DENTAL TRIBUNE · Swiss Edition · Nr. 2/2017 Politics 3 Vierte Nationale Konferenz Gesundheit2020 Prävention und Gesundheitsaufklärung als zentrale Themen des Treffens. BERN – Bundesrat Alain Berset und Thomas Heiniger, Präsident der Schweizerischen Konferenz der kan tonalen Gesundheitsdirektorinnen und direktoren (GDK) eröffneten Ende Januar in Bern die vierte Na tionale Konferenz Gesundheit2020. Mehr als 360 Teilnehmende disku tierten über Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung. Im Zentrum standen Beispiele, wie Prä vention die Gesundheit der Bevölke rung verbessern und die Gesund heitskosten eindämmen kann. Thema der Nationalen Konfe renz Gesundheit2020 war die Zu nahme chronischer Erkrankungen. Vertreter von Kantonen, Nichtregie rungsorganisationen und Leistungs erbringern stellten innovative Pro jekte vor. Zudem zeigten private Un ternehmen, wie der Flughafen Genf oder Victorinox, wie sie die Gesund heit ihrer Mitarbeitenden fördern und welchen wirtschaftlichen Nut © Eidgenössisches Departement des Innern zen ihnen dieses Engagement bringt. In beiden Unternehmen konnten die krankheitsbedingten Abwesenheiten und Ausfallzeiten um bis zur Hälfte reduziert werden. Bundesrat Berset sagte in seinem Eröffnungsreferat: „Die Frage ist nicht, ob wir Prävention betreiben, sondern wie.“ Es gelte, die Möglich keit zu schaffen, damit die Menschen selbstverantwortlich vernünftige Entscheidungen treffen können. „Die Wahl, gesund zu leben, muss einfach sein.“ Regierungsrat Thomas Heiniger hielt fest, dass die für die Gesund heitsförderung und Prävention zur Verfügung stehenden Mittel zukünf tig noch efizienter eingesetzt werden müssen. „Dies erfordert eine gute Abstimmung der vielfältigen Ange bote in den einzelnen Kantonen.“ An Beispielen zeigte er entsprechende Engagements der Kantone auf. Mehr als zwei Millionen Men schen sind in der Schweiz von min destens einem andauernden körper lichen oder psychischen Gesund heitsproblem betroffen und leiden an Krebs, Diabetes, HerzKreislauf Erkrankungen oder anderen nicht übertragbaren Krankheiten (NCD). Die Zahl der Betroffenen nimmt aufgrund der demograischen Ent wicklung stetig zu. Diese Entwick lung hat ihren Preis: Schon heute sind die NCD für 80 Prozent der direkten Gesundheitskosten verant wortlich. Die Hälfte aller neuen Erkran kungen liesse sich durch einen ge sunden Lebensstil vermeiden oder zumindest verzögern. Mit einer wirksamen Prävention könnte den Menschen in der Schweiz also viel Leid erspart werden. Darüber hi naus könnten dadurch die Gesund heitskosten und damit auch die inanzielle Belastung der Bevölke rung durch die Krankenkassenprä mien reduziert werden. Dieses Potenzial soll künftig noch besser genutzt werden, indem der Bund, die Kantone und alle anderen Ak teure ihre Kräfte bündeln und ihre Aktivitäten auf die gleichen Ziele ausrichten. Das Schweizer Gesund heitswesen wendet derzeit rund 2,2 Prozent der Ausgaben für die Prävention auf. Diese Mittel müssen so efizient wie möglich eingesetzt werden. DT Quelle: Bundesamt für Gesundheit ANZEIGE „Interprofessionalität im Gesundheitswesen“ Bund will Arbeitskräftepotenzial durch Förderprogramm stärken. BERN – Das Bundesamt für Ge sundheit lanciert das Förderpro gramm „Interprofessionalität im Gesundheitswesen“. Es entstand im Rahmen der Fachkräfteinitiative des Bundesrates, mit der er das inlän dische Potenzial an Arbeitskräften besser ausschöpfen will. Interprofessionalität bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsfachpersonen verschie tionsweisen der Öffentlichkeit zu gänglich gemacht werden. Adressaten Das Förderprogramm richtet sich an Akteure in den Bereichen Bil dung und Berufsausübung. Es läuft in einer ersten Phase von 2017 bis 2020 und gliedert sich in zwei Teile: die Vergabe von Forschungsmanda ten und die Dokumentation von © Stock-Asso/Shutterstock.com hypo-A Premium Orthomolekularia Optimieren Sie Ihre Parodontitis-Therapie! 55% Reduktion der Entzündungsaktivität in 4 Wochen! 60% entzündungsfrei in 4 Monaten durch ergänzende bilanzierte Diät S t u d i e n - g e p r ü f t ! dener Berufe. Mit dem Förderpro gramm „Interprofessionalität“ soll die Efizienz im Gesundheitswesen gestärkt werden. Um dies zu errei chen, sollen zum einen neue For schungserkenntnisse im Bereich Bil dung und Berufsausübung gewon nen werden. Diese können dem Bund als Wissensgrundlage für die weitere politische Arbeit dienen. Zum andern sollen Modelle guter Praxis dokumentiert und ihre Funk Modellen guter Praxis. Forschungs mandate werden auf www.simap.ch ausgeschrieben. Interessierte sind aufgerufen, entsprechende Offerten einzureichen. Weiter sind Verant wortliche von möglichen Modellen guter Praxis eingeladen, ihr Interesse an der Dokumentation und Publika tion ihres Modells auf www.bag.ad min.ch/fpinterprof mitzuteilen. DT Quelle: Bundesamt für Gesundheit ng/ml ) 8 - P M M a ( n a d e M i 30 25 20 15 10 5 0 aMMP-8 - Parodontitis-Studie 2011, Universität Jena Krank Alle aMMP-8-Werte konnten gesenkt werden! Gesund 50 % der Patienten 60 % der Patienten Start Itis I Itis II Itis III Itis IV 1. Monat 2. Monat 3. Monat 4. Monat hypo-A GmbH, Kücknitzer Hauptstr. 53, 23569 Lübeck Hypoallergene Nahrungsergänzung ohne Zusatzstoffe www.hypo-a.de | info@hypo-a.de | Tel: 0049 451 / 307 21 21 Nach 3 Monaten wurde die Therapie in dieser Gruppe erfolgreich abgeschlossen. Nach Itis-Protect III wurde die Behandlung mit Itis-Protect IV in der auf 4 Monate angelegten Studie fortgeführt. 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