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Dental Tribune Swiss Edition No. 10, 2016

DENTALTRIBUNE Swiss Edition No. 10/2016 · 13. Jahrgang · 5. Oktober 2016 Vom 23. bis 25. Juni fand in Basel das International Symposium on Dental Hygiene (ISDH) statt. Die Veranstal- tung zog eine grosse Anzahl Dental- fachleute aus aller Welt sowie Spon- soren und Aussteller an. Darunter auch BioGaia, ein innovatives schwe- disches Healthcare-Unternehmen,das weltweit führend in der Herstellung von Probiotika ist. Im Fokus der Ver- anstaltung stand – neben anderen Produkten – das Oral-Nahrungs- ergänzungsmittel Pro- Dentis. Probiotika ermögli- chen neue Therapiefor- men zur Wiedererlan- gung und Erhaltung der Mundgesundheit. Sie un- terstützen die bewährten mechanischen Plaque- Entfernungsmethoden, indem sie die parodonta- len Mikroorganismen beeinflussen. Die Pro- dukte von BioGaia ent- halten das einzige kli- nisch erprobte Probioti- kum für die Mundge- sundheit, weshalb sie an der Messe viel Aufmerk- samkeit auf sich zogen. Im Rahmen der Ver- anstaltung führte BioGaia ein wissenschaftliches Symposium durch. Im Zentrum dieses Wissens- transfers erläuterte das Unternehmen den aktuellen wissenschaftlichen Stand von Probiotika hinsichtlich der parodontalen Gesundheit. Dar- über hinaus präsentierte BioGaia Leitlinien für den täglichen Einsatz von Probiotika.Unter den Referenten waren Prof. Dr. Wim Teughels von der belgischen Katholieke Univer- siteit Leuven, Juliette Reeves, eine britische Dentalhygienikerin, Ernäh- rungsberaterin und Autorin, sowie Robert Lindström, BioGaia Business Development Manager. In seiner Forschungsarbeit, die zu mehr als 60 Publikationen führte, konzentriert sich Prof. Dr. Teughels auf die Parodontologie und die orale Mikrobiologie mit Schwerpunkt auf antimikrobielle Substanzen und Probiotika.Am Symposium stellte er vergleichende Analysen an zur Be- handlung von Parodontitis mit Pro- biotika und Antibiotika. Darüber hi- naus erläuterte er den Stand der wis- senschaftlichen Forschung bezüg- lichderEntstehungundBekämpfung dieser oralen Krankheit. In seinen Ausführungen verwies Teughels auf die grossen Unterschiede hinsicht- lich der Wirkungseffektivität imVer- gleich von BioGaia ProDentis und anderen Produkten. Das im Rahmen dieser Analyse aufgezeigte Fallbei- spiel bezog sich auf den Fall eines sechsjährigen Jungen, dessen Zähne bereits 27 Füllungen aufwiesen. Mit BioGaia ProDentis und einer kurzen Behandlung mit Fluoridspülung ge- lang es, den Prozentsatz der Plaque signifikant von 16,57 Prozent auf 0,28 Prozent zu senken. Auf ebenfalls grosses Zuhörer- interesse stiess der Vortrag der Den- talhygienikerin Juliette Reeves. Sie verfügt über mehr als 30 Jahre Er- fahrung in der Behandlung von parodontalen Erkrankungen, tritt an zahlreichen internationalen Kon- gressen auf und ist Autorin von über 30 Veröffentlichungen sowie redak- tionelle Beraterin für eine Reihe von Dentalhygiene-Zeitschriften. Frau Reeves hielt einen aufschlussreichen Vortrag über Ernährungs- und Lifestyle-Faktoren, welche die Ent- wicklung von Gingivitis und Paro- dontitis nachhaltig begünstigen. Darüber hinaus zeigte sie auf, wie einfach die Behandlung von Parodontitis mittels Probiotika in der Praxis ist, und erklärte, warum sie ihre Patienten mit BioGaia Pro- Dentis behandelt.BioGaia ProDentis wurde in mehreren Studien auf seine Effektivität und Sicherheit bei der Behandlung von Erwachsenen und Kindern geprüft. Durch die zwei einzigartigen Stämme des Milchsäurebakteriums Lactobacillus reuteri ist ProDentis dafür geeignet, Entzündungen zu behandeln und Krankheitserreger zu hemmen. Das Produkt wird in rund 80 Ländern vertrieben. Bio- Gaia wird sein Produkt ProDentis in einer Reihe weiterer Dentalhygiene- Veranstaltungen vorstellen. Mehr Informationen über das Unternehmen und ProDentis finden Sie unter www.biogaia.com. In der Schweiz wird ProDentis von Streuli Pharma vertrieben. DT Quelle: Dental Tribune International Probiotika für die Mundgesundheit BioGaia am wissenschaftlichen Symposium des ISDH 2016. dentalbern.ch 31.5.