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Zahnärztliche Assistenz No. 1, 2016

© N e d a S a d r e d d i n © asife/Shutterstock.com OEMUS MEDIA AG·Holbeinstraße 29·04229 Leipzig·No. 1/2016·Leipzig, 8. Juni 2016 2,9 Prozent mehr Gehalt Zahnmedizinische Fachangestellte können sich in einigen Bundesländern über neuen Vergütungstarifvertrag freuen. Um 2,9 Prozent haben sich ab 1. April 2016 die Tarifgehälter für Zahnmedi- zinische Fachangestellte (ZFA) in Hamburg, Hessen, Westfalen-Lippe und im Saarland erhöht. An diesem Tag ist die zweite Stufe des Vergü- tungstarifvertrages in Kraft getreten. Anfang vergangenen Jahres hatten sich die Tarifpartner – der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (VMF) und die Arbeitsgemeinschaft zur Re- gelung der Arbeitsbedingungen der Zahnmedizinischen Fachangestellten/ Zahnarzthelferinnen (AAZ) – in Ham- burg auf den neuen Vertrag geeinigt. Die erste Stufe – ein Plus von mindes- tens 100 Euro brutto – galt bereits rückwirkend zum 1. Januar 2015. Ebenfalls zum 1. April 2016 wurden die monatlichen Ausbildungsver- gütungen erhöht. Sie betragen jetzt im ersten Ausbildungsjahr 750 Euro, im zweiten 790 Euro und im dritten 840 Euro. Mit dieser Stufe beginnt die gültige Gehaltstabelle in den ersten drei Be- rufsjahren bei 1.794,00 Euro brutto. Je nach Qualifikation können die Zahnmedizinischen Fachangestellten in höhere Tätigkeitsgruppen (TG) ein- gestuft werden und erhalten ent- sprechende prozentuale Aufschläge von 7,5 Prozent (in TG II), 17,5 Prozent (in TG III), 25 Prozent (in TG IV) und 30 Prozent (in TG V). Bei Vorliegen mehrerer Qualifikationen aus den Tä- tigkeitsgruppen IV und V erhöhen sich die Zuschläge auf 30 bzw. 35 Prozent, soweit eine arbeitsplatzbe- zogene Tätigkeit im Rahmen der er- worbenen Kompetenzen gegeben ist. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2017. Während in Hamburg, Hessen, Westfalen-Lippe und dem Saarland bereits Vergü- tungstarifverträge gelten, klafft die Einkommensschere im restlichen Bundesgebiet weit auseinander. Der VMF setzt sich dafür ein, einheitliche Gehaltsstrukturen für das zahnmedi- zinische Fachpersonal zu schaffen, und führt deshalb bis Ende Mai eine Online-Umfrage unter ZFAs durch, die ein detailliertes Bild über die aktu- elle Gehaltssituation geben soll.  Quelle: VMF Facts: Laut Bundesinstitut für Berufsbildung lag die durch- schnittliche monatliche Ausbildungsvergütung in West- deutschland bei 751 Euro fürs erste, 826 Euro fürs zweite und 915 Euro fürs dritte Lehrjahr. In Ostdeutschland bekamen Azubis 689 Euro, 765 Euro und 842 Euro. Beliebt in Berlin ZFA-Beruf ist Spitzenreiter bei weiblichen Berliner Azubis. Wie das Amt für Statistik Berlin-Branden- burg mitteilt, sind im Jahr 2015 in Berlin 15.856 Ausbildungs- verträge neu abgeschlossen wor- den. Die am stärksten besetzten Ausbildungsberufe bei den männli- chen Auszubildenden waren wie im Vorjahr der Kaufmann im Einzelhan- del vor dem Kraftfahrzeugmecha- troniker und dem Anlagenmechani- ker für Sanitär-, Heizungs- und Klima- technik. Bei den weiblichen Auszu- bildenden lagen die Zahnmedi- zinische und die Medizinische Fachangestellte vorn, gefolgt von der Kauffrau für Büromanagement. Damit stellt sich Berlin dem ge- samtdeutschen Trend entgegen – laut Bundesinstitut für Berufsbil- dung (BIBB) und Statistischem Bun- desamt lag 2014 das Büromanage- ment bundesweit auf Platz 1 der beliebtesten Ausbildungsberufe bei jungen Frauen. Die ZFA-Karriere schaffte es nach der Ausbildung zur Verkäuferin, Kauffrau im Einzelhan- del und Medizinischen Fachange- stellten im bundesdeutschen Ver- gleich auf den 5. Rang. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die ZFA weniger beliebt. Hier liegen gastronomische und handwerkliche Berufe wie Hotelfachfrau oder Fri- seurin weiter vorn. Ausschlagge- bend für die Wahl des Ausbildungs- berufs ist u.a. die schulische Vorbil- dung.  Quelle: Amt für Statistik Berlin-Branden- burg, BIBB, Destatis © Hebstreits.com/Shutterstock.com Einfacher, erfrischender, gründlicher und doppelt so wirksam wie Zahnseide* Säubern nachhaltiger auch dort, wo Zahnbürste und Zahnseide nicht hinkommen Mundduschen Verkauf und kompetente Beratung nur in Zahnarztpraxen,in Prophylaxe-Shops, in Apotheken oder direkt bei *) Goyal CR et al. J Clin Dent 2013, 37 – 42. Berliner Ring 163 B D-64625 Bensheim Tel. 06251 - 9328 - 10 Fax 06251 - 9328 - 93 E-mail info@intersante.de Internet www.intersante.de 162x166_MD-100E_ZA_0516.indd 1 25.05.16 17:19 ANZEIGE 45 Frisch aufgetischt 38 DH-Fortbildungsdebatte Gute Jobchancen 34 © wavebreakmedia/Shutterstock.com © Digivic/Shutterstock.com © N e d a S a d re d d in / S h u t t e r s t o c k .c o m 162x166_MD-100E_ZA_0516.indd 125.05.1617:19

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