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Dental Tribune German Edition No.2, 2017

SHOW PREVIEW trends „Digitale Arbeitsweise“ erfordert enge Zusammenarbeit von Zahntechnikern und Zahnärzten Der VDZI ist mit seinem Messestand und dem Nachwuchswettbewerb Gysi-Preis auf der IDS 2017 vertreten. n Die IDS ist als Fachmesse für die nationale und internationale Dental- branche in erster Linie eine Leistungs- schau der produkt- und verfahrens- technischen Entwicklungen in Zahnmedizin und -technik. Bei allen gezeigten Technolo- gien, Materialien und Be- handlungsmethoden geht es aber immer auch um die Patienten beziehungsweise die Versorgung der Patienten. Garant für die lächendeckende zahnmedizinische Versorgung der Patienten in Deutschland ist die in- tensive fachliche und qualitätsorien- tierte Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechnikermeis- ter. Dabei steht der Zahntechniker- meister mit seiner Erfahrung und seinem Wissen dem Zahnarzt zur Seite. Gerade die „digitale Arbeits- weise“, zum Beispiel bei der opti- mierten Planung in der Implantolo- gie, erfordert eine noch engere Kooperation von Zahntechnikern im Labor und Zahnärzten in der Praxis. Zahnarzt und Zahntechnikermeister bilden das fachliche Expertenteam und garantieren so täglich optimale Versorgungen für den Patienten. Es ist keine technologische Entwick- lung denkbar, die diese enge fachli- che Zusammenarbeit infrage stellen könnte. Es ist ein Markenzeichen des Zahntechniker-Handwerks, sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Herstellung von Zahnersatz und die Überprüfung der zur Verfügung ste- henden Technologien und Materia- lien auf den Einsatz im Labor einen Überblick zu verschaffen. Insgesamt gibt es hierfür keinen geeigneteren Ort als die Internationale Dental- Schau in Köln. Wirtschaftliche Situation im Zahntechniker-Handwerk Den 71.000 behandelnd tätigen Zahnärzten in Deutschland stehen 8.300 Meisterlabore praxis- und wohnortnah mit ihren zahntechni- schen Leistungen zur Verfügung. Im Jahr 2015 waren bei der für das Zahntechniker-Handwerk zuständi- gen Berufsgenossenschaft (BG ETEM/ Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse) 65.663 Personen (Zahntechniker, zahntech- nische Hilfskräfte, weitere im Labor Beschäftigte) gesetzlich unfallversi- n Es ist wieder so weit – die Klaus Kanter Stiftung ruft die Besten der Besten zur Teilnahme am Wettbe- werb um den Klaus Kanter Förder- preis auf. Der Gewinner des ersten Preises für die beste praktische Meisterarbeit des vergangenen Jah- res eines jeweiligen Kammerbe- zirks wird mit 3.500 Euro belohnt. Gleichzeitig wird in diesem Wettbewerb mit dem PEERS-Preis 42 im Jahr 1979 ins Leben gerufen. Der Forscher und Lehrer Alfred Gysi (1865–1957) entwickelte auf Grund- lage der zu seiner Zeit bekannten Erkenntnisse und umfangreicher eigener Forschungen seine bis heute angewandte Artikulationslehre. Sachverständigen-Tagung Für die Sachverständigen aus den Zahntechniker-Innungen indet am 21. März am Rande der IDS die 3. Sachverständigen-Tagung des VDZI statt. Vor zwei Jahren hatte der VDZI anlässlich der IDS den Startschuss zum jährlichen Dialog mit den Sach- verständigen gegeben. Allgemeine Schulungsveranstaltungen bieten den Sachverständigen im Zahntech- niker-Handwerk nur geringe Unter- stützung, da die Schwerpunkte auf andere Gewerke ausgerichtet sind und die speziellen zahntechnischen Fragestellungen meist nicht beant- worten können. Die Referentinnen und Referenten gehen daher auf spe- ziisch zahntechnische Fragestellun- gen ein. 7 chert, davon rund 35.000 qualii- zierte Zahntechniker als Vollzeit- kräfte in der Produktion. Insgesamt beinden sich über 5.600 junge Menschen in der Ausbil- dung zum Zahntechniker. Damit bildet das Zahntechniker-Hand- werk im Vergleich zur Gesamtwirt- schaft weiter überdurchschnittlich aus. Für zahntechnische Leistun- gen, einschließlich der Materialien, wurden im Jahr 2014 in der Bundes- republik Deutschland rund 7,1 Mil- liarden Euro ausgegeben. Der Um- satz der zahntechnischen Labore lag 2014 bei circa 4 Milliarden Euro. Der VDZI auf der IDS Der Verband Deutscher Zahntech- niker-Innungen ist mit seinem Messe- stand in Halle 11.2, Stand S010–S012, Anlaufstelle für seine Mitglieds- innungen und die zahntechnischen Meisterlabore. Gleichzeitig ist die Weltleitmesse auch ein Schaufenster für die Zahntechniker von morgen. Am VDZI-Messestand können sich Laborinhaber und Mitarbeiter aus den Laboren, aber auch Zahnärzte und ihre Praxisangestellten, über die berufspolitischen und betriebs- wirtschaftlichen Angebote informie- ren. Am zweigeteilten Messestand wird ein besonderes Augenmerk auf das für Zahnärzte und Patienten wichtige Thema der Qualitätssiche- rung im Zahntechniker-Handwerk gelegt. Hier erfahren Interessierte alles zum branchenspeziischen Qua- litätssicherungskonzept QS-Dental. Gysi-Preis Alle zwei Jahre bietet der VDZI dem qualiizierten und engagierten Nach- wuchs im Zahntechniker-Handwerk auf der IDS eine eigene Plattform. Mit der Ausschreibung seines renom- mierten Nachwuchswettbewerbs „Gy- si-Preis“ setzt der VDZI auch 2017 wie- der ein Zeichen für die duale zahntechnische Ausbildung. Die Teilnehmer am Gysi-Preis werden am 23. März in Köln feierlich geehrt. Dann werden die begehrten Gold-, Silber- sowie Bronzemedaillen und die Urkunden zum Gysi-Preis im Europasaal überreicht. Die besten zahntechnischen Arbeiten werden zudem während der gesamten IDS ausgestellt und ziehen viele Besu- cher aus dem In- und Ausland an. Der Nachwuchswettbewerb „Gysi-Preis“ wurde zu Ehren von Professor Dr. med. Dr. h.c. Alfred Gysi, einem Pio- nier der dentalen Prothetik, Klaus Kanter Förderpreis Einsendeschluss der Meisterarbeiten im Wettbewerb ist am 31. Mai 2017. der Firma Dentsply Sirona Implants auch die beste implantolo- gische Arbeit bewer- tet. Hierfür sind für den Gewinner 2.500 Euro ausgelobt. Aber nicht nur die drei besten Arbeiten werden mit einer Urkunde bedacht, allein sich für die Teilnahme am Wettbe- werb qualifiziert zu haben ist aller Ehren wert und wird mit einem Teilnehmer-Zertifikat be- stätigt und auf der Klaus Kanter Web- site veröffentlicht. Auch in der Fach- welt finden diese Zertiikate hohe An- erkennung. Die Arbeiten sind einzusenden an: Galler Zahntechnik z. Hd. Herrn H.-D. Deusser Dreihäusergasse 12 60433 Frankfurt am Main Die Devise lau- tet also: Mitmachen und anmel- den, denn nur wer mitmacht, kann gewinnen! Quelle: Klaus Kanter Stiftung

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