–2.6.2018 Vormerken! ANZEIGE Der Weltverband der Zahnärzte FDI stellte am 6. September auf der Welt- konferenz in Poznan seine neue De- finition von „Zahngesundheit“ als eine wesentliche Grundlage für die Gesundheit allgemein und das Wohlbefinden vor. „Die neue Definition stellt für die Zahnmedizin einen bedeut- samen Meilenstein dar“, so Dr. Patrick Hescot, Präsident des FDI. „Mithilfe der neuen Definition kön- nen wir gemäss unserer Einflussnah- mestrategie Vision 2020 und mit Blick auf unser Ziel, weltweit eine optimale Zahngesundheit sicherzu- stellen, standardisierte Bewertungs- und Messinstrumente entwickeln, um eine weltweit einheitliche Daten- erfassung durchzusetzen.“ FDI-Definition von Zahngesundheit: Ist vielgestaltig und beinhaltet, wenn auch nicht ausschliesslich, die Fähigkeit zu sprechen, zu lächeln, zu riechen, zu schmecken, zu berühren, zu kauen, zu schlucken und Emotio- nen über Gesichtsausdrücke mit Selbstvertrauen und ohne Schmerz oder Unbehagen sowie ohne Krank- heit des kraniofazialen Komplexes zu übermitteln. Weitere Attribute der Mundgesundheit Mundgesundheit: – ist ein grundlegender Bestandteil der Gesundheit sowie des körper- lichen und geistigen Wohlbefin- dens, das einhergeht mit einem Kontinuum, das beeinflusst wird von den Werten und Verhaltens- weisen der Einzelpersonen und Gemeinschaften; – spiegelt die physiologischen,sozia- len und psychologischen Eigen- schaften wider, die für die Lebens- qualität unentbehrlich sind; – wird durch die sich ständig än- dernde Erfahrung, Empfinden, Er- wartungen und Anpassungsfähig- keit einer Person beeinflusst. Die neue Definition wurde von derVision 2020-Expertengruppe des FDI mit Mitgliedern aus den Berei- chen Zahngesundheit, öffentliche Gesundheit und Gesundheitsöko- nomie festgelegt. Die neue Defini- tion von Zahngesundheit wurde neben einem ergänzenden Konzept, das gegenüber externen Interessen- vertretern erprobt wurde, nach ein- gehenden Beratungen mit Patienten, mit im Bereich der Zahngesundheit tätigen Personen, mit den nationa- len zahnärztlichen Verbänden, mit im Bereich der öffentlichen Gesund- heit tätigen Personen, mit Hoch- schulen, Regierungen, mit der In- dustrie, mit Drittzahlern u.a. be- stimmt. „Mithilfe der neuen Definition möchten wir darauf aufmerksam machen, dass die Zahngesundheit verschiedene Aspekte umfasst und nicht nur für sich allein zu betrachten ist, sondern einen Teil des breiteren Konzepts der Ge- sundheit allgemein darstellt“, so Prof. David Williams, Co-Vorsitzender der Vision 2020- Expertengruppe des FDI. Prof. Michael Glick, Co-Vorsit- zender der Vision 2020-Experten- gruppe des FDI: „Bei unserem Vor- schlag handelt es sich um eine zeitge- mässe Definition von Zahngesund- heit, die auch von zahlreichen nationalen zahnärztlichen Verbän- den und der Weltgesundheitsorgani- sation verwendet wird. Sie ist also nicht revolutionär, sondern wurde einfach nur weiterentwickelt.“ Der FDI beabsichtigt,diese Defi- nition von Zahngesundheit grossflä- chig zu verbreiten und für derenVer- wendung einzutreten, mit dem Ziel, ein weltweit einsetzbares standardi- siertes Messinstrument zu schaffen. Bis 2017 soll ein Messinstrumenta- rium bereitstehen, mit dem die Bedürfnisse des Einzelnen und der Bevölkerung bewertet und damit Informationen für politische Mass- nahmen bereitge- stellt und diese beschleunigt wer- den können. DT Quelle: FDI, otsw FDI präsentiert neue Definition von „Zahngesundheit“ Die Begriffsneubestimmung wird von über 200 nationalen zahnärztlichen Verbänden übernommen und weltweit in der Zahnmedizin eingeführt. © kurhan/Shutterstock.com Links: Juliette Reeves. – Rechts: Prof. Dr. Wim Teughels. BioGaia präsentierte seine Produkte auf einem Symposium während des ISDH. (Foto: Timo Krause, OEMUS MEDIA)

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