Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

today IDS 2017 Cologne Review

SHOW REVIEW news ADDE und FIDE geben aktuellen Einblick in europäischen Dentalmarkt Während ihrer gemeinsamen Pressekonferenz informierten die europäischen Dentalverbände am 22. März 2017 über aktuelle Trends und Prozesse des Dentalmarktes in Europa. Von Susan Oehler.  Die seit 1998 bestehende Koope- ration beider Organisationen bildet die Grundlage für die jährlich durchgeführte und veröffentlichte Marktstudie, deren Erhebungen ei- nen statistischen Einblick in künf- tige Chancen und Herausforderun- gen der Branche erlauben. Nachdem FIDE-Präsident Dr. Alessandro Gamberini die Gäste be- grüßt hatte, präsentierte ADDE-Prä- sident Dominique Deschietere die Ergebnisse der 2017 Survey on the European Dental Trade, welche in diesem Jahr erstmalig neben der ge- druckten Version auch als digitale Ausgabe erhältlich ist. Da die Umfra- gewerte der Teilnehmerländer noch nicht vollständig vorlagen, wurden die Zahlen in einer vorläufi gen Fas- sung veröffentlicht. Die fi nale Aus- führung wird Ende April 2017 he- rausgegeben. Bereits jetzt lässt sich jedoch schlussfolgern, dass die Verkaufs- zahlen in den Hauptproduktkatego- rien innerhalb der letzten drei Jahre leicht angestiegen sind, was auf ein anhaltendes Wachstum des Dental- marktes schließen lässt. Sowohl In- vestitionsgüter als auch Verbrauchs- materialien wurden in Summe im Vergleich zum Vorjahr etwas stärker nachgefragt. Im Bereich der neu erworbenen Intraoralscanner und CAD/CAM-Systeme liegt Deutsch- land im europäischen Vergleich an der Spitze, gefolgt von Frankreich und Großbritannien. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3  Abb. 1: Dr. Alessandro Gamberini, Präsident der FIDE, begrüßte die Gäste der Pressekonferenz.  Abb. 2: Barbara Kienle, Geschäftsführerin des Bundesverband Dentalhandel e.V. (BVD), und Lutz Müller, Präsident des BVD.  Abb. 3: Die Marktstudie „European Dental Trade“ wird jährlich gemeinsam von den europäischen Verbänden ADDE und FIDE veröffentlicht.  Abb. 4: ADDE- Präsident Dominique Deschietere. Umfrageergebnisse Die Anzahl der praktizierenden Zahnärzte in Europa verzeichnet ebenfalls einen leichten Zuwachs. Dies ist unter anderem darauf zu- rückzuführen, dass in einigen Teil- nehmerländern immer mehr Studen- ten zahnmedizinische Studiengänge abschließen. Die deutlichsten Wachs- tumsraten zeigen sich in Österreich, Frankreich, Ungarn und Italien. Stabil bleiben die Werte in Tsche- Abb. 4 chien, den Niederlanden, Spanien und UK. Die Versorgungsdichte hielt europaweit das Vorjahres niveau. Dementgegen ist das zahntechni- sche Handwerk einem allgemeinen Rückgang unterworfen, sowohl hin- sichtlich der Zahl der Berufsaus- übenden als auch bezüglich der An- zahl der Dentallabore. Weiterhin spiegeln die Umfrage- werte die stetig voranschreitende Digitalisierung der Dentalwelt wider. So verbreitet sich die Computernut- zung in den Praxen zunehmend, da- mit einhergehend werden auch im- mer mehr Materialbestellungen per Internet getätigt. Um der hohen An - zahl neu installierter CAD/CAM-Systeme Rechnung zu tragen, werden ADDE und FIDE diesen Aspekt in den künftigen Um- fragen separat behandeln. Die voll- ständige Marktstudie ist auf der Website der ADDE unter www.adde. info bestellbar.  