Umgang mit Epidemien in der Schweiz leisten, an denen mul- tiresistente Bakterien beteiligt sind. Auch hat es sich das NARA zum Ziel gesetzt, neue schnelle Diagnose- tests zu entwickeln. Hierfür werden heute neue Ansätze benötigt, bei denen auf die schnelle Entwicklung von Bakterienkulturen, Biochemie, Immunologie und Molekularbiolo- gie zurückgegriffen werden muss. Dabei wird angestrebt, innerhalb von zwei Stunden nach Eingang der infizierten Probe Ergebnisse zu er- halten. Solche Schnelltests werden an der Universität Freiburg ent- wickelt und danach an zahlreichen sche Referenzlabor im Kanton Frei- burg. Es wurde als Reaktion auf ein Problem im Gesundheitswesen ge- gründet und gehört zu einer natio- nalen Strategie, die für die Lösung dieses Problems entwickelt wurde. Die Leitung des NARA wurde Patrice Nordmann übertragen, der als Professor für medizinische und molekulare Mikrobiologie am De- partement für Medizin der Universi- tät Freiburg seit Langem resistente Bakterien untersucht und in seinen Aktivitätsbereichen auf zahlreiche Auszeichnungen verweisen kann, darunter die der European Society of Clinical Microbiology and Infecti- ous Diseases 2013, die der American Society for Microbiology 2015 und der Louis-Pasteur-Preis der Pariser Académie des Sciences 2012. Ein Problem für das Gesundheitswesen Die Anzahl der antibiotikaresis- tenten Bakterien nimmt weltweit stark zu. Am stärksten gilt dies für die Entwicklungsländer, es sind aber auch Länder wie Griechenland, Ita- lien und die Vereinigten Staaten be- troffen, wo multiresistente Bakterien entdeckt wurden. Die Schweiz profi- tiert weiterhin von einer allgemein besseren epidemiologischen Situa- tion, aber insbesondere aufgrund der Einschleppung internationaler Bakterienstämme kann auch sie sich der weltweit zunehmenden Multi- resistenz nicht entziehen. techniken sein, die an Universitäten oder Unternehmen in der Schweiz oder im Ausland entwickelt wurden, womit allen Schweizer Laboren eine optimale Auswahl der modernsten Diagnosetechniken ermöglicht wer- den soll. Ferner soll das NARA neue Antibiotikabehandlungen bewerten. Das NARA arbeitet auch mit Tierkliniken (Vetsuisse) und Spitä- lern in der Schweiz (insbesondere mit dem CHUV, dem Freiburger Spitalnetzwerk, dem Neuenburger Spitalnetzwerk und mit Privatlabo- ren) sowie mit dem Schweizerischen Zentrum für Antibiotikaresistenzen (ANRESIS) zusammen. Neben dem auf Mikrobiologie und Infektionskrankheiten speziali- sierten Professor Patrice Nordmann zählen Dr. Dominique Blanc (CHUV) und Dr. Laurent Poirel (Einheit für Mikrobiologie der Uni- versität Freiburg) zu den wissen- schaftlichen Mitarbeitern des NARA. Blanc ist in den Bereichen mikrobi- elle Epidemiologie und Prävention von Krankenhausinfektionen tätig, Poirels Kompetenzbereiche sind an der Schnittstelle zwischen den beim Menschen und beim Tier beobach- teten neuen Resistenzen angesiedelt. Um den Einfluss der Schweizer Medizin und die medizinische Aus- bildung zu fördern, nimmt das La- bor Praktikantinnen und Prakti- kanten aus der Schweiz und dem Ausland auf (aus den Bereichen Medizin, Pharmazie, Biologie so - wie weiteren wissenschaftlichen Gebieten). Am 14. und 15. September 2017 wird die Universität Freiburg unter der Schirmherrschaft der European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases ein internationa- les Symposium über neue Resisten- zen ausrichten. DT Quelle: Universität Freiburg ANZEIGE hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 4 Wochen! 60% entzündungsfrei in 4 Monaten durch ergänzende bilanzierte Diät S t u d i e n - g e p r ü f t ! 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