Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Austrian Edition No. 10, 2016

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 10/2016 · 13. Jahrgang · Wien, 5. Oktober 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € 4. EURO OSSEO 2016 18.+19.11.2016 | HOTEL HAFEN HAMBURG UNIVERSITÄT TRIFFT PRAXIS Knochenaufbau vs. Sofortversorgung REFERENTEN DR. DENNIS P. TARNOW Direktor Columbia University College of Dental Medicine, New York DR. PAULO MALO Präsident der MALO CLINIC Health & Wellness, Lissabon DR. MAX HEILAND Direktor für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf DR. (H) PETER BORSAY Leiter EAID / Borsay Implant Institute Bis zu 20 CME Punkte Einsatz von Lasern Prof. M. Labanca und Dr. E. Rosina tes- ten den innovativen SIROLaser Blue und vergleichen ihn mit einem herkömmli- chen Instrument, dem Elektroskalpell. Ein Anwenderbericht. Infektionsprävention Die Schülke & Mayr GmbH aus Nor- derstedt agiert weltweit und macht sich ein gezieltes, umfassendes Hygiene- management zu eigen. Prokurist Lars Lemke im Interview. Universität trifft Praxis Mitte November wird unter Leitung von Prof. Dr. Borsay der Internationale Im- plantologiekongress der European Aca- demy of Implant Dentistry – EURO OSSEO® – stattfinden. Seite 4f Seite 8 Seite 9 Was gibt es Schöneres als ein sympathisches Lächeln eines Menschen, vor allem aber eines Kunden! Als Nummer 1 in der Branche hat sich Henry Schein ab sofort dem Lächeln Österreichs verschrieben, um den Kunden aus Praxis und Labor zu noch mehr Erfolg zu verhelfen. Egal ob Material, Einrichtung oder Service: Mit höchster Kompetenz werden den Kunden greifbare Lösungen für ihre individuellen Bedürfnisse geboten. Selbstverständlich ist Henry Schein auch im Bereich der neuen Technologien voll am Puls der Zeit und bietet umfassende und technologisch ausgereifte Lösungen für den perfekten digitalen Workflow zwischen Praxis und Labor an. Henry Schein Dental. Service-Hotline: 05 / 9992 - 1111 Einrichtungs-Hotline: 05 / 9992 - 3333 Material-Hotline: 05 / 9992 - 2222 Fax-Nr.: 05 / 9992 - 9999 Henry Schein Dental Austria Computerstraße 6 • 1100 Wien Tel.: 05/9992-0 • Fax 05/9992-9999 info@henryschein.at • www.henryschein-dental.at WIRARBEITEN AM LÄCHELN ÖSTERREICHS! ANZEIGE WIEN – Vom 22. bis 24. September fand in der Wiener Hofburg der diesjährige Jahreskongress statt. Wir baten den Kongresspräsidenten und Präsidenten der ÖGZMK Wien, Priv.-Doz. Dr. Werner Lill, um ein kurzes Resümee. Herr Präsident, der Österreichi- sche Zahnärztekongress ist zu Ende. Darf ich Sie um ein kurzes Resümee bitten? Priv.-Doz. Dr. Werner Lill: Der 41. Österreichische Zahnärztekon- gress, so glaube ich, war in jeder Hinsicht ein großer Erfolg. Die Viel- falt der Vorträge, besetzt mit hoch- karätigen internationalen und nati- onalen Referenten quer durch die gesamte „Zahnheilkunst“, war sicher der Grundstein des Erfolges.Der im- periale Rahmen der Wiener Hofburg hat ebenso dazu beigetragen, dass fast 1.100 Teilnehmer zu verzeich- nen waren.Auch die Dentalindustrie konnte sich in diesem Ambiente sehr gut präsentieren. Viele Kollegen er- klärten mir gegenüber während des Kongresses, dass sie es nicht bereut haben, gekommen zu sein. Schon der Festvortrag im Rahmen der Er- öffnung von Dr. Antonia Rados hat die Zuhörer begeistert und war in der Kollegenschaft alle Tage Ge- sprächsthema. Die wissenschaft- lichen Sitzungen, so wurde mir von vielen Teilnehmern versichert, waren durchwegs interessant und von hoher Praxisrelevanz. Bemerkenswert und für mich äußerst positiv, war die hohe Zahl an jungen Kollegen, welche am Kon- gress teilgenommen haben. Die Mühen der Vorbereitung der letzten Monate haben sich für mich,und ich denke ich kann hier für mein gesam- tes Team sprechen, sicher gelohnt! Heuer wurde der Misserfolg in den Fokus gerückt, über den jeder doch nur ungern spricht. Wie wurde das Motto des Kongresses von den Re- ferenten umgesetzt und von den Teilnehmern bewertet? Ich denke, dass unsere mehrma- ligen Appelle an