Nachwuchs geehrt: 16. Gysi-Preis des VDZI verliehen Am 23. März 2017 wurde im Rahmen der IDS der Gysi-Preis des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) überreicht. Von Carolin Gersin. Die Preisträger 2017 Für die Jury war es erneut eine große Herausforderung, die fachlich Besten unter den zahlreichen einge- sendeten Arbeiten zu küren. Insge- samt lobten die Experten die Ausfüh- rung der handwerklichen Arbeiten in allen Gruppen. Im zweiten Ausbil- dungsjahr wurden in diesem Jahr Mo- ritz Große-Leege (Hartl Dentale Tech- nologien GmbH/Kassel) sowie Robert Simoni (Götsch Zahntechnik GmbH/ Ravensburg) mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Der erste Platz ging an Konstanze Pieter (Zahntechnik Berlin – Vach & Ehlert GmbH/Berlin). Den dritten Platz im dritten Aus- bildungsjahr belegte Richard Macke (Zahntechnik Northeim Vach, Kiel & Otte GmbH), während Till Bettin (Dental-Labor Helmut Kröly GmbH & Co. KG/Hannover) mit dem zweiten Platz geehrt wurde. Mit der Goldme- daille des Jahrganges wurde Laura  Monika Dreesen-Wurch, Schirm- herrin des Gysi-Preises und stellver- tretende Obermeisterin der Zahn- techniker-Innung Hamburg und Schleswig-Holstein, begrüßte die Gäste im Europasaal der Kölner Messe. Mehr als 70 Teilnehmer reich- ten in diesem Jahr ihre Arbeiten beim VDZI ein. Stolz beglückwünschte auch Heinrich Wenzel, Vorstand VDZI, die Preisträger mit den Worten „Gute Handwerker werden auch in Zukunft gebraucht“. Ebenso motivierend sprach Jens Diedrich, Geschäftsfüh- rer des IZN e.V., im Festvortrag „Ana- logistan – Digitalien“ zu den Anwe- senden. Abb. 1 e s s e m n e o K © l Bildergalerie Gysi-Preisverleihung Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5  Abb. 1: Die Teilnehmer des 16. Gysi-Preises wurden traditionell im Rahmen der IDS ausgezeichnet.  Abb. 2: Monika Dreesen-Wurch, Schirmherrin des Gysi-Preises, eröffnete die Verleihung.  Abb. 3: Henrich Wenzel, Vorstand VDZI.  Abb. 4: Jens Diedrich, Geschäftsführer des IZN e.V., richtete motivierende Worte an die angehenden Zahntechniker.  Abb. 5: Der gefüllte Europasaal auf dem Gelände des Koelnmesse. 30 Martinez de Albeniz (Jürgen Rund Dentaltechnik/Teningen) prämiert. Die Drittplatzierte des vierten Ausbildungsjahres ist in diesem Jahr Franziska Walpuski (Rißmann Zahn- technik GmbH/Jessen). Felix Buß- meier (Zahntechnik Uwe Bußmeier/ Münster) gewann die Silbermedaille der Gruppe, und mit der Goldmedaille prämierten die Preisrichter die Ar- beit von Cathrin Nauhauser (Dentale Technik Ronald Lange/Bous). Die Siegerarbeiten waren wäh- rend der gesamten Messewoche in einer Ausstellung in der Passage zwi- schen den Hallen 10 und 11 zu sehen.  Der Gysi-Preis des VDZI Der VDZI hat den Gysi-Preis 1979 ins Leben gerufen. Der Nach- wuchswettbewerb wurde zu Eh- ren von Professor Dr. med. Dr. hc. Alfred Gysi (1865–1957), der ein Pionier der dentalen Prothetik war, ausgeschrieben. Der Forscher und Lehrer Alfred Gysi entwickelte auf der Grundlage der zu seiner Zeit bekannten Erkenntnisse und um- fangreicher eigener Forschungen seine Artikulationslehre.

Pages Overview