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Dental Tribune Austrian Edition No.1+2, 2016

12 Industry Report DENTAL TRIBUNE Austrian Edition Nr. 1+2/2016 · 3. Februar 2016 Das Pola-System enthält Produk- te zum Home-Bleaching, Praxis- Bleaching sowie ein Gel zur Desen- sibilisierung. Unabhängig von den Aufhellungsanforderungen der Pa- tienten kann der Behandler ver- sichert sein, dass das Pola-System immer eine Lösung bereithält. Home-Bleaching-Systeme Pola Day und Pola Night sind Home-Bleaching-Systeme und wer- den mit einer speziell auf den Pa- tienten angepassten Schiene be- nutzt. Auf Wasserstoffperoxid basierend bietet Pola Day eine schnelle und effektive Zahnauf- hellung. Es ist als Gel mit drei Prozent oder sechs Prozent Was- serstoffperoxid erhältlich. Pola Night beinhaltet Carbamidper- oxid und wird in Konzentrationen von 10 bzw. 16 Prozent angebo- ten. Obwohl das auf Carbamid- peroxid basierende Pola Night Gel etwas längere Behandlungs- zeiten als Pola Day erfordert, ist es, abhängig von der Mundsitua- tion des Patienten, trotzdem eine sehr effektive Option. Pola Day und Pola Night sind bewährte Pro- dukte. Ihre Zusammensetzung ge- währleistet eine ausreichend hohe Wassermenge, um die Zähne vor Austrocknung und Überempfind- lichkeiten zu schützen. Zusätzlich geben die Gele eine kleine Menge Fluoride ab, die unterstützend die Zahnoberfläche remineralisieren und dadurch postoperative Sensi- bilitäten reduzieren. Der neutrale pH-Wert von Pola Day und Pola Night sorgt für die vollständige Freigabe des Peroxids, ohne da- bei den Komfort des Patienten zu gefährden. Die angenehm schme- ckenden Home-Bleaching-Syste- me sind in Packungen mit vier, zehn und in der Großpackung mit 50 Spritzen erhältlich. Zusätzlich ist ein kompletter Satz von kosten- losen Marketingmaterialien für das Pola-System erhältlich. In-Office-Bleaching-System Pola Office+ ist ein In-Office- Zahnaufhellungssystem mit mi- nimalem Zeitaufwand (ca. 30 Mi- nuten). Mit dieser Methode kann Zähnen, die sich verdunkelt ha- ben, ihre ursprüngliche Farbe zu- rückgegeben werden. Die einzig- artige Formel mit 37,5 Prozent Wasserstoffperoxid setzt die Per- oxidionen schnell frei und startet so den Aufhellungsprozess. Pola Office+ hat besondere, integrier- te desensibilisierende Zusatzstoffe, welche postoperative Sensitivitä- ten verhindern können. Kalium- nitrat, der Hauptbestandteil zur Schmerzreduktion, dringt zum Nerv vor und blockiert die Weiter- leitung der Schmerzimpulse. An- mischen ist nicht mehr notwendig. Im Zwei-Kammer-Spritzensystem mischt sich das Gel, während es auf die Zähne aufgetragen wird. Der feine Tipp des Applikators er- laubt einfachstes Auftragen, be- sonders an schwer zugänglichen Stellen. Beginnen Sie mit einer gründlichen Reinigung der Zäh- ne mit einer fluoridierten Reini- gungspaste und legen Sie danach den lichthärtenden Zahnfleisch- schutz an, um das Zahnfleisch während des Bleach-Vorganges zu schützen. Jetzt kann das Pola Office+ Gel direkt auf die aufzu- hellenden Zähne aufgebracht wer- den. Das Gel muss lediglich acht Minuten einwirken. In dieser Zeit kann optional (nicht unbedingt notwendig) eine Polymerisations- lampe mit dem entsprechenden Aufsatz zur Beschleunigung ver- wendet werden, danach wird das Gel abgesaugt (nicht abgespült). Dieser Vorgang kann bis zu drei- mal wiederholt werden. Nach dem letzten Vorgang das Gel absaugen, abspülen und erneut absaugen. Pola Office+ ist in Packungen mit einem oder drei Patienten-Kits mit der Option des Einweg-Wangen- halters erhältlich. Desensibilisierendes