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Perio Tribune German Edition

PERIOTRIBUNE The World’s Periodontic Newspaper · German Edition No. 6/2016 · 13. Jahrgang · Leipzig, 8. Juni 2016 ANZEIGE 249x85 Anschnitt F O R T BILDUNGSPU N K T E 20 Bis zu OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig | Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de www.oemus.com Praxisstempel DTG 6/16 Faxantwort an +49 341 48474-290 E-Mail-Adresse (Bitte angeben!) Titel | Vorname | Name Bitte senden Sie mir das Programm für die Kursreihe Parodontologische Behandlungskonzepte zu. Online-Anmeldung/ Kursprogramm www.paro-seminar.de Parodontologische Behandlungskonzepte Referent I Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg Für Einsteiger, Fortgeschrittene und das Team 1A Basiskurs für Zahnärzte Update der systematischen antiinfektiösen Parodontitistherapie Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs 1B Kompaktkurs für das zahnärztliche Prophylaxeteam Update Prophylaxe und Parodontaltherapie 2 Fortgeschrittenenkurs Einführung in die konventionelle und regenerative PA-Chirurgie Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs inkl. Hands-on 3 Masterclass Ästhetische Maßnahmen am parodontal kompromittierten Gebiss (rot-weiße Ästhetik) – Aufbaukurs für Fortgeschrittene inkl. Hands-on NEU arodontitis ist eine leise Krank­ - heit, deren Symptome im frühen und mittleren Stadium gering und von Patienten leicht zu übersehen sind. Auch für den Zahnarzt ist, für die frühe Erkennung der Paro­ dontitis, zumindest ein klinischer Paro­ dontaler Screening Index (PSI) erforder­ lich. Obwohl wir wissen, dass es sich bei der Parodontitis um eine hoch prävalente chronische Entzündungs­erkrankung handelt, übersehen wir viel zu oft die frühen Stadien der Erkrankung. Der DG PARO ist es ein großes Anliegen, die wissenschaftlichen Er­ kennt­ nisse breiter in der Praxis nutzbar zu machen. Dazu zählen auch die Früherkennung und die Schaffung eines breiteren Bewusstseins in der Bevöl­ - k­ erung. Wir sehen uns in der Pflicht, mehr Aufklärung zu leisten und den Menschen besser zu erklären, wie sich eine Parodontitis entwickelt, wie sie vermieden und wie sie behandelt werden kann. Dies geschieht nicht iso­ - liert, sondern im europäischen Kontext. Unter dem Dach der European Federation of Periodontology (EFP) gibt es seit Jahren einen regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch. Dazu ge­- hören die European Workshops of Perio­ dontology, Konsensuskonferenzen so­ - wie die große, alle drei Jahre veran­ staltete, EuroPerio-Tagung. Die nächste Jahrestagung der DG Paro wird vom 15. bis 17. September in Würzburg stattfinden. Ein länderüber­ greifendes zentrales Thema ist die Prävention. Vier Arbeitsgruppen der EFP haben jüngst neun klinische Leitlinien für die Praxis er­arbeitet. Diese Leitlinien decken jeden Aspekt einer Vielfalt von Forschungs­ publikationen ab, die syste­ matisch von 75 internationalen Experten der Paro­ dontologie begut­ achtet wurden. Sie betreffen die Grund­ lagen von Präven­ tionskonzepten: einer­ seits die Entste­ - hung von Parodontitis und Peri­ implan­ - titis durch die Behand­ lung von Gingivitis und periimplantärer Mukositis und andererseits das Wieder­ auftreten der Erkrankung bei bereits therapierten Patienten zu verhindern. Dabei spielen die individuellen