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Dental Tribune German Edition No. 12, 2016

DT today 12/2016 31 service Digitalisierung für erfolgreiche Praxisübergabe Wie Altinhaber ihre Praxis für junge Nachfolger attraktiv machen, erklärt Unternehmensberater Wolfgang Haferkamp von praxis-upgrade. n  Die Digitalisierung der Zahnarzt­ praxen schreitet voran – manchmal mit Siebenmeilenstiefeln, ein ander­ mal im Schneckentempo. Das ist von Praxis zu Praxis unterschiedlich, aber nicht nur unbedingt ein Genera­ tionenproblem. Viele ältere Praxis­ inhaber rüsten mit Verve ihre Alt­ praxis für ein IT-dynamisches letz­-  tes Praxisjahrzehnt und potenzielle Übernehmer. Eine nicht digitalisierte Praxis ist schlicht nicht mehr verkäuflich. Der Patientenstamm bringt noch  einen bescheidenen Goodwill, mehr nicht. Insbesondere junge Praxis­ gründer setzen auf digitalisierte  Behandlungseinheiten, eine digitale Patientenakte und weitere EDV-ge­ steuerte Hilfsmittel in Behandlung und Organisation. Kosten teilen Der Idealfall ist unter diesen As­ pekten, die Digitalisierung mit dem potenziellen Übernehmer gemein­ sam zu gestalten. Hier können die Kosten frühzeitig verteilt werden. Die 10- bis 15-Jahres-Frist, die sich aus den Abschreibungsintervallen für Behandlungsstühle ergibt, kann als Gestaltungsspielraum genutzt werden, um eine Praxis attraktiv für die Übernahme zu machen und gleichzeitig die Investitionen auch betriebswirtschaftlich sinnvoll ge­ stalten zu können. Eine leistungsstarke Hardware mit einem aktuellen Server inklu­ sive zukunftsorientierter Verkabe­ lung gehört zu den unverzichtbaren IT-Elementen. Jede Softwareaktua­ lisierung „frisst“ Rechnerkapa­ zität, nach und nach wird je­ der Raum mit EDV bestückt. Hinzu kommen periphere Ele­ mente von der Zeit­ erfassung der Mitarbeiter über Wartezim­ mer­ anwendungen bis hin zur bewegungsgestützten Überwachung der Praxisräumlich­ keiten außerhalb der Öffnungszei­ ten. Also: Bei der Hard­ ware nicht sparen! Langsame Rech­ ner bedeuten langsames und damit unöko­ nomisches Arbeiten. Das gilt auch für Bildschirme und Eingabege­ räte. Müde Augen und fehleranfällige bzw. nicht desinfizierbare Tastaturen und Mäuse im Behandlungsraum sind kontraproduktiv. Praxisverwaltungsprogramme sind inzwischen in fast allen Praxen Standard. Leider werden sie allzu häufig nur für die Erfassung der GKV-Abrechnung genutzt. Es ist im­ mer wieder erstaunlich, wie oft die GOZ via Excel oder anderweitig „zu Fuß“ an Abrechnungsgesellschaften weitergegeben wird. Dabei sind  die meisten Praxisverwaltungspro­ gramme inzwischen Alleskönner mit vielen Extrafunktionen wie Termin­ buch, Wartezimmerfunktionen, Do­ kumentenverwaltung … und, und, und. Einige bieten auch die Integra­ tion eines Dokumentenmanagement­ systems, das u. a. patientenbezogen arbeitet, und/oder eines Warenwirt­ schaftssystems. Neben der EDV-Ausstattung sind moderneBehandlungseinheitenmit digitalen Optionen wie beispielsweise Röntgen oder Abformung mittler­ weile ebenfalls in vielen Praxen zu finden. Auch wenn es hier hinsichtlich der Gebühren schwieriger ist, kann eine Investition trotz­ dem sinnvoll sein, um zu zeigen, dass die Praxis auf dem aktuellen Stand ist. BedenkensolltenAltpraxis­ inhaber nicht zuletzt, dass eine Praxis, die zwar IT-technisch top ist, aber optisch altbacken einher­ kommt, auch schwer verkäuflich sein kann. Denn auch hier isst das Auge mit und der erste Eindruck zählt! 