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Dental Tribune Swiss Edition No. 4, 2017

12 Events DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 4/2017 ITI World Symposium 2017: Neuer ITI Präsident ins Amt gewählt Bislang grösster internationaler Kongress für dentale Implantologie. BASEL – Das Internationale Team für Implantologie führte das ITI World Symposium 2017 vom 4. bis 6. Mai in Basel durch. Insgesamt nah- men mehr als 4’800 Dentalfachleute aus 90 Ländern am Flaggschiff-Event des ITI teil. Thematisch stand der dreitägige Kongresse unter dem Motto „Schlüsselfaktoren für den langfristigen Erfolg“. Wissenschaftsprogramm Das wissenschaftliche Programm wurde von mehr als 100 Referieren- den und Moderierenden aus aller Welt präsentiert, die tiefe Einblicke in diverse Aspekte aktueller Behand- lungsmethoden und neuer Technolo- gien boten. Die Präsentationen reich- ten von 45-minütigen, ausführlichen Plenarvorträgen, die den gesamten Behandlungszyklus von der Diagnose über die Behandlung bis zur Nachsorge abdeckten, bis zu inhalt- lich hochkonzentrierten 15-minüti- gen Vorträgen, die zu einer Serie von sechs lebhaften Breakout-Sitzungen gehörten. Zusätzlich zu den etablier- ten, führenden Referierenden auf dem Gebiet der dentalen Implantolo- gie hielt auch eine Vielzahl an jungen Spezialisten aus allen 27 ITI Sektio- nen Vorträge. Alle Beiträge wurden simultan in elf Sprachen übersetzt. Eröffnet wurde der Event mit einem halbtägigen, von den Firmen Straumann, botiss und Morita prä- sentierten Pre-Symposium Corpo- rate Forum. In seinem Keynote-Vor- 1 trag gewährte der weltberühmte For- scher und Pionier auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und der bio- medizinischen Technik, Prof. Dr. Ke- vin Warwick, faszinierende Einblicke in die möglichen zukünftigen Ent- wicklungen im Gesundheitswesen. Eine umfassende Industrieaus- stellung sowie ein Forschungswett- bewerb hielten die Teilnehmenden auch während der Kaffee- und Mit- tagspausen beschäftigt. Diese Aktivi- täten wurden durch das traditionelle Abendprogramm, bestehend aus dem ITI Empfang sowie der legen- dären Straumann-Party, ergänzt, was allen die Möglichkeit zur Entspan- nung und zum Networking nach einem Tag voller Wissenschaft bot. Bildergalerie Dr. Stephen T. Chen (Melbourne, Australien) offiziell zum Präsidenten des ITI ernannt. Dr. Chen übernahm das Amt von Prof. Dr. David L. Cochran (San Antonio, USA), der die Organisation in den vergange- nen vier Jahren geführt hatte. Als ehemaliges Mitglied sowie ehemali- ger Vorsitzender des ITI Education Committee verfügt Dr. Chen über einen beeindruckenden Leistungs- ausweis im Fortbildungsbereich des ITI. Er ist damit prädestiniert, die Fortbildungsprojekte des ITI auf die nächste Ebene zu führen – ganz be- © ITI 2 3 Abb. 1: Über 4’800 Teilnehmer aus rund 90 Ländern besuchen das ITI World Symposium 2017 in Basel. – Abb. 2: Prof. Dr. Daniel Wismeijer (links) und der scheidende ITI Präsident Prof. Dr. David Cochran eröffnen den ITI Weltkongress 2017. – Abb. 3: Dr. Stephen T. Chen, der neue Präsident des ITI. „Ich freue mich in jeder Bezie- hung über die Ergebnisse dieses World Symposiums“, sagte Prof. Dr. Daniel Wismeijer, Vorsitzender des wissenschaftlichen Programmkomi- tees. „Die Teilnehmerzahlen spre- chen für sich selbst. Es zeigt sich klar, dass das ITI einem starken Bedürfnis nach zuverlässiger evidenzbasierter Information nachkommt, und ich bin überzeugt, dass die Fachleute mit vielen neuen, im Praxisalltag an- wendbaren Schlüsseln in der Tasche nach Hause zurückkehren.