Gegeben­ heiten der Patienten eine wichtige Rolle. Diagnose, Risikobestimmung sowie Schulung, Motivation und Empfehlungen zu Ver­ haltensänderungen sind essenziell. Die DG PARO stellt diese Leitfäden auf ihrer Website zur Verfügung. Jede Prävention muss jedoch mit einer Schärfung des Bewusstseins in der Bevölkerung ein­her­- gehen. Ein Schwer­ punkt der Arbeit der DG PARO liegt daher auch in der Auf­ klärungsarbeit für die breite Öffent­ lichkeit. Bei der Paro­ dontitis stehen wir hierbei erst am Anfang. Ge- meinsame Anstrengungen sind von- ­nöten, so­wohlseitens der Zahn­ärzte und der zahnärztlichen Ge- sellschaften als auch seitens der Politik und der Bundeszentrale für gesundheitliche  Auf- klärung. P Wir brauchen mehr Aufklärung über Parodontitis Statement von Prof. Dr. Christof Dörfer* * Präsident der DG PARO Infos zum Autor Schnellere Heilung Patienten mit chronischer Parodontitis kann mit einer standardisierten, hypo­ allergenen orthomolekularen Therapie ohne belastende Nebenwirkungen ge­ holfen werden. Neue Kursreihe Ab September beginnt unter der Leitung von Prof. Dr. Thorsten Auschill eine neue Kursreihe der OEMUS MEDIA AG zum Thema „Parodontologische Be­ handlungskonzepte“. Kompass Parodontologie Als Leitfaden durch das umfangreiche Produktportfolio des Instrumentari­ ums für die Parodontalbehandlung bietet Komet nun den „Kompass Paro­ dontologie“ an. Seite 20 Seite 21 Seite 22 Sauberer Zahnersatz – wichtig für die Gesundheit Eine gründliche Prothesenpflege trägt dazu bei, das Risiko oraler und allgemeiner Erkrankungen zu kontrollieren. Von Dr. Gabriele David und Dr. Frank Zimmerling, Schaan, Liechtenstein. Beläge auf herausnehmbarem Zahn­ ersatz können auch Bakterien ent­ halten, die eine auslösende Rolle bei schwerwiegenden systemischen Er­ krankungen spielen. Bedrohung durch bakterielle Beläge Bakterielle Plaque auf heraus­ nehmbarem Zahnersatz zieht sehr häufig eine Beeinträchtigung der Mundgesundheit nach sich. Nicht selten tritt eine Stomatitis auf. 1 Bei vorhandenenRestzähnenerhöhtsich das Kariesrisiko, speziell das der Wurzelkaries, und die Gefahr paro­ dontaler Erkrankungen steigt. Eine Mukositis und eine sich daraus mög­ licherweise entwickelnde Periim­ plantitis gefährden Implantatversor­ gungen.2 In von Zahnersatz entnom­ menen Belagsproben lassen sich nicht nur oralpathogene Keime nachweisen, sondern auch solche, mit denen systemische Erkrankun­ gen in Verbindung stehen. Zu diesen Erkrankungen gehört unter anderen die aspirationsbedingte Lungenent­ zündung, die eine potenzielle Le­ bensbedrohung darstellt.3 Vor allem ältere Menschen sind betroffen, wobei knapp ein Drittel der Patien­ ten im Krankenhaus behandelt wer­ denmuss.3 BeichronischErkrankten verläuft die Lungenentzündung schwerer und die Genesung dauert länger. Mit zunehmendem Alter steigt die Mortalitätsrate. So stirbt fast jeder fünfte Patient zwischen 80 und 89 Jahren an einer Lungenent­ zündung.4 Gesunde Verhältnisse im Mund Aufgrund dieser Gefahren ist eine präventiv orientierte Behand­ lungsstrategie unumgänglich.5, 6 Die Anforderung „einfach zu reinigen“ Fortsetzung auf Seite 18  Ivoclar Vivadent Literatur © GBestPhotoStudio/Shutterstock.com © RossHelen/Shutterstock.com Tel.: +4934148474-308 Fax: +4934148474-290 Faxantwort an +4934148474-290

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