No. 10/2016 · 13. Jahrgang · 5. Oktober 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3.00 CHF The World’s Dental Newspaper · Swiss Edition DENTALTRIBUNE Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 ANZEIGE www.kenda-dental.com Phone +423 388 23 11 KENDA AG LI - 9490 VADUZ PRINCIPALITY OF LIECHTENSTEIN STARK IM POLIEREN! ANZEIGE w w w . d e l t a d e n . c h P r o f e s s i o n e l l t P e r s ö n l i c h t P r e i s w e r t d e s i g n e d f o r s m i l e s A N Z E I G E + 4 1 4 4 7 5 5 5 1 0 0 w w w . a b c d e n t a l . c h A N Z E I G E DURHAM – Wissenschafter der Duke University haben im Journal of the American Society Geriatric eine Metastudie veröffentlicht, die den Rückschluss zulässt, dass der Verlust kognitiver Fähigkeiten in engem Zu- sammenhang mit der allgemeinen Mundgesundheit bzw. dem Verlust der Zähne stehen könnte. Für ihre Metaanalyse und dem daraus resul- tierenden Fazit bezogen die Autoren die Ergebnisse der von 1993 bis 2013 in diesem Kontext veröffentlichten Studien mit ein. Es gibt Publikatio- nen die berichten, dass Menschen mit weniger als 20 Zähnen einer 20ProzenthöherenGefahrausgesetzt sind, eine Beeinträchtigung der kog- nitiven Fähigkeiten zu erleiden. Die Autoren geben jedoch zu bedenken, dass die Kausalität – oraler und kog- nitiver Status – nach wie vor nicht hinreichend untersucht sei. DT Quelle: ZWP online Zahnverlust mit Folgen Schlechter oraler Status = schlechte kognitive Fähigkeiten? BERN – Die Standardprämie der obligatorischen Krankenpflegeversi- cherung (OKP) steigt im nächsten Jahr je nach Kanton zwischen 3,5 und 7,3 Prozent. Die durchschnittliche Erhöhung von 4,5 Prozent für 2017 gilt für die Grundversicherung einer er- wachsenen Person mit 300 Franken Franchise und Unfalldeckung. Kinderprämien steigen stärker an Die Prämien für Kinder steigen im Durchschnitt um 6,6 Prozent, bei den jungen Erwachsenen zwischen 19 und 25 Jahren erhöhen sie sich um 5,4 Prozent. Die stärkere Erhö- hung der Kinderprämien erfolgt, weil die Prämien in den letzten Jah- ren die Kosten nicht mehr zu decken vermochten. Risikoausgleich: Versicherer unterschiedlich betroffen Die weitere Verfeinerung des Ri- sikoausgleichs führt dazu, dass Ver- sicherer mit vielen gesunden Versi- cherten ab 2017 mehr Geld in den Ausgleich einzahlen müssen. Kran- kenkassen mit Versicherten, die viele medizinische Leistungen benötigen, erhalten wiederum mehr Geld aus diesem Ausgleichstopf. Die vier grössten Kostenblöcke Rund 80 Prozent der Kosten in der OKP fallen in vier Bereichen an: Behandlungen bei Ärzten mit eige- ner Praxis, im stationären und im spital-ambulanten Bereich sowie bei kassenpflichtigen Arzneimitteln. Die Kosten im Gesundheitswe- sen nehmen zu aufgrund der demo- grafischen Entwicklung, des medizi- nisch-technischen Fortschritts sowie des Mengenwachstums. Das EDI hat Massnahmen eingeleitet, um die Gesundheitskosten um mehrere hundert Millionen Franken pro Jahr zu reduzieren. Zudem prüft das EDI zusätzliche Massnahmen und ana- lysiert Modelle anderer europäischer Länder, um das zu starke Mengen- wachstum in den Griff zu be- kommen. DT Quelle: Bundesamt für Gesundheit ST. GALLEN – Bereits seit einigen Jahren streitet sich ein ehemaliger Zahnarzt mit den Schweizer Gerich- ten: Erst im Juli wurde er von der Vorinstanz zu einer Geldstrafe von 5’600 Franken verurteilt. Dieses Ur- teil hat das Kantonsgericht St.Gallen nun abgemildert. Der Rechtsstreit begann 2012 mit dem Einreichen einer Aufsichts- beschwerde, in der dem Zahnarzt vorgeworfen wurde, sich nicht regel- mässig fortzubilden, Behandlungen nicht sachgemäss durchzuführen und somit seinen Berufspflichten nicht nachzukommen. Infolgedes- sen kam es zum Entzug der Be- rufserlaubnis durch das Gesund- heitsdepartement. Trotz fehlender Berufserlaubnis praktizierte der mittlerweile 70-jäh- rige Zahnarzt weiter und legte mehr- mals Beschwerde gegen das Urteil ein. Zuletzt stand der Angeklagte Anfang Juli vor dem Kreisgericht Rorschach, wobei er darauf bestand, sich selbst zu verteidigen und ausser- dem verkündete, dass er das Gre- mium nicht anerkenne. Am Ende des Prozesstages wurde er zu einer Geldstrafe von 3’600 Franken sowie einer Busse von 2’000 Franken ver- urteilt. Das Kantonsgericht St. Gallen hat jetzt die Strafe auf 80 Tagessätze à 10 Franken und einer Busse von 1’000 Franken abgemildert, ausserdem muss der Angeklagte drei Viertel der Gerichtskosten übernehmen. DT Quelle: ZWP online Zahnarzt praktizierte trotz Berufsverbot Neues Urteil gegen renitenten Fachkollegen. Einsatz von Lasern Prof. M. Labanca und Dr. E. Rosina tes- ten den innovativen SIROLaser Blue und vergleichen ihn mit einem herkömmli- chen Instrument, dem Elektroskalpell. Ein Anwenderbericht. Infektionsprävention Die Schülke & Mayr GmbH aus Nor- derstedt agiert weltweit und macht sich ein gezieltes, umfassendes Hygiene- management zu eigen. Prokurist Lars Lemke im Interview. Universität trifft Praxis Mitte November wird unter Leitung von Prof. Dr. Borsay der Internationale Im- plantologiekongress der European Aca- demy of Implant Dentistry – EURO OSSEO® – stattfinden. Seite 4f Seite 8 Seite 11 Die Standardprämie steigt 2017 müssen durchschnittlich 4,5 Prozent mehr entrichtet werden. © anews/Shutterstock.com © Rommel Canlas/Shutterstock.com Phone +4233882311