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Dental Tribune German Edition No. 12, 2016

10 Events DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 12/2016 · 5. Dezember 2016 ZÜRICH (mhk) – Einer Leiden- schaft 80 Jahre erfolgreich zu frönen, wer kann das schon von sich behaup- ten? CANDULOR kann und feierte dieses Jubiläum am 28.Oktober 2016 im Radisson Blu Hotel, Zurich- Airport gebührend. Die bekannte Prothetik Night wurde dafür zum CANDULOR Prothetik Day. Es tra- fen renommierte Spezialisten und mehr als 250 Teilnehmer aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland, Belgien, Österreich und den Nieder- landen zusammen, um „Moment- aufnahmen“ entsprechend des Ta- gesmottos zu reflektieren. Dabei handelte es sich sowohl um Einblicke in die Geschichte und die Zukunft von CANDULOR als auch um Vor- träge rund um interessante Aspekte der abnehmbaren Prothetik. CANDULOR Prothetik Day Als Moderator geleitete Dr. Felix Blankenstein durch den Tag und gab als erstes ZTM Jürg Stuck das Wort, der über seine 50-jährige Erfahrung mit CANDULOR berichtete. Er spannte den Bogen von der Grün- dung des Unternehmens am 1. No- vember 1936 durch den Kaufmann Alfred Wilhelm Steen und den Zahn- medailleur Wilhelm Karl Zech („Steen & Zech Zahnfabrik“) bis hin zum Heute. Er brachte auch ein be- sonderes Geburtstagsgeschenk mit: Jürg Stuck übereignete dem Unter- nehmen ein einzigartiges Stück Fir- mengeschichte aus seinem Privatbe- sitz, den sog.„CANDULOR-Barren“. Im Anschluss daran widmete sich Prof. inv. Dr. Jürgen Wahlmann in seinem Vortrag der Frage „Smile Design – Nur bei Veneers?“ und machte auf die zahlreichen ästheti- schen Möglichkeiten von heraus- nehmbarer Prothetik aufmerksam. Der Prothetik, dem ungeliebten Stiefkind der Zahnmedizin, häufig noch nach dem „Schlappen rein und fertig“-Prinzip bewerkstelligt, muss in Anbetracht der älter werdenden Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit hinsichtlich Qualität und Ästhetik gewidmet werden, so Prof. Wahl- mann. Welchen Zugewinn an Lebens- qualität eine perfekte Prothese mit sich bringen kann, thematisierte auch Prof. Dr. Martin Schimmel. Er rückte den „Patienten der Zukunft“ ins Blickfeld, der in seinem vierten Lebensabschnitt angepasste Behand- lungsansätze benötigen wird. Gestärkt durch den „Brainfood Lunch“ startete ZTM Jan Langner in den Nachmittag mit seinem Beitrag „Wie erhalte ich Zähne, Kieferkamm und Implantate in der kombinierten Prothetik?“. Aus Lugano reiste ZTM Damiano Frigerio nach Zürich und hinterfragte, ob Implantatversor- gungen wirklich ästhetischer Luxus sind. Der Patient muss im Zentrum aller Bemühungen stehen. Trotz aller technischen Möglichkeiten entschei- det er, was er sich leisten kann resp. leisten will. Nach einer Diskussionsrunde und einer kurzen Pause gab Martin J. Hauck „Eine Referenz an die Total- prothetik nach Prof. Dr. Gerber“, des bewährten CANDULOR Totalpro- thetik-Systems. Prof. Dr. Florian Beuer MME setzte sich im Anschluss mit der digitalen Fertigung der Kunststoffanteile von Totalprothesen kritisch auseinander. Über seine persönlichen Erfah- rungen mit einer Totalprothese sprach dann der Überraschungsgast des Tages: Friedrich Wieland. Er gab in einer kurzen Vorher-Nachher- Beschreibung Einblicke, was für ihn die neue Versorgung direkt bedeutet und mit welchen Problemen er sich zuvor, mit seinen schlecht sitzenden Drittzähnen, herumschlagen musste. Es war beeindruckend, den Zuge- winn an Lebensfreude direkt mit­ erleben zu können. Herr Wieland war während des Sommersemesters 2016 Patient im Universitätsklini- kum Gießen und Marburg GmbH in Marburg, wo ein Totalprothetik- Kurs nach Prof.Dr.A.Gerber stattge- funden hatte. Den Abschluss der Vortragsreihe gestaltete Robert Bösch.Er berichtete über seinen abwechslungsreichen Beruf als Bergsteiger, Bergführer und Extremfotograf anhand von beein- druckenden Bildern, atemberauben- den Szenerien und spannenden Ge- schichten rund um die Fotoaufträge. 80-jähriges Firmenjubiläum Während des ganzen Tages bot sich den Teilnehmern die Gelegen- heit, historische Gegenstände aus der langen Geschichte von CANDULOR zu begutachten, darunter alte leder- gebundene Zahnformkarten, Zahn- linien mit Charakter und Farb­ schlüssel. Dem Wissenschaftsprogramm folgte am Abend die Feier zum 80-jährigen Firmenjubiläum des Zürcher Traditionsunternehmens im Event-Restaurant AURA. Hier wurde auch das Geheimnis um den Firmen- namen CANDULOR gelüftet: can­ didus/candor (lat. glänzend/Glanz) und or (frz. Gold) – das Unterneh- men gab sich bei der Umfirmierung 1964 den aus beiden Wörtern gebil- deten Namen. Eine beeindruckende Dokumen­ tation über 80 Jahre CANDULOR informierte die Gäste über den Werdegang des Unternehmens. Michael Hammer, bis Ende des Jahres Geschäftsführer von CANDULOR,General Manager Roland Rentsch und zuletzt Claudia Schenkel-Thiel, die am 1. Januar 2017 die Leitung von CANDULOR übernehmen wird, führten mit kur- zen Statements durch den geselligen Abend. Freuen durften sich die Teilneh- mer des Prothetik Day auch über „CANDULOR Moments“, das Buch zur Firmengeschichte,welches jedem Gast am Ende des Abends als Ge- schenk überreicht wurde. Save the date Einen Termin sollte man sich schon heute im Kalender notieren: Am 1.November 2036 wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- lichkeit einen großen Prothetik Day oder gar eine Prothetik Week in Zürich geben. Dann nämlich wird CANDULOR 100! DT Von der Magie, echte Zähne zu erschaffen – „80 Jahre Leidenschaft für die Prothetik“ Ende Oktober feierte CANDULOR sein Firmenjubiläum mit dem Prothetik Day in Zürich. Abb. 1: Gruppenfoto zum Abschluss des Prothetik Day in Zürich. – Abb. 2: Erinnerungen an die ersten Jahre. – Abb. 3: Am Ende des Vortrages übereignete ZTM Jürg Stuck aus seinem Privatbesitz dem Unternehmen ein einzigartiges Stück Firmengeschichte, den „CANDULOR-Barren“. – Abb. 4: Sichtlich erfreut: Michael Hammer, bis Ende 2016 Geschäftsführer von CANDULOR, präsentiert das neue Sammlungsobjekt, den „CANDULOR-Barren“. – Abb. 5: Beste Stimmung unter den Zuhörern. – Abb. 6: Gute Gespräche, gutes Essen, guter Wein – ein gelungener Ausklang des CANDULOR Prothetik Day. 1 2 3 4 5 Bildergalerie 6

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