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Special Tribune Swiss Edition No.4, 2016

29 Special News SPECIAL TRIBUNE Swiss Edition Nr. 9/2016 · 5. September 2016 ANZEIGE UNIVERSITÄT TRIFFT PRAXIS Knochenaufbau vs. Sofortversorgung Veranstalter: European Academy of Implant Dentistry, EAID Heegbarg 29 | 22391 Hamburg Tel. +49 - (0) 40 - 602 42 42 www.euro-osseo.com Veranstaltungsort: Hotel Hafen Hamburg Seewartenstraße 9 20459 Hamburg Tel. +49 - (0) 40 311130 Zimmerkontingent mit Discount Rate. Der 4. EURO OSSEO 2016 bringt u.a. zwei der weltweit führenden Zahnärzte zusammen. Zum einen Prof. Dr. Dennis Tarnow, erstmalig in Hamburg zu hören, der sich den Themen Ätiologie und Behandlungslösungen über Sofort- implantationen in Extraktionsalveolen widmen wird. Zum anderen Prof. Dr. Paulo Malo, der Erfinder der All-on-4® Methode und Weiterentwickler des Zygoma Implantats. Das MALO CLINIC Protokoll hat die Oralchirurgie, insbe- sondere hinsichtlich der Implantologie und festsitzenden Versorgungen, revolutioniert. Prof. Dr. Dr. Max Heiland ist der dritte herausragende Referent auf diesem Gipfeltreffen der internationalen Expertise im Fachgebiet der Implantologie: UNIVERSITÄT TRIFFT PRAXIS Knochenaufbau vs. Sofortversorgung 4. EURO OSSEO 2016 18.+19.11.2016 | HOTEL HAFEN HAMBURG Kongress & 4 Workshops mit Hands-on DR. DENNIS P. TARNOW Direktor Columbia University College of Dental Medicine, New York Interdisziplinäre Vorgehensweise im Management von Implantatmiss- erfolgen im ästhetischen Bereich DR. PAULO MALO Präsident der MALO CLINIC Health & Wellness, Lissabon Hochmodernes Rehabilitations- verfahren bei Zahnlosigkeit: Das MALO CLINIC Protocol Bis zu 20 CME Punkte WEITERE INFOS UND ANMELDUNG UNTER www.euro-osseo.com Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Veranstaltungsort ist die Elbkuppel des HOTEL HAFEN HAMBURG mit einem sensationellen Blick auf den Hamburger Hafen. In der Zeit vom 21. bis zum 25. März 2017 stehen zahlreiche verschiedene zahnmedizinische Themen im Mit- telpunktderIDSinKöln.Einesdavon ist die Zukunft des 3-D-Drucks: Hierbei handelt es sich um eine addi- tive Fertigungstechnik – im Gegen- satz zu den subtraktiven Verfahren, z.B. zum computergestützten Fräsen oder Schleifen von Vollkeramik oder zum Zerspanen von NEM oder Titan. Dennoch lassen sich viele Analogien entdecken und bei der Erwägung eines eigenen Einstiegs in den 3-D-Druck zurate ziehen. Technologie auf dem Prüfstand Um die Zukunft der 3-D-Druck- Verfahren besser einschätzen zu kön- nen, lohnt ein Blick in die Anfänge der Zirkonoxid-Technologie. Zu- nächst stellten grosse Industriema- schinen zahntechnische Objekte her, und das Labor konnte sie bei exter- nen Dienstleistern bestellen. Später wurde auch die Inhousefertigung attraktiv. So etablierte sich ein Ne- beneinander von Zentralherstellern, Kooperationslaboren, die für andere Lohnfertigung betrieben und dabei ihre eigenen Systeme besser auslaste- ten, und Laboren mit rund um die Uhr laufender Eigenfertigung,die ge- gebenenfalls zusätzlich Teile der Pro- duktion auslagerten. Zurzeit stellt sich nun für so manches Labor die Frage nach der optimalen Nutzung des 3-D-Drucks: Bohrschablonen, verschiedene Schie- nen, zahntechnische Modelle, indi- viduelle Abformlöffel und Kunst- stoff-Giessgerüste für den Metallguss dürften die häufigsten Indikationen darstellen. Ob