die Referenten, das Generalthema „Vom Misserfolg zum Erfolg“ in ihren Vorträgen zu be- rücksichtigen,ernst genommen wur- den. In den Sitzungen, die ich be- sucht habe, zog es sich jedenfalls wie ein roter Faden durch alle Vorträge. Dies wurde mir auch von vielen Teilnehmern bestätigt.Gerade dieser Untertitel hatte, glaube ich, einen großen Anteil am Erfolg des Kon- gresses. Vielen Dank für das Gespräch. DT Einen ausführlichen Kongressbericht finden Sie auf Seite 10. DURHAM – Wissenschafter der Duke University haben im Journal of the American Society Geriatrics kürz- lich eine Metastudie veröffentlicht, die den Rückschluss zulässt, dass der Verlust kognitiver Fähigkeiten in engem Zusammenhang mit der allge- meinen Mundgesundheit bzw. dem Verlust der Zähne stehen könnte. Für ihre Metaanalyse und dem daraus re- sultierenden Fazit bezogen die Auto- ren die Ergebnisse der im Zeitraum von 1993 bis 2013 in diesem Kontext veröffentlichten Studien mit ein. Unter anderem fand man hier- zu Veröffentlichungen, die daraus schließen lassen, dass Menschen mit weniger als 20 Zähnen einer 20 Pro- zent höheren Gefahr ausgesetzt sind, eine Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten zu erleiden. Die Autoren geben jedoch zu bedenken, dass die Kausalität – oraler und kognitiver Status – nach wie vor nicht hinrei- chend untersucht sei. DT Quelle: ZWP online Kausalität Schlechter oraler Status = schlechte kognitive Fähigkeiten? Kongress mit hoher Praxisrelevanz Der 41. Österreichische Zahnärztekongress 2016 setzte Maßstäbe. WIEN – Die von Georg Carabelli, dem ersten, der ab 1821 an der Wie- ner Universität Vorlesungen über „Zahnarzneykunde“ gehalten hat, begründete Sammlung gilt als Grundlage des ältesten Zahn- museums der Welt und ist somit seit 195 Jahren Teil der zahnmedizinischen Ge- schichte unseres Landes. Um seine Vorlesungen „begreif- barer“ zu machen, begründete Carabelli diese als Schau- und Lehrmittelsammlung für seine Hörer. Die Exponate wurden von seinem Schüler und Nachfolger Moriz Heider dem von ihm 1861 gegründe- ten Verein Österreichischer Zahn- ärzte als wertvolles kulturhistori- sches Kleinod übergeben und wur- den von diesem bis zum heutigen Tag in Ehren gehalten. Nach der Gründung der Vorläu- ferorganisation der heutigen Wiener Zahnklinik, des K.K. Zahnambula- toriums in Wien, wurde auch von dieser das Sammeln von histori- schen zahnärztlichen Objekten als besondere Aufgabe gesehen. Die bei- den Sammlungen wurden anlässlich des FDI-Kongresses 1936, also auch schon vor 80 Jahren, in den heutigen Räumlichkeiten der Klinik unterge- bracht und nach dem zweiten Welt- krieg wiedererweckt. Nach wechsel- hafter Geschichte durfte ich vor drei- ßig Jahren als Kustos des Vereines, der seit 1977 Österreichische Gesell- schaft für Zahn-, Mund und Kiefer- heilkunde heißt, dieses Museum be- treuen. Finanzierungsprobleme Leider wurde mit der Selbststän- digwerdung der Medizinischen Uni- versität Wien (MUW) auch die Miete für die Räumlichkeiten für die betreuenden Organisationen zum großen finanziellen Problem. Da nun die Räumlichkeiten ge- räumt werden müssen, wer- den die Objekte, die ab nun von der MUW betreut werden dürften, verpackt, um, wie alle Beteiligten hoffen, in nächster Zeit an einem anderen Ort wieder ausgestellt werden zu können. Ich kann nur hoffen, dass dieses kulturelle Erbe der Österreichischen Zahnärzte- schaft auch in Zukunft unver- gessen bleibt und hoffentlich bald wieder der Öffentlichkeit zu- gänglich sein wird. Jedenfalls möchte ich mich bei allen,die in den mehr als 30 Jahren, in denen ich das Museum betreuen durfte, am Aufbau und an der Gestaltung mitgewirkt haben, sehr herzlich für ihren Einsatz bedan- ken: Und als unverbesserlicher Op- timist rufe ich dem von mir so gelieb- ten Museum zu: Ad multos annos! DT Autor: MR DDr. Johannes Kirchner Das Zahnmuseum Wien schließt seine Pforten… Die Zukunft der ältesten Sammlung ihrer Art in der Welt ist ungewiss. Priv.-Doz. Dr. Werner Lill, Präsident der ÖGZMK Wien.

Seitenübersicht