“ Dr. Stephen T. Chen neuer ITI Präsident Zur ITI Generalversammlung 2017, welche am Tag vor dem ITI World Symposium stattfand, wurde sonders das neue ITI Curriculum, ein standardisiertes modulares Pro- gramm für die strukturierte Fort- bildung von Zahnärzten, das noch im Verlauf dieses Jahres eingeführt wird. Das nächste ITI World Sympo- sium findet im Jahr 2020 statt. DT Quelle: ITI CANDULOR Prothetik Night – Expertenrunde in Salzburg Im geschichtsträchtigen Schloss Leopoldskron fand ein weiterer CANDULOR Prothetik Event mit Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz statt. Bildergalerie auch zahntechnischem Blickwinkel – eindrücklich gezeigt. Die Wettbewerbsfähigkeit durch den Einsatz mit neuen Technologien scheint ausser Zweifel zu stehen. Dass die digitale Technik auch ihre Gren- zen/Nachteile hat und Zahntechniker vor neue Herausforderungen stellt, wurde im Vortrag von Herrn Martin Suchert ganz klar. Den digitalen Her- stellungsprozess zeigte er anhand der Fertigung einer Aufbissschiene auf. Frau Dr. med. univ., Dr. med. dent. Patricia Steinmaßl, Universität Innsbruck, untersuchte die digitale (R)Evolution der Totalprothetik. Sie zeigte einzelne Fertigungsschritte der führenden CAD/CAM-Prothesensys- teme auf und diskutierte über die Möglichkeiten sowie Vor- und Nach- teile der einzelnen Systeme. Des Wei- teren erläuterte sie, welche Material- eigenschaften der Prothesen durch den industriellen Herstellungsprozess verändert sind und inwieweit diese Auswirkungen auf die Herstellung und klinische Anwendung haben. Claudia Schenkel-Thiel, Managing Director CANDULOR AG, im Gespräch mit Teilnehmern (links der Gewinner des CANDULOR KunstZahnWerk Wettbewerbs Christian Geretschläger aus Breitenberg, Deutschland). Abgerundet wurde die gelun - gene Vortragsreihe von Frau Angela Büche, die vom Mythos Motivation berichtete. Sie ging auf die Entschei- dungsmuster beim Kauf von Produk- ten ein und inwiefern wir hier von unserem Unterbewusstsein gelenkt werden. Zudem stellte sie unter- schiedliche Motive/Motivationen dar, welche einen Kaufentscheid beein- flussen können, und wies darauf hin, dass für eine langfristige erfolgreiche Zusammenarbeit und Kundenbin- dung die Kommunikation sowie explizite Fragestellungen wichtige Rollen spielen. Frau Claudia Schenkel-Thiel, Managing Director CANDULOR AG, verabschiedete alle Teilnehmer und bedankte sich für das zahlreiche Inte- resse an der CANDULOR Prothetik Night, die erstmals in Österreich stattfand. Den Ausklang der Veranstaltung bildete ein Get-together in der impo- santen „Grossen Halle“ des Schloss Leopoldskron mit traumhaftem Aus- blick auf die Landschaft, wobei noch rege Diskussionen mit den Referenten bis spät in die Nacht weitergeführt wurden. Die einhellige Meinung der Teilnehmer war: Die Erwartungen an die Veranstaltung wurden mehr als er- füllt, jeder konnte neue Anregungen mit nach Hause nehmen. DT Quelle: CANDULOR AG Im Schloss Leopoldskron fand die diesjährige Prothetik Night von CANDULOR statt. SALZBURG – Die fürstliche Atmo- sphäre lockte über 150 interessierte Zahntechniker und Zahnärzte nach Salzburg und bildete den perfekten Rahmen für die traditionelle Prothe- tik Night. Die Expertenrunde wurde von Herrn Reinhold Zauchner, Ge- schäftsführer Zauchner Dentalpro- dukte GmbH, dem österreichischen Partner von CANDULOR, und der charmanten Moderatorin, Frau DDr. Patricia Steinmaßl, eröffnet. Sie hies- sen die zahlreich erschienenen Teil- nehmer herzlich willkommen. Der erste Vortrag zum Thema „Zahnersatz und die orale Heimat“ wurde von Herrn ZTM Jürg Stuck gehalten. Er erläuterte, was es an sub stanzieller Vorarbeit des Behand- lungsteams – Zahnarzt und Zahn- techniker – bedarf, damit sich der Pa- tient letztlich wieder in seiner, wie Jürg Stuck es nennt, „oralen Heimat“ wiederfindet. Er ging insbesondere auf die Diagnostik u. a. mittels Sprach- motorik näher ein und zeigte auf, dass das eine wichtige Grundlage für den medizinischen und zahntechnischen Erfolg einer jeden Behandlung ist. „Prothetik überall – Totalprothe- tisches Know-how als Schlüssel zur erfolgreichen Restauration“, so lautete der Team-Vortrag von ZTM Stefan M. Roozen und Prof. H.C.M. Dr. Bernd L. van der Heyd über die be- sondere Bedeutung der Ästhetik und der Funktionsfähigkeit bei schleim- hautgetragenen Versorgungen sowie auch bei komplexen zahn- und im- plantatgetragenen Arbeiten. Anhand verschiedener Patientenfälle wurden die akribischen Schritte von der Pla- nungsphase bis hin zur Eingliederung – sowohl aus zahnmedizinischem als

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