Gel Unabhängig vom Zahnauf- hellungsmittel kann es manchmal während oder nach der Zahnauf- hellung durch die Beschaffenheit des Zahnschmelzes des Patienten zu Sensitivitäten kommen. Lin- dern Sie diese Beschwerden mit Soothe. Mit nur einer Spritze Soothe gehören die Sensibilitäten der Vergangenheit an. Soothe ent- hält sechs Prozent Kaliumnitrat sowie 0,1 Prozent Fluorid und lin- dert Sensitivitäten, die durch che- mische oder thermische Verän- derungen auftreten können. Im Gegensatz zu anderen Gels zur Desensibilisierung beeinträchtigt Soothe den Aufhellungsprozess nicht. Daher kann die Anwendung vor, während oder nach der Zahn- aufhellung erfolgen. Soothe ist in einer Packung mit vier Spritzen erhältlich. DT SDI Germany GmbH Tel.: +49 2203 9255-0 www.sdi.com.au Ein Bleaching-System, das immer eine Lösung bereithält Pola – für blendend weiße und strahlend schöne Zähne. Flüssiger Kofferdam als Gingivaschutz Bei den in der Praxis durchgeführten Bleaching-Prozeduren mit aggressiveren Materialien (37 Prozent H2 O2 ) ist grund- sätzlich ein Schutz des Weichgewebes notwendig. Dieser oft auch als „Gingival Barrier“ bezeichnete „flüssige Kofferdam“ ist in handlichen Spritzen mit Einweg-Applikationskanülen verfügbar und besteht aus einem dünnfließenden, lichthär- tenden Material. Da diese Gingivabarrieren in der Regel sehr schnell aushär- ten und die Gingiva durchaus empfindlich auf eine längere Belichtung mit Polymerisationslampen reagiert, empfiehlt es sich, den flüssigen Kofferdam in einer fächelnden Bewegung der Lampe auszuhärten. Somit wird eine übermäßige Licht- und Wärmeapplikation auf die Gingiva und somit mögliche Irritationen des Weichgewebes verhindert. Nachbleichen Ungeduld und überzogene Erwartungen sind eine weitverbrei- tete und völlig natürliche Reaktion von Patienten, wenn es um das Bleichen der Zähne geht. Doch gerade bei den soge- nannten „Chairside“-Behandlungen sollte man die Patienten darauf hinweisen, dass durch das Eindringen des Bleaching- materials in die tieferen Dentinschichten ein Nachbleichef- fekt auftritt, der die Zähne nach ein bis zwei Tagen nochmals heller erscheinen lässt. Eine grundsätzliche Empfehlung ist, vor jedem Bleichvorgang mittels angelegtem Farbschlüssel eine digitale Fotografie anzufertigen und dies nach dem Bleichen zu wiederholen. Nur so kann man den tatsächlichen Effekt der Behandlung für die Patienten objektivieren und eventuellen Disputen aus dem Weg gehen. Ein Ausdruck zur Dokumentation in der Patientenakte tut sein Übriges. Hypersensibilität Postoperative Hypersensibilitäten bei der Zahnaufhellung sind eine weitverbreitete und gefürchtete Komplikation. Bei den Pola Office-Produkten wird bereits beim Bleichen ein Desensibilisierungsprozess in die Wege geleitet, der das Ri- siko von postoperativen Überempfindlichkeiten nahezu voll- ständig eliminiert. Dennoch gibt es immer wieder Patienten, die generell über sensiblere Zähne verfügen. Hier empfiehlt es sich, vor der Behandlung über Abformungen von OK und UK jeweils eine Gelschiene anzufertigen, die dann nach der Behandlung mit dem Desensibilisierungsmittel „Soothe“ bestückt werden kann, welches Hypersensibilitäten wirkungsvoll bekämpft. Diese Schienen haben noch einen weiteren Vorteil, da sie später auch für eine Wiederholung der Bleachingbehand- lung mit „Pola Night“ oder „Pola Day“ eingesetzt werden können. Tipps und Tricks zum In-Office-Bleaching-System Bilder mit freundlicher Genehmigung von Prof. Heraldo Riehl (Brasilien). Tel.: +4922039255-0

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