7 praxis-upgrade Wolfgang Haferkamp Tel.: +49 5254 85512 www.praxis-upgrade.de © Chesky/Shutterstock.com Wasserhygiene und Gutes tun BLUE SAFETY Gründer starten mit eigener Water.Foundation gemeinnütziges Netzwerk. n  BLUE SAFETY hat sich als Naviga­ tor für alle Fragen rund um die Was­ serhygiene bewährt und sorgt mit dem SAFEWATER Hygiene-Konzept seit 2010 dafür, dass die Hygienekette von medizinischen Einrichtungen endlich wirksam, rechtssicher und kosteneffizient geschlossen wird. Da­ für wurde BLUE SAFETY bereits mehrfach mit renommierten Awards ausgezeichnet und zu einem der inno­ vativsten Unternehmen Deutsch­ lands gekürt. Die Wasserhygiene-­ Technologie-Konzepte haben sich im zahnmedizinischen Bereich durchge­ setzt und sind nun auf dem Weg, auch andere Anwendungsgebiete, wie z.B. in Krankenhäusern, Altenheimen, Hotels, aber auch der Lebensmittel verarbeitenden Industrie, zu revolu­ tionieren. Bei BLUE SAFETY dreht sich alles um Wasser und Wasser­ hygiene. Deshalb haben sich die beiden Gründer und Geschäftsführer, Chris­ tian Mönninghoff und Jan Papen­ brock, entschlossen, eine eigene  Water.Foundation ins Leben zu rufen. Die gemeinnützige Water.Foundation soll über die Kernbereiche Forschung und Funding, Product Innovation und Networking und Public Affairs neue Impulse beim komplexen Thema der Wasserhygiene liefern. Die Stiftung will neben entsprechenden Kampa­ gnen zum wichtigsten Rohstoff der Welt und damit der Menschheit an­ wendbare technische Lösungen bie­ ten, die sauberes Trinkwasser für möglichst viele Menschen und An­ wendungen verfügbar macht. 663 Millionen Menschen welt­ weit haben keinen Zugang zu saube­ rem Trinkwasser. 2,4 Milliarden  Menschen, also 34 Prozent der  Weltbevölkerung, haben keinen Zu­ gang zu adäquaten Hygieneeinrich­ tungen. Alle 90 Sekunden stirbt ein Kind aufgrund von kontaminiertem Wasser und mangelnder Hygiene. Ins­ gesamt führt verunreinigtes Wasser und unzureichende Hygiene zu einem wirtschaftlichen Verlust von jährlich 260 Milliarden Dollar. Jeder Dollar/ Euro, der für Wasserhygiene ausgege­ ben wird, erwirtschaftet einen neun­ fachen Ertrag durch die verbesserte Gesundheit der betroffenen Men­ schen und damit deren Produktivität.  Die Water.Foundation hat ein in­ ternationales Netzwerk aus renom­ mierten Wissenschaftlern geschaf­ fen. Sie möchte die Forschung im Bereich der Wasserhygiene weiter  vorantreiben, sich mit anderen Was­ ser-Stiftungen vernetzen und innova­ tive Finanzierungsmodelle für die Forschung und Entwicklung von Pro­ dukten zur konkreten Anwendung von neuartigen Wasserhygienetech­ nologien entwickeln und platzieren. Die Water.Foundation möchte nicht nur Aufmerksamkeit für das Thema erreichen, sondern ganz kon­ kret die Ergebnisse der Forschung zur Anwendung bringen. Dazu sollen Pro­ duktinnovationen über ein Netzwerk aus Hilfsorganisationen und Partner­ unternehmen aktiv zum Einsatz kom­ men.  Die Water.Foundation wird die verfügbaren Informationen und aktu­ ellen Entwicklungen zu dem Thema Wasserhygiene bündeln und sowohl Fachleuten als auch einer breiten Öf­ fentlichkeit über Kampagnen und Veranstaltungsformate zur Verfü­ gung stellen. Dafür suchen die BLUE SAFETY Gründer und Water.Foundation-Initia­ toren weitere Partner und Multiplika­ toren. Die Water.Foundation selbst wird mit einem Grundkapital ausge­ stattet, das unangetastet bleibt. In Zei­ ten niedriger Zinssätze funktioniert der traditionelle Stif­ tungsansatz, die Ar­ beit mit den Erträgen aus einem stattlichen Kapital zu finanzie­ ren, nicht mehr. Des­ halb befindet sich eine Verbrauchsstiftung in Grün­ dung. Diese schüttet Gelder, die als Zustiftungen in den Cashflow gehen, aus, um ihre Arbeit zu finanzieren. 7 Water.Foundation i.Gr. Tel: 0800 25837233 (kostenfrei) www.water.foundation Jeder Tropfen zählt. Und viele Tropfen können zu einem Meer der Veränderung werden. Helfen Sie mit! Vielen Dank für Ihre Spende. Water.Foundation i.Gr. Apobank IBAN: DE96 3006 0601 0006 2762 70 Mehr Informationen finden Sie unter: www.water.foundation Infos zum Unternehmen © Travel Stock/Shutterstock.com 12/201631 Tel.: +49525485512 Tel: 080025837233 (kostenfrei) DE96 300606010006276270

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