sie bei einem externen Dienstleister geordert oder im eige- nen Betrieb gefertigt werden, ent- scheidet sich nach der Menge der zu erwartenden Aufträge und nach der von Kunden geforderten Schnellig- keit, wobei die Eigenfertigung prinzi- piell die Sofortherstellung ermög- licht. Welche Technologien zur Ver- fügung stehen und wie man in sie in- vestiert, zeigt die IDS 2017 – und erleichtert damit eine individuelle betriebswirtschaftliche Kalkulation. Die erweiterte Palette der Druckverfahren Unter anderem erweisen sich die sogenannte Multi-Jet-Technologie (Detailarbeit bis auf 16 Mikron genau), das Schmelzschichten (Fused Deposition Modeling, FDM; Fused Filament Fabrication, FFF) und das Maskenbelichtungsverfahren als inte- ressant. Die Multi-Jet-Technologie funktioniert nach dem „Tintenstrahl- drucker-Prinzip“. Beispielsweise wer- den (fast) zweidimensionale Pulver- schichten ausgewalzt und dann mit Bindemittel bedruckt – genau an den Stellen, die nach dem Bauplan (= vir- tuelle Modellation) zum betreffenden zahntechnischen Objekt gehören; das nicht gebundene Pulver lässt sich ein- fach entfernen. Als Material kommen Glas- oder Metallpulver infrage, wo- bei sich auf dem Stand der Technik allerdings nur das Metallpulver für die Herstellung massiver Objekte eig- net, denn dafür müssen nach dem Drucken ein Sinter- und, zwecks Auf- füllen der entstandenen Hohlräume, ein Infiltrierschritt erfolgen. Alterna- tiv dazu druckt man (wiederum fast) zweidimensionalePhotopolymerege- mäss dem Bauplan aus und härtet es aus, sodass auch hier Schicht für Schicht das Objekt entsteht. Beim Schmelzschichten extru- diert man Formwachse oder Kunst- stoffe aus einer Düse oder man tropft das Material auf, wonach es sich beim Abkühlen verfestigt – die nächste Schicht kann folgen. Die Maskenbelichtung schliesslich funk- tioniert ähnlich wie die bekannten stereolithografischen Verfahren. Der entscheidende Unterschied: Statt eines Lasers wird der Kunststoff mithilfe einer UV-LED-Lampe aus- gehärtet. Druck von zahnfarbenen Table Tops und Provisorien Eine der grossen Hoffnungen des dentalen 3-D-Drucks ruht auf farb- lich optimierten Werkstoffen, zum Beispiel von Hochleistungskunst- stoffen. Die Erfahrung mit den sub- traktiven Verfahren hat es gezeigt: Zirkonoxid hat man zunächst nur verblendet eingesetzt. Neuere Vari- anten mit höherer Transluzenz da- gegen werden auch monolithisch verwendet. Wenn schon heute komplette To- talprothesen digital in einem Arbeits- schritt im Labor gefertigt werden und sich dadurch die zeitaufwendige Pro- zedur für den Patienten auf zwei Zahnarztsitzungen reduziert: Warum nicht in Kürze gedruckte Table Tops und Provisorien? Fallbeispiele zeigen bereits jetzt: Eine implantatgetragene Oberkiefertotalprothese kann durch- aus im 3-D-Druck aus PEEK (Poly- etheretherketon) gefertigt werden, und Kunststoffverblendschalen ver- leihen ihr eine ansprechende Ästhe- tik. Zu den Gerüstwerkstoffen der Zukunft könnte auch PEKK (Poly- etherketonketon) gehören, insbeson- dere weil es in Kombination mit einem Verblendkomposit ähnliche Eigenschaften aufweist wie verblen- detes Zirkonoxid. ST Quelle: Koelnmesse Ein Einstieg in die Zukunft 3-D-Druck – umfangreiches Schwerpunktthema auf der IDS 2017. © Robert Kneschke Tel. +49 - (0) 40 - 6024242 Tel. +49 - (